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RE: 8. Tag n. Steemit - DANKE DANKE DANKE 💖

in #deutsch7 years ago (edited)

So langsam entwickel ich das Gefühl Steemit wird für dich so eine Art Droge. In deinem letzten Beitrag hast du geschrieben:

Ich wollte hauptsächlich gesehen werden mit meinen Kunstwerken, die ich malte, schnitze, nähte und baute und ansonsten in Ruhe gelassen werden oder halt Hilfe bekommen, wenn ich etwas alleine nicht konnte.

Steemit scheint genau das für dich zu sein. Einerseits der Wunsch wahrgenommen zu werden, aber gleichzeitig eine gewisse Distanz zu wahren.

Einerseits die ständigen Selbstzweifel, bin ich gut genug. Die Angst verletzt zu werden, aber auch der Wunsch als wertvolles und liebenswertes Wesen wahrgenommen zu werden. Irgend wie merkt man, dass diese kleine verletzliche Kind immer noch in dir steckt.

Würde man den Inhalt deiner Texte ignorieren und nur die Menge beurteilen wie du hier mit anderen kommunizierst und interagierst, dann müsste man dich für einen sehr kommunikativen Menschen halten.

Ich glaube das schreiben tut dir gut und wird dir mit der Zeit helfen dein Selbstvertrauen weiter zu stärken. Schreib dein Buch, dass ist das richtige für dich!

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Ne Droge ist übertrieben :)
Ich bin sehr kommunikativ, das stimmt allerdings. Ich hab schon als Kind allen ein Ohr abgeschwafelt, ob sie wollten oder nicht. Ich rede sehr sehr gerne und wenn ich kann auch viel.
Vielleicht gleiche ich damit die fehlende körperliche Nähe aus ???

Ich habe die Zeit die ich jetzt hier verbringe, vorher einfach auf FB und Youtube verbracht, so dreht sich nur der Spiess in eine Richtung die mir besser gefällt.

Klar gehört das kleine Kind zu mir, es macht ein teil von dem aus, wer ich bin. Und natürlich wünsche ich mir wertvoll für die Gesellschaft zu sein und gehört zu werden, wer nicht ?
Umso schmerzhafter war ja die dauernde Ablehnung von aussen.
Ich hing immer zwischen den Seilen. Einerseits fand ich Menschengruppen schon im Kindergarten ein Alptraum und konnte mich nirgends einfügen. Ich sass meistens in ner Ecke unter einer Decke, ganz allein.
Andererseits wünschte ich mir das einer mit unter meine Decke käme. Ich hatte eine Nachbarin die ich sehr mochte, spielten wir alleine zusammen im Garten, war ich glücklich. Kam ein drittes Kind dazu, wurde es mir zuviel und ich ging traurig nach Hause. Dummerweise war die Nachbarin mega beliebt und fand grössere Kindergruppen total toll.

Bis heute hänge ich zwischen dem Wunsch wichtig zu sein und gehört zu werden und der Unfähigkeit mich in Gruppen einzugliedern und regelmäßig Menschen mit ihrere körperlichen Anwesenheit zu ertragen.
Und klar, verletzt mich das, wär doch komisch wenn nicht oder.

Schön das du hier bist und fleissig mit schreibst :)

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