Wie ein Theist seinen Glauben erklärt (1/2)

in #deutsch5 years ago (edited)

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Trotz aller Uneinigkeit, die es zwischen Theisten und Atheisten geben mag, besteht zwischen jenen, die trotz unterschiedlichen Sichtweisen einen respektvollen Umgang miteinander pflegen doch zumindest Einigkeit darin, für welche Position der jeweils andere steht und inwiefern diese sich von der eigenen unterscheidet.

Ich für meinen Teil bin ein Theist, also jemand, der an Gott glaubt und sein Leben nach diesem ausrichtet.Atheisten hingegen sind das Gegenteil und gehen davon aus, dass Gott nicht existiert.Auch wenn jeder glauben darf, was er will, so ist doch beiden klar, entweder es gibt einen Gott, oder es gibt ihn nicht.Einer muss also falsch liegen, denn es ist unmöglich, dass beide Recht haben!Natürlich möchte ich nicht von vornherein als "dumm", "nicht intellektuell" oder wie Sigmund Freud es ausgedrückt hat als "psychisch krank" abgestempelt werden, doch viele Atheisten, wie z.B. Marx, Nietzsche, Hawkins, Dawkins oder Dennett bezeichnen Menschen abwertend auf diese Weise.

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Selbstverständlich gibt es dumme, nicht intellektuelle und sogar psychisch kranke an Gott glaubende Menschen, aber genauso gibt es auch dumme, nicht intellektuelle und psychisch kranke Atheisten.Sagt das nun irgendwas darüber aus, ob Gott existiert???Natürlich nicht, denn was zählt, sind die Fakten!Unter Theisten und Atheisten gibt es viele Menschen, welche ihre Umwelt beobachten und daraufhin bestimmten Ansichten ihren Glauben geschenkt haben, die einen dem Atheismus, die anderen dem Theismus, in meinem Fall genauer gesagt Jesus Christus.Auch hier gilt jedoch, was für logisches Denken immer gilt, derjenige, der die besten Gründe für eine Sicht hat, ist am ehesten in der Lage zu sagen, was wahr und was falsch ist.Ein Grund, warum ich an Gott glaube ist das Universum.

Über viele Jahre hinweg haben Atheisten geglaubt, dass unser Universum schon Ewigkeiten besteht, also dem sogenannten "Steady State Modell" (Fred Hoyles).Es hatte keinen Anfang und wird deshalb - so glaubten sie - auch kein Ende haben.Geändert hat sich das erst 1927, als Edwin Hubble durch die Entdeckung der Rotlichtverschiebung die "Urknalltheorie" bestätigte und diesem Glauben ein Ende bereitet hat.Die Wissenschaft ist sich seitdem und vielen weiteren Beweisen dahingehend einig geworden, dass das Universum einen Anfang gehabt haben muss, und auch ein Ende haben wird.Sicher hat jeder schon mal vom "