Dominika Teil 6 - Unvergesslich! (9/16)

in #deutsch4 years ago

Bis zu Martins Geburtstag reisen wiederum einige Yachten ab und so wird die Gästeliste immer überschaubarer, wir zählen nur noch 7 Boote. Dazu einige Freunde von Land und damit sollten wir bei maximal 30 Leuten keine Probleme mit den Behörden bekommen. Drei Tage bevor die Party steigen soll sitze ich mit Lori und Spesh bei Pays. Wir sind gerade von einer sehr, sehr schönen langen und doch recht anstrengenden Wanderung zurück. Früh Morgens ging es per Taxi nach Capucin und von dort über das 13. Teilstück des Waitukubuli-Trails bis nach Penville. Der Trail ist wie fast alle Teilstücken super gut ausgebaut, zum Teil recht steil aber mit wunderbaren Ausblicken. Unterwegs spenden zwei Wasserfälle inklusive Pool eine kurzzeitige und willkommene Erfrischung. Besonders Lori merke ich an, wie sie diese letzte Tour genossen hat. Für sie und Brian geht es morgen nach Antigua, wo erstmal 14 Tage Quarantäne warten. Spesh ist stolz wie Bolle und hält damit nicht wirklich hinterm Berg. Er hatte wahrscheinlich eine mindestens so gute Zeit wie Lori und ich, denn es passiert sehr selten dass Mister Charming den Tourguide nur für zwei Ladys geben darf. Dass wir von einer geführten Tour mit ihm kommen entgeht natürlich den andern Guides nicht, die hier tagein tagaus auf Kundschaft warten.

Wir genießen ein kühles Kubuli, tauschen Photos und Kontakte aus und freuen uns über den schönen Tag als mich die ersten Vorboten des aufziehenden Ärgers erreichen. Obwohl wir unser Privatfeier nicht an die große Glocke hängen wollten, wissen die Jungs von PAYS schon längst Bescheid. Man will mir ja keinen Ärger machen aber ich müsste das schon noch offiziell anmelden und vor allem mit Diane vom „Health-Departement“ abklären… Spesh ist genau so überrascht wie ich. Wer sich hier verplappert oder übergangen gefühlt hat, weiß ich nicht. Aber ich bekomme so ganz dezent den Hinweis, dass es viel einfacher wäre, die Party abzusagen und statt dessen bei PAYS durchzuführen… oh weh … was kommt da noch?

Am Tag vor Martins Geburtstag schaue ich schnell bei Kish rein, kurzer Plausch und meine Frage, wo ich denn einen Geburtstagskuchen herbekommen könnte. An Bord backen ist ja irgendwie blöd, weil dann ist es ja keine Überraschung mehr. Sie weiß sofort, wen sie anrufen muss und versichert mir, dass am nächsten Morgen Titus einen schönen Kuchen für Martin liefern wird. Auf meine wiederholte Einladung an sie, an Titus, Reginald und die beiden Crews von Bliss und Matriarch, die ihre Bar als ihr neues Wohnzimmer okkupiert haben reagiert sie … nun ja … anders als ich es erwartet hab. Ja, danke, sie wird das mit Titus besprechen und dann kommen sie vielleicht irgendwann vorbei. Ich denke mir nichts weiter und bin gespannt auf morgen. Der Kuchen kommt wie versprochen und am Morgen lüfte ich dann für Martin auch endlich das lange gehütete Geheimnis, wo es denn heute Nachmittag noch hin geht. Er hatte schon ganz schlimmes befürchtet aber jetzt sind wir beide sehr gespannt, was Spesh und Jerome vorbereitet haben.

Was soll ich sagen, es wird ne richtig schöne Feier. Die Jungs haben vor Tagen verschiedene Frucht-Punshes angesetzt, es gibt gegrillten Fisch, jede Menge Obst und Gemüse, Reis, so was wie Broth aber mit Fleisch, alles aus heimischen Anbau und sehr sehr lecker. Ok, das Bier wurde vergessen und der Typ für die Musik ist nicht aufgetaucht aber hey … wir feiern in der BushBar Geburtsag. Die Stimmung ist gut, es gibt viel zu erzählen und zu lachen. Martin ist eh nicht der große Tänzer, der die Hütte zum kochen bringt und so wird das eben eher ein echt chilliges Beisammen sein an einem wunderschönen Ort mitten im Indian River. Wer mich kennt, weiß dass ich einen Faible für das Organisieren von Feiern habe und mir dafür ein Bein ausreißen würde. Wichtigster Punkt dabei: So viele Leute wie möglich zusammen bringen. Daher war ich schon ein wenig enttäuscht, dass von den vielen eingeladenen aus Lagoon nicht einer aufgetaucht ist …

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Eine schöne Geburtstagsfeier im Paradies. Aber Wehwehchen gibts doch überall. "Wenn es der böse Nachbar nicht will", ein alter Spruch mit Duergültigkeit. Ich konnte nicht alles mit verfolgen, aber ich glaube Corona hat für einige Hemmschuhe gesorgt??Wenn man keinen strikten Zeitplan einhalten muß, ist es nicht ganz so tragisch.

ganz tolle geschichte--danke fürs teilhaben lassen....

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