Das Argument mit dem Stromverbrauch

Ein Kritikpunkt der zum Thema Bitcoin immer wieder genannt wird ist der massive Verbrauch von Strom der benötigt wird um die Bitcoins zu errechnen und um die Transaktionen zu verarbeiten. Und klar...das zu kritisieren ist vollkommen richtig. Denn es ist eine Tatsache dass eine Menge Energie dafür aufgewendet werden muss. Es ist sogar so, dass mit der Zeit immer mehr Energie gebraucht wird um einen Bitcoin zu errechnen.

Aktuell steht der Verbrauch bei 30 Terrawattstunden pro Jahr. Das ist so viel wie die ganze Slowakei in einem Jahr verbraucht hat. Bald wird wohl auch das Land Dänemark eingeholt. Eine einzige Transaktion verbraucht aktuell 215 Kilowattstunden. Das ist so viel wie ein 4 Personen Haushalt in ca. 2 Wochen verbraucht. Diese Zahlen sind nicht neu...aber ich finde sie dennoch immer wieder krass.

Deswegen jedoch den Bitcoin, die Blockchain und andere Kryptos schlecht zu machen ist der falsche Weg. Das Problem ist nicht der Energieverbrauch. Sondern die Art der Energiegewinnung. Die meisten Mining-Farmen stehen in China. Dort wird ein Großteil der Energie durch Kohlekraftwerke gewonnen. Tja...da kann die Blockchain aber nichts dafür.

Es wird endlich Zeit dass die Politiker weltweit aufwachen und endlich auf grüne Energiegewinnung setzen. Möglichkeiten gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Angefangen bei Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Gezeitenkraftwerken bis hin zu Erdwärme.

Energie ist auf dieser Erde genug da. Man muss sie eben nur richtig nutzen. Wenn die Politiker jeodoch immer wieder vor der Atom- und Kohlelobby in die Knie gehen weil diese mit dem Verlust von Arbeitsplätzen drohen, dann haben wir wohl noch einen weiten Weg vor uns.

In meinen Augen wäre es schon längst möglich die Welt vollkommen mit grünem Strom zu versorgen. Die Möglichkeiten sind da...man muss es eben nur wollen.

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