Essentielles Bitcoin Wissen nicht nur für Insider

  

Fakten über Bitcoin die dir vielleicht so gar nicht bewusst sind.

Wenn ich sehe wie blauäugig manche Leute einem Hype hinterherlaufen nur weil es alle tun ohne sich zu informieren wie genau die Zusammenhänge sind kann ich immer nur wieder den Kopf schütteln.  

Für eins haben Bitcoin garantiert gesorgt, sie haben frischen Wind in die angestaubte Finanzwelt gebracht. 

Wenn vor Jahren wirklich nur ein elitärer Kreis etwas vom Bitcoin wusste wird die Schar der Anhänger immer größer. 

Nicht dass man mich falsch versteht wenn ich von einer Blase rede, habe ich auch schon in anderen Artikeln gemacht wie Bitcoin, wann platzt die Blase.  

Ich liebe Bitcoin.  

 Ich bin mir aber der Risiken absolut bewusst im  Gegensatz zu vielen die wahrscheinlich Haus und Hof verlieren werden wenn ich das einmal etwas überspitzt ausdrücken darf. 

Eine Blase muss ja nichts schlechtes sein und jeder kann daran verdienen wenn er nicht Blind-links alles glaubt und rechtzeitig vor dem platzen seine Schäfchen ins trockene gebracht hat. 

Wenn er das dann nicht skrupellos auf dem Rücken anderer gemacht hat ist das ein normaler Prozess der tagtäglich im Wirtschaftsleben stattfindet.     

Um noch einmal den aktuellen Vergleich herzustellen weil ihn der ein oder andere noch kennt, gehen wir mal zurück ins Jahr 2007. Dort begann eine Immobilienblase ebenfalls in Form einer Spekulationsblase zu wachsen. 

Auch ich wusste nichts um die genauen Hintergründe weil meine Schwerpunkte damals wo anders gelegen haben. Aber auch da haben etliche Leute enorm viel Geld verloren weil sie blind einem Hype hinter hergelaufen sind. 

Immer neue Finanzprodukte kamen auf den Markt die auf den Immobilen Hype aufsetzten. Wenn man sich genau informiert hätte wie diese Produkte die Renditen erwirtschaftet haben wäre der ein oder andere Euro nicht verloren gegangen.

Aber man vertraute blind dem nette Bankangestellten der einem wärmstens ans Herz gelegt hat sein Erspartes anzulegen um es nicht brach auf dem Sparkonto liegen zu lassen. 

2,75% Zinsen waren damals zwar noch mehr als es heute auf ein Sparbuch gibt aber machten den Bratennicht wirklich fett. 

Das bewog die Banken immer mehr neue Geschäftsmodelle zu erfinden, die letztendlich garn nicht gedeckt waren aber mit sehr hohen Renditen die Anleger lockten. Wo das hingeführt hat wissen wir ja alle.   

Diese Finanzprodukte würde ich im Bitcoin respektive Crypto Bereich z.B. mit IPO´s vergleichen oder den täglich neu erschaffenen Coins. 

Um auch hier mal eine Zahl zu nennen, im März 2016 waren 669 alternative Kryptowährungen zum Bitcoin im Umlauf. Aktuell listet coinmarketcap.com rund 840 virtuelle Währungen .  

Kommen wir nun zu den Fakten. Wenn jemand weiterlist hoffe ich wird er sich zumindest Gedanken darüber machen.

 In wie weit und wie schnell dann etwas eintreten wird muss jeder für sich selbst entscheiden.  

  

Fakt Dezentralisierung

Denkanstoss 1

Einer der Punkte warum Bitcoin ja so beliebt ist, und ich beziehe mich hier ausschließlich auf Bitcoin, auch wenn es bei dem ein oder anderen Coin genau so zutreffen mag, ist die Dezentralisierung. 

Dezentralisierung kommt aus dem griechischen und bedeutet Mittelpunkt. Auch wenn das jetzt nicht ganz stimmt vergleich ich es mal mit dem Gegenteil eines Monopol.  

Es bedeutet auch dass gleichartige Aufgaben auf mehrere Stellen übertragen werden. Sozusagen eine echte Demokratie. 

Beim Bitcoin wird das wenn man es plump ausdrückt auf alle Teilnehmer der Bitcoin Blockchain aufgeteilt. 

