Abschaffung des Sozialtickets- Endlich Gerechtigkeit

in #deutsch7 years ago (edited)

Die schwarz- gelbe Regierung in NRW plant die Abschaffung des Sozialtickets. Das Sozialticket kann genutzt werden von Beziehern von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld, Menschen, die Leistungen zur Grundsicherung im Alter bekommen, sowie Asylbewerbern. Damit es endlich mal wieder sozial gerecht zugeht, plant man die Einstellung des Sozialtickets, damit die Schmarotzer auch endlich Zuhause bleiben. Jeder Hartz-4- Empfänger bekommt 34,07 Euro für Mobilität im Monat, davon kann er sich ja dann endlich mal ein Auto kaufen, dieser asoziale Mistkerl/Frau. Aber dann auch nur ein Benziner mit'n Diesel darf man ja jetzt auch nicht mehr durch Düsseldorf beispielsweise fahren.
Das Geld, dass durch die Maßnahme eingespart wird, soll nämlich in den Straßenbau investiert werden. Haltet euch gut fest, ganze 40 Millionen bleiben nämlich dann mehr über, damit kann man schon mal ganze 2 Kilometer Autobahn bauen. 2 verkackte Kilometer bei denen Ich wahrscheinlich sowieso wieder nur im Stau stehen werde.

Endlich mal wieder eine logische und soziale Maßnahme unserer Partei mit dem absolut größten Rückgrat und ihrer fremdgegangenen Mutter.

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Update: Nach starken Widerstand der Bevölkerung durch Petitionen und den Oppositionsparteien, nahm die Regierung ihren Vorschlag zurück.

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Und ich muss weiterhin 82€ für mein Ticket bezahlen, sind ja nur gute 25% meines Bafögs.

Das es dort keine Regelung gibt, ist eine absolute Frechheit, die Regelung sollte definitiv auch Studenten einschließen. Ist das schon der Preis des Semestertickets?

Ich bin kein richtiger Student bzw. Studierender wie man auf Neudeutsch zu sagen pflegt.
Ich hole nach einer handwerklichen Ausbildung aufgrund von Berufsunfähigkeit mein Abitur nach.
Ich habe einen Studierendenausweis, da das Kolleg aber keinen Vertrag mit dem Verkehrsbund hat, muss ich mir ein Ticket kaufen, welches eigentlich für Azubis ist. Nur zum Vergleich:
Das Schülerticket kostet in etwa dasselbe wie das Sozialticket damit kann man aber von Bergkamen bis kurz vor Köln fahren. Das Ticket, welches ich habe kostet wie erwähnt 82€ und reicht gerade einmal für meine Heimatstadt und damit komme ich gerade mal zwei Städte weiter.
Und das Ticket muss monatlich bezahlt werden nich pro Semester.
Ich frage mich nur, warum Menschen, welche nichts für den Staat getan haben, sowieso nicht arbeiten dürfen und der Großteil (heißt nicht alle) auch nie arbeiten gehen wird hier das Recht auf Mobilität hat. Die sollen froh sein, das sie hier sicher sind, etwas zu essen bekommen und ein Dach über dem Kopf haben.

Dann erstmal Respekt dass du diesen Weg gehst. Gehört eine Menge Disziplin dazu, meine Hochachtung :). Das ist wirklich ziemlich hart und dafür müssten flexiblere Gesetze greifen, die pro Fall Subventionen seitens des Staats ermöglichen.
Hier muss man jedoch ein wenig differenzieren. Ich bin völlig bei dir wenn es die sogenannten "Sozialschmarotzer" betrifft. Leute die im Alter jedoch Zuschüsse bekommen, Geringverdiener, Jugendliche die Wohngeld beziehen und Asylbewerber die ein realistisches Bleiberecht haben, sollten jedoch die Unterstützung erhalten

Ach bitte nicht noch mehr Gesetze. :D
Naja, ich muss auch zugeben, dass die Sozialehängematte schon verlockend ist.
Aber wenn man Ziele im Leben hat ist das natürlich keine Option.
Ich bin froh, wenn die Zeit um ist und ich hoffentlich nach dem Abitur Deutschland verlassen kann. Ich sehe keine gute Zukunft für dieses Land, wenn es in 20 Jahren nicht sogar den Zustand eines Entwicklungslandes erreicht. Denn ganz ehrlich, wenn ich mir das Abitur so ansehe (NRW), wird mir echt Angst und Bange. Mir war schon klar, dass man dort zum gehobenem ''Arbeitervieh'' erzogen wird. Doch ich muss feststellen, dass es nur eine Art interlektuelles ''Konsumentenvieh'' ist. Man wird in den Schulen nicht ge_bildet sondern ver_bildet. Selbst die Lehrer können einem nicht sagen, warum man den Stoff lernen soll. Es steht halt im Lehrplan. Nunja, ich möchte gar nicht wissen, was sie uns noch alles lehren würden, wenn sie müssten.
Selbst mein Beratungslehrer hat mir unter vier Augen gesagt, dass wir im Grunde nichts für's Leben lernen. Und so ziemlich jeder aus unserem Kurs das Abitur mit mindestens 3,0 bestehen müssten, der Großteil sogar deutlich besser. Aber das wäre nicht erlaubt, da das Notenspektrum voll ausgeschöpft werden müsse. Da kann man echt nur mit den Ohren schlackern.

Ja, die Bildungspolitik in Deutschland ist eine reine farce. Es müsste meiner Meinung auch mehr auf die individuellen Talente der Schüler eingegangen werden. Ein Kind dass eher künstlerisch begabt ist hat quasi keine Chance sich auf dem Gebiet fördern zu lassen. So könnte man auch generell einen höheren Anspruch erzeugen, wenn es mehr nach Talenten gehen würde und nicht nur stumpf irgendwelche Sachen auswendig gelernt werden, die man meistens nie wieder sieht.

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