Es gibt im englischsprachigen Raum interessanterweise zum Gedenktag immer mehr Stimmen, die sich für dieses Verbrechen entschuldigen und uns Deutsche um Verzeihung bitten, bzw. die damaligen eigenen Führer anklagen und keine Rechtfertigungskakophonie anstimmen.
Ich muss gestehen, diese Stimmen tun gut. Es gibt im Ausland zunehmend eine Denkschule, die sich emanzipiert von der ewigen Schuld der Deutschen und nicht nur die Alleinschuldfrage WWI völlig neu bewertet, sondern auch kritisch mit den eigenen Verbrechen und Fehlern, sowie Fehldeutungen in WWII umgeht. Unwidersprochen bleiben hier die Verbrechen des Naziregimes, die nicht relativiert oder unter den Teppich gekehrt werden sollen.
Aber wie du schon sagtest, an Opfer gedenken heißt nicht aufrechnen, sondern gedenken. Und dieses Gedenken versuchen unsere Funktions"eliten" zu instrumentalisieren im immerwährenden Kampf gegen rechts.
Es ist eine Einbahnstraße, aber wer diese mit Augenbinde durchfährt und sich einen Beifahrer namens Medien wählt, der wiederum einen selbstgewählten Knäuel im Mund hat und das warnende Volk auf der Rückbank als schreiende Kinder wahrnimmt, der kann nur immer weiter in diese Einbahnstraße fahren, bis er vor die Mauer fährt, die unweigerlich irgendwann kommt.
Dem kann man nur zustimmen!