Um nun etwas tiefer in die Materie zu gehen nehmen wir einmal die Miner. Deren Aufgabe ist es ja die Transaktionen zu bestätigen. Ein Full Node (Miner) benötigt eine Menge Ressourcen um diese Aufgaben zu erledigen.   

Je mehr Aufgaben er erledigt desto mehr Bitcoin erhält er als Belohnung dafür. Soweit ist das sicher auch den Leuten klar.  

Einer der Big Player ist AntPool – Bitmain wurde im ersten Quartal 2013 mit Jihan Wu als CEO gegründet. Das Unternehmen rühmt sich damit 56% der welweiten Bitcoin-Miner zu besitzen. Bitmain beansprucht 17,82% der Hash-Rate (Rechenpower) für sich. 

  Nun zu meinen Fragen:

•  In wie weit ist das Ganze noch dezentralisiert wenn 70% der Miner in China ansässig sind? 
• Was denkt ihr was geschieht wenn China neben ICO´s auch das Mining verbietet?    

Denkanstoss 2 

In einem Kommentar erwähnte ich schon einmal das die US-Bundespolizei FBI schon 2013 im Besitz von 170.000 BTC war. Wer den aktuellen Kurs von heute nimmt hat somit 5.58.756.000€ 

Wer mein das sei schon viel muss sich einmal vorstellen das auf einem Seminar über Bitcoin der Referent erzählte er sei im Besitz von 600.000 bitcoin also 1.972.080.000€ Tageskurs vom 20.09.2017 

Ich denke da gibt es noch weiter Bitcoin Besitzer die noch höhere Summen an Bitcoin besitzen.

Richard Branson läßt sich seine Mondflüge in Bitcoin bezahlen. Zum Vergleich private Mitflüge zur „Internationalen Raumstation ISS“, kosten etwa 20 Millionen Dollar.  Branson´s Virgin Galactic hat vor die Preise etwas günstiger zu gestalten. Dennoch denke ich er hat schon einige verkauft. 

Wer es nicht glaubt für die Mission „Mars One“, bei der im Jahr 2025 Menschen Oneway zum Mars fliegen sollen, gibt es über 200.000 Passagiere die Interesse angemeldet haben.  

 Ok etwas abgedriftet. 

Hier nun meine Denkanstöße: 

• Was denkst Du was passiert wenn jemand eine Summe Bitcoin in dieser Größenordnung abstößt? 
• Hat das noch etwas mit einer Dezentralisierung zu tun?  

Um noch einmal klar zu stellen ich möchte bitcoin auf gar keinen Fall verteufeln. Ich möchte Leute dazu anregen sich beide Seiten einer Münze zu betrachten.  

China ist das Land indem 23 Prozent aller Bitcoin-Transaktionen stattfinden 70 Prozent der Miner sind dort ansässig. Was wird jede Regierung unternehmen wenn die Geldflüsse unkontrollierbar werden? 

Im Gegenzug gibt es aber auch Länder die bitcoin fördern. So zum Beispiel die Stadt Zug in der Schweiz. Dort ist es möglich mit Bitcoins für städtische Dienstleistungen zu zahlen.  Zug ist ein Steuerparadies der Schweiz. Zu den rund 23.000 Einwohnern gesellen sich 12.000 Unternehmen. Dank der niedrigen Steuern und der unaufdringlichen Regulierung hat sich in Zug ein  Netzwerk von Cryptowährungs- und Blockchain-Unternehmen gebildet.  

Im April 2017 erhielt Bitcoin in Japan den Status eines offiziellen Zahlungsmittels. Dort soll es möglich sein in naher Zukunft offiziell,  in bis zu 300'000 Geschäften mit Bitcoin zu bezahlen. 

Auch in Deutschland genauer gesagt in Berlin gibt es mittlerweile sogar einen sogenannten Bitcoin Kiez. Bars, Restaurants, Musen und verschiedenste Firmen akzeptieren die virtuelle Währung.

 

  Seit dem 3. Januar 2009 als die ersten 50 Bitcoin generiert wurden ist nun schon einige Zeit vergangen. Ich hoffe das er noch eine lange und erfolgreiche Zukunft haben wird.  

Ich sehe das aber nur wenn alle emanzipiert und nicht nur spekulativ mit dem Bitcoin agieren!  

#deutsch