RE: DE-Migration - Rassismus --> Lesenswert!!
Hallo gregor,
ich will hier im Kommentarbereich nicht so in die Tiefe gehen. Nur zum letzten Abschnitt des Berichtes, den ich bereits kannte.
"Ich will euch nichts wegnehmen"
Wie die Verteilungskämpfe mittlerweile am unteren Ende der Gesellschaft geführt werden, sehen wir nicht zuletzt an Berichten wie der von der "Tafel" in Essen, oder aus den Obdachlosenunterkünften, in denen immer mehr Deutsch Zuflucht suchen müssen, weil auch der Wohnungsmarkt immer heftiger umkämpft ist. Das Thema ist wie gesagt zu komplex, um es hier komplett zu öffnen, aber die de facto Verdrängung der autochthonen Gesellschaft und die Einführung des Faustrechts in gewissen Bereichen hat sich bereits tief hineingefressen bis in die untere Mittelschicht.
Wie mit dem status quo eine friedliche Lösung zu gewährleisten ist, kann ich nicht beantworten, ich mache mir jedoch enorme Soergen und das seit Jahren, denn die sogenannten Altparteien, die versuchen die Spaltung der Gesellschaft auf die AfD abzuschieben, die nur das vorläufige Endprodukt einer langanhaltenden Entkoppelung deutscher Eliten vom Wahlvolk darstellt und eher Symptom als Ursache der Spaltung ist, versuchen mit den permanenten Empörungsäußerungen ihre verheerende Politik in Sachen Migration, Sicherheit, auch Europa und Euro zu kaschieren und unter den Teppich zu kehren.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns demnächst öfter bei politischen Themen treffen, vielleicht auch auf meinem Blog. Ich habe gerade heute eine Artikel dazu verfasst, mit einem anderen Schwerpunkt.
Grüße aus dem Norden
Toller Kommentar, danke dafür! Ich möchte mit meinem Bericht eigentlich nur vermitteln das Menschen mit Migrationshintergrund oft viel zu schnell beurteilt werden.
Glaub mir ich wäre der erste der einen Asylsuchenden zum Teufel jagen würde wenn er mit seinem Benz vorfährt und bei der Tafel um Essen bettelt. Ja diese Probleme sind da und müssen bekämpft werden.Auch kriminelle Asylsuchende müssen abgeschoben werden.
Trotzdem denke ich das die Bundesregierung für die Menschen die es wirklich ernst meinen und was aufbauen möchten viel zu wenig tut.
Unsere Gesellschaft ist schon jetzt gespalten und ich möchte nicht wissen wie es in 10 Jahren aussieht.
Ich bin mir nicht sicher ob ich mit meiner Hautfarbe ganz normal durch Dresden oder Jena gehen kann. Was ist in 10,20 oder 30 Jahren? Schlimmer sollte es bitte nicht werden.
Ich freue mich auch über derartigen Austausch.
Ich schaue gerne auf deinem Blog vorbei und folge dir.
Beste Grüße
Gregor
Hallo gregor,
genau das meine ich. Deutsche Medien, sich im wohligen Selbsthass suhlend, vermitteln insbesondere für den Osten eine angebliche Ausländerfeindlichkeit auf breiter Basis, so dass top Integrierte wie du Angst haben, dabei ist vor kurzem die Statistik der Touristen für Sachsen herausgekommen. Ein großes Plus an Auslands- und Inlandsgästen vor allem auch in Leipzig und Dresden. So böse rassistisch können die eigentlich gar nicht sein ;o).
Wenn du dir die großen Empörungsartikel anschaust und zum Beispiel zu Bautzen, Cottbus, Dresden (also Pegida etc.) einmal nachrecherchierst und dem Grund für bestimmte Proteste nachgehst, findest du für Cottbus zum Beispiel ganz schnell, woran das lag. Auch der Frauenmarsch in Berlin vor ein paar Tagen, der gewaltsam durch die Antifaim Verbund mit linken, SPD und Grünen-Politikern verhindert wurde und von der Polizei nicht geschützt wurde ist ein weiterer Beleg dafür, dass etwas im System nicht stimmt. Das hat nur vordergründig mit Flüchtlingen und den vielen neuen Phänomenen wie Gruppenvergewaltigungen, Terror etc. zu tun. Die Menschen vertrauen einander nicht mehr. Und das ist nur natürlich. Es gab bisher in der Geschichte der Menschheit kein einziges nationenähnlches Konstrukt, dass langfristig Frieden innerhalb einer multiethnischen, multikulturellen und/oder multireligiösen Basis garantieren konnte.
