Weißes Kritischsein
Das propagiert das Magazin für kognitiv eingeschränkte weiße Menschen mit Universitätsabschluss, also fast alle.
Dabei gehe es auch durchaus darum, das Weißsein zu reflektieren, ohne "übergriffig" über das Leben von bpsw. "Männern of Color" in Deutschland zu spekulieren.
Ich finde das einen sehr wichtigen und richtigen Ansatz.
Man sollte auch die Thüringer Rostbratwürste mal fragen, was es für sie bedeutet, dass sie keine spanische Chorizo geworden sind oder Merguez.
Gut, das Beispiel ist jetzt etwas abwegig, weil weder Thüringer noch Chorizo sprechen können. Anderseits: wer weiß?
Leroy ist sehr sozial- und herrschaftskritisch und hat die Anregung zum Anlass genommen, sein Weißsein zu reflektieren. Und zwar jenseits des Proseminars für Aufgeklärten Poststrukturalismus.
Dabei ist mir zunächst aufgefallen, dass ich in erster Linie rot bin, und zwar erstens wegen Blutdruck und zweitens, wenn ich mehr als zwei Bier gesoffen habe. D.h., dass ich über eine changierende Hautfarbe verfüge und in mehreren Welten zu Hause.
Braun werde ich dagegen nie. Nur rot und dann wieder rosa. Also auch nicht weiß. Das kommt vermutlich daher, dass ich Rassist bin und sich meine Gene dagegen sträuben, braun zu werden.
Wobei man sagen muss, dass nur die wenigsten sich gerne als braun bezeichnen lassen, warum auch immer.
Dennoch habe ich a weng en schlechtes Gewissen, dass ich als Deutscher in Deutschland weiß geworden bin und nicht okker, gelb oder schwarz. Mein Vater war glaub ich Nazi, der wollte deswegen keine schwarze Frau bzw. keinen schwarzen Mann, mit dem er bunte Kinder hätte adoptieren können.
Übe ich nicht letztlich so strukturelle Gewalt aus?
Ich denke, ich erzähle das mal dem Hassan, meinem Nachbarn, und dem Vladi, meinem Kumpel, und frage sie nach ihren Gefühlen zu mir als rosa Schweinchen.
Hier gibt es übrigens das "Magazin zum Kritischen Weißsein und Diskurstheoriekritik sowie für Rektalgymnastik und Friseurlehrlinge". Garantiert keine Abofalle!
Ich finde nicht, dass das brandheiße Thema des strukturellen Rassimus ein geeignetes ist, durch Witzeleien relativiert, oder gar ins Lächerliche gezogen zu werden. Es ist höchste Zeit, dass all die sozialstaatlich abgesicherten, tumben, weißen Konsumenten-Dumpfbacken am eigenen Leib spüren, was für nutzlose, tumbe, weiße Fress- und Saufschweine sie sind und sich nicht etwa weiterhin als die Spitze der Evolution aufführen.
Es ist weder ein Verdienst, noch eine Auszeichnung, als Weißer in Europa oder den USA geboren zu sein. Es ist vielmehr eine verdammte Verpflichtung zur Reflektion, warum es übermäßige Migrationsbewegungen auf der Welt gibt und darauf zu drängen, die Ursachen zu beseitigen, die allesamt in den Staaten der bessergestellten Raubgesellschaften zu verorten sind.
Es ist eine Bringschuld für jeden wohlstandsverwahrlosten Konsumenten und wenn diese Schuld in Rassimus mündet, anstatt in Wissensdurst, Bildung und vor allem Anstand, mangelt es ganz offensichtlich sowohl an den wahren, christlichen Grundwerten, als auch an hinreichend Intelligenz, eine derart zweck-ideologisierte Lage überhaupt noch adäquat einschätzen zu können.
Jeder, der es nicht als Verdienst ansieht, dürfte es auch nicht als Schuld ansehen. Es steht natürlich jedem frei, sich dennoch zu kasteien, falls er sich dadurch besser fühlt!
Genauso wie es mir freisteht, meine Witzchen darüber zu machen.
Sag ich doch. Sozialstaat abschaffen! Dann ist sowohl damit Schluss wie auch mit vielen anderen Sachen.
Von Kasteien war nicht die Rede. Es ging um den Willen zur Erkenntnis.
Das sind keine Rache-Downvotes, da sowas nicht mein Niveau ist. Sie sind für die sehr unflätige und unanständige Ausdrucksweise, die absolut keine Zierde für unsere im Wesentlichen niveauvolle Plattform ist.
Du enttäuschst mich nicht zum ersten Mal mit sowas. Ich habe dich von Anfang an sehr geschätzt, wie du weisst. Zu einem gewissen Grad ist das immer noch so. Deshalb mache ich - trotz deiner noch hinzugekommenen, sehr unangemessenen Antwort an mich - noch kein Mute und kein Unfollow, obwohl ich das gerade noch im Sinn hatte.
Als einer der ganz alten Hasen und besonders Erfahrenen hier sollte sich sowas eigentlich verbieten für dich, zumal Leroys Beitrag weit entfernt ist von einer solchen Ausdrucksweise. Denn je erfahrener man hier ist, umso mehr sollte man sich verpflichtet und verantwortlich fühlen, unsere Plattform gut und vorbildlich aussehen zu lassen mit Niveau und sehr guter Diskussionskultur, vor allem auch für die Neulinge und Interessenten!
Für deine besagte Antwort gibt es keine Downvotes, da dort die Ausdrucksweise mE grenzwertig und auch sehr negativ, aber noch vertretbar ist. Für deine darin enthaltenen - völlig haltlosen und aus der Luft gegriffenen - indirekten Anwürfe und Unterstellungen gebe ich keine Downvotes, ich gehe äußerst vorsichtig und sparsam damit um.
Wer aller hat deiner Meinung nach diese Verunglimpfung und Verächtlichmachung verdient?
Als Spitze der Evolution würde ich die Spezies Mensch insgesamt bezeichnen, jedoch nicht in jeder Hinsicht.
Eh nicht, sagt ja auch keiner. Genauso wenig, wie als Schwarzer in Afrika oder sonstwo oder als "Gelber" in Asien oder sonstwo geboren worden zu sein.
Eine gewagte These, die sicher nicht belegbar ist! Welche zählen für dich zu diesen "bessergestellten Raubgesellschaften"? Doch wohl auch Russland und China und noch ein paar nicht so westliche? Nur in geschichtlicher oder auch in gegenwärtiger Hinsicht?
Noch eine ziemlich steile These! Aber ich fühle mich davon eh nicht angesprochen, warum auch? Anstand zeigt man mE auch durch adäquate, wertschätzende, achtende, eher nachsichtige und einvernehmliche - und damit dialogfördernde - Ausdrucksweise!
Was @mundharmonika hier scheinheilig als Frage formuliert, oder als „steile, bzw. gewagte These“ infrage stellt, ist für saubere Demokraten, also Bürger die das Grundgesetz verinnerlicht haben und daher weder Nazis, Libertäre noch Reichsbürger – eben keine dreckigen Verschwörer und Menschenverachter sind, nicht im Geringsten fragwürdig oder noch in irgend einer Weise erklärungsbedürftig.
Ich habe über Aspekte des demokratischen Konsens geschrieben und wenn jemand dessen Grundsätze nicht akzeptieren will, kann der vielleicht Andersdenkende als Schafe bezeichnen, hat in demokratischer Gesellschaft allerdings ein dickes Problem.
Im Übrigen erkläre ich mich Herrenmenschen gegenüber nicht und ich trete mit diesen Antidemokraten auch in keine ihrer sinnlosen, unanständigen, scheinheiligen Diskussionen ein. Also versuche bei mir bitte nie wieder, dich als kritischer Bürger zu maskieren und so zu tun, als sei man im Sinne einer förderlichen Diskussionskultur unterwegs. Ich diskutiere weder mit Rassisten, noch mit Antidemokraten, gleich welcher Coleur.
Nazi=Libertärer=Reichsbürger=Antidemokrat=Herrenmensch=maskierter kritischer Bürger?
Bitte, @afrog ...
Quelle
Top Zusammenfassung!
Jetzt weißt Du was du alles nicht tun darfst.
Ist immer gut wenn einem kluge Leute einen Leitfaden an die Hand geben.