4-ho-met - warum ich es den Psychonauten nicht empfehlen kann.

in #deutsch6 years ago (edited)

Hey Steemerinos,

ich habe nun einige Erfahrungen mit der psychedelischen Substanz 4-ho-met und möchte euch heute sagen, warum ich es den Psychonauten nicht wirklich empfehlen kann.

Zumindest nicht für tiefschürfende Erfahrungen.

Für alle die es nicht wissen: 4-ho-met ist ein Research-Chemical, ein legales Tryptamin, welches man über diverse Shops beziehen kann.
Dieses ist im Preis/Leistungsverhältnis, genau so wie z.B. 4-ho-Mipt, sehr gut.
Allerdings habe ich bei 4-ho-met einige Dinge festgestellt, vor denen ich warnen möchte.

Es ist sehr fraktal und nicht so "flüssig" wie Shrooms. Wer bereits auf Shrooms oder Acid getrippt ist, der weiß wovon ich rede.
Das Gefühl ist einfach viel.. kantiger und das Hochkommen ist für mich immer eine Qual, vorallem wird es keineswegs belohnt, zumindest Low-Dose. Die Bauchschmerzen/Muskelverspannungen sind ebenfalls sehr unangenehm und werden, je nach Dosis, schlimmer.

Low-Dose ist das Hochkommen, wie auch auf Highdose, mit einer Art von Schizophrenie-Phase verbunden, in der sich mein Gehirn krampfhaft der Substanz ein eigenes Leben geben bzw. anerkennen möchte. Hierbei kann man sich Lowdose noch gut dagegen wehren, ab 60mg+ wird es dann allerdings ziemlich aussichtslos.

Die Farben und Optics sind an sich ganz interessant, rechtfertigen aber den Shizo-Stuff für mich keineswegs.

Zwar war mein letzter Trip auf dieser Dosierung ein Guter, aber so eine Schizophrenie-Erfahrung möchte ich anderen bzw mir zukünftig ersparen.
Es ist sehr anstrengend.

Diese Schizo-Erfahrung haben auch andere Psychonauten gemacht, muss nicht jeder, aber ich möchte davor warnen!

Außerdem, sobald der Peak erreicht ist, gibt es so gut wie gar kein Headspace mehr. Eigentlich gar keinen.
Minimal vielleicht, aber keinen nennenswerten. Hier sind Acid & Shrooms mit ihrer "Wildheit" und Tiefe auf jeden Fall viel besser für therapeutische/psychonautische Zwecke geeignet.

Allerdings kann man auf dem Zeug wahrscheinlich gut feiern bzw. ist halt noch "gut da", weswegen es vielleicht für Freizeit-Drogenkonsumenten interessant sein könnte.

Auch für Erstkonsumenten von Psychadelika könnte hier eine Dosierung von 10-20mg interessant sein, da es ein erstes Gefühl für solche Stoffe gibt und später nicht mehr anstrengend ist. (ab Peak)

Ich habe mir jedenfalls 4-ho-Mipt bestellt und bin gespannt auf die Wirkung. Soll sehr gute therapeutische Eigenschaften haben und sogar Breaktrough-Potenzial besitzen. Manche beschreiben es sogar als "better as psilocybin".

Meine Startdosis wird 20mg bis 25mg, seid gespannt.

Werde dann hier, wie immer, ausführlich darüber berichten.

LIebe Grüße
Kranoras

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cooler Beitrag. ich finde gut das du die Substanz/den Trip im nachhinein möglichst objektiv zu analysieren versuchst und die pros und kontras abwiegst. wenn so eine "Substanz- und Tripanalyse" dann wie in deinem Fall von jemandem kommt der offensichtlich ahnung von der materie hat und weiß wovon er redet, ist das für den ein oder anderen Psychonaut mit Sicherheit schon mal ein Ansatz, mit dem man arbeiten kann, auch wenn das Empfinden natürlich von person zu person variiert und dazu auch noch stark stimmungsabhängig sein kann.

Set & Setting ist natürlich das Wichtigste! Aber schön dass es dir gefällt.
Ich finde schon dass es für Anfänger eine gute Substanz ist, weil die Kontrolle für mich weitaus besser ist als auf vergleichbaren Psychedelika, aber ich denke für die meißten "richtigen" Psychonauten ist es nicht sonderlich hilfreich bzw. gibt es dafür bessere Hilfsmittel.

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