Warum wird wohl im Moment so viel zensiert, blockiert etc.? Deutschland ist noch vor der Türkei auf Platz 1 in Sachen Twitter-Zensur (kam vor zwei Wochen raus die Statistik). Das sind alles so ungute Anzeichen und meiner Meinung nach merken die Ostdeutschen es schneller, weil sie gerade einer Diktatur entkommen sind und noch sensibilisiert sind durch die Schrecken der DDR. Genau dasselbe kann man von den Osteurpäern sagen. Hier sind die kulturellen Sollbruchstellen zu finden und sie einfach zu negieren, einen Großteil der osteuropäischen Völker (wozu ich die Ostdeutschen jetzt für dieses Thema mitrechne, aufgrund derselben Erfahrunge n unter sowjetischer Knute) als Rassisten zu stigmatisieren, wie es die europäischen und deutschen Eliten in Politik und Medien ganz massiv versuchen, führt in die Katastrophe. Wir erleben gerade am Beispiel der Flüchtlingskrise die Auflösung der Europäischen Union, da bin ich mir ganz sicher und die Protagonisten sitzen blind in ihren Elfenbeintürmen und versuchen ihre Macht mit allen Mitteln festzuhalten.
Aber für samstag morgen soll das genügen ;o).Ich wünsche dir trotzalledem ein schönes Wochenende.
toll formuliert:) Deinen Kommentar muss ich erstmal sacken lassen und gehe erstmal Joggen:) Bis demnächst und schönes Wochenende.
Bis Bald auf deinem oder meinem Blog:) So macht es spass.
Beste Grüße
Gregor
Nein genau anders herum. Der Staat muss weniger tun! Die, die es wirklich ernst meinen werden es totzdem schaffen und dann um so stolzer auf das Erreichte sein können. Siehe deine Eltern. Ich denke nicht, dass die Regierung vor Jahrzehnten, als deine Eltern sich hier in Deutschland ihre Existenz aufbauten, mehr für Integration (das Wort gab es damals wahrscheinlich noch gar nicht und wenn dann war es ein Teilgebiet der Mathematik) getan hat als heute. Wenn der Staat mehr tut, lockt er auch mehr von denen an, die es nicht wirklich ernst meinen.
Interresant dazu ein Statement von Hendryk M. Broder.
Was ist denn so schlimm in Dresden? Dass man in den öffentlichen Verkehrsmitteln blöd / böse angeguckt wird?; man beleidigt wird?; angefeindet wird u. ä.? Nun zwei Dinge dazu:
Das alles erfolgt nicht weil die Dresdner / Ostdeutsche per se so fremdenfeindlich sind. Nein sie scheren zum Einen halt nicht alle Fremden über den Kamm "Alle Fremden sind toll!" sondern erst mal. Zum Anderen gibt es auch in Dresden Fälle von Gewalt von migrantischen Tätern die in Ausmaß / Häufigkeit und/oder Brutalität man bisher nicht gekannt hat. Außerdem sind die Ostdeutschen auch des Fernsehens / Internets / Zeitungslesens mächtig und können Analogien von irgendwo anders in Deutschland oder der Welt ziehen. (In der globalen digitalisierten Welt braucht es nicht unbedingt persönlichen Erfahrungen um Vorurteile zu verifizieren oder zu widerlegen.)
Im Vergleich zu den Mord-, Totschlags-, Körperverletzungs-, Vergewaltigungsfällen (insbesondere unter der Berücksichtigung von Ausmaß, Häufigkeit und Brutalität sind diese Anfeindungen von Dresdnern gegenüber Migranten Kinkerlitzchen.
Außerdem: Es gibt auch Schwarze bei Pegida, denen applaudiert wird. Multikulti trifft Nationalismus, getroffen haben sie sich auf ner Pegida Demo.
Sehr passend dazu auch: