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RE: Nur die beraten, die zahlen können, oder doch Sponsoren suchen? - Mein Dilemma.

in #deutsch7 years ago

Wenn Du Gutes tun willst, musst Du erstmal auf den Beinen stehen. Heißt: Du brauchst genug zahlende Kunden, um anderen, denen die Zahlung verwehrt ist, zu helfen. Eine gute Dienstleistung kostet nunmal Geld, denn es ist Deine Zeit, Dein Wissen und Deine Energie, die Du Preis gibst. Ich würde mir ein festes Zeitbudget für Wohltätigkeit für den von Dir umrissenen Personenkreis festlegen und darüber hinaus nicht kostenfrei tätig werden. Sonst sitzt Du in der Falle.
Dazu kommt, dass der Mensch dazu neigt, Kostenloses nicht zu würdigen. Ist leider so, ob einem das gefällt oder nicht.
Meine Erfahrung :-). Vielleicht kriegst Du es aber besser hin ...

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Absolut, meine volle Zustimmung!
Tatjana, kennst du das Zitat "Wer will findet Wege, wer nicht will, findet Gründe?" Weißt du wie viele, die es sich nicht leisten können, Wege finden, um ein sau-teures Smartphone zu kaufen? Jeder hat Geld für das, was ihm wichtig ist. Und wenn nicht, findet ER einen Sponsor. Nicht du.
Gratis eine Dienstleistung anzubieten hat noch einen ganz großen Haken. Meine ganz persönliche Erfahrung, denn "Solche ziehen Solche an". Soll heißen, du hilft einen und der macht natürlich Werbung für dich im Sinne von "die macht das umsonst". Am Schluss arbeitest du komplett gratis. Du bist aber nicht die Heilsarmee oder Zauberfee, sondern hast eine Firma. Und die muss genug Gewinn abwerfen, sonst bist DU bald selber in der Situation, staatliche Hilfe zu brauchen.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, wir hatten lange Zeit recht günstige Preise und auch viele nervige Kunden (auch die, die nach Gratisleistungen fragen oder die, die schlecht oder erst nach etlichen Mahnungen zahlen). Irgendwann haben wir ein ganzes Stück angehoben und seitdem haben wir nur noch nette Kunden. Die anderen haben sich verabschiedet. Die netten Kunden haben die nötige WERTschätzung und empfehlen uns weiter.
Edit:
Mir kam gerade noch eine Idee:
Könntest du nicht 1 oder 2x im Monat eine Art Gratis Sprechstunde oder Workshop in einer Volkssolidarität o.ä. öffentlichen Einrichtung anbieten? Diese 1 Stunde ist gratis, aber kein Einzelcoaching, sondern eine offene Fragerunde. Fragen kannst du selbstverständlich nicht in voller Tiefe beantworten, dazu kann der Interessent dann dein persönliches Coaching buchen.

Ganz herzlichen Dank liebe Sabine, das rückt doch einiges zurecht. Ich habe ja meine kostenlose FB - Gruppe. Da wollte ich sowieso Fragerunden anbieten, sobald die Gruppe richtig läuft. Ansonsten muss ich weiter an meiner Onlinepräsens pfeilen, damit ich die richtigen Kunden anziehe!

:) Das mit dem zweiten Account hat schon seine Tücken, aber du weißt ja, dass ich auch @sumsum bin.

Leroy! Du hast 100% ins Schwarze getroffen! Ein festes Zeitfenster festzulegen ist eine sehr gute Idee. Das werde ich so machen. Vielleicht eine feste Zeit in der Woche, die immer gleich ist.

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