Selbstmord leicht gemacht – Open Source Selbstmordmaschine vorgestellt

in #deutsch7 years ago

Begleiteter Tod ist inzwischen in mehreren Ländern legal, sofern z.B. unheilbare Krankheiten vorliegen.

Manchen geht das aber nicht weit genug. Laut diesen Menschen soll jeder das Recht haben, sich jederzeit aus dieser Welt zu verabschieden. Um dies zu unterstützen werden nicht nur Kampagnen gefahren. Jetzt wurde auch ein „Selbstmordsarg“ angekündigt.


Photo: Exit International

Die Maschine genannt „Sarco“ von Exit International wurde vom australischen Doktor Philip Nitschke vorgestellt.

Der Vorgang des „rationalen Selbstmordes“ ist wie folgt: Der Sterbewillige muss über ein Quiz beweisen, dass er zurechnungsfähig ist. Dann kann er in die Maschine einsteigen. Stickstoff füllt die Kammer und verdrängt den Sauerstoff.
Auf diese Weise soll der Benutzer nach einer Minute das Bewusstsein verlieren ohne viel Schmerzen zu erleiden.

Die Kabine kann als Sarg benutzt werden, die Basis ist wiederverwendbar. Auch sonst zeigt sich der Doktor freizügig. Sarco ist so designed, dass das Open-Source Gerät per 3-D Drucker hergestellt und überall zusammengebaut werden kann.

Wer bekommt da nicht Lust, es einmal auszuprobieren?

Englische Quelle via BoingBoing

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Und das ausgerechnet aus dem Land in dem ein Suizidversuch unter Todesstrafe stand? Schaffen wohl gerne Abhilfe dabei. :D

Ich find ja eher die Sockel+Kapsel Idee befremdlich.

Suizidversuch ist afaik in den meisten Ländern verboten.

Oi, ich weiss ja nicht.
Ich habe einige Menschen begleitet die einen versuchten Suizid hatten und dankbar waren, überlebt zu haben. Keine Ahnung was ich davon halten soll.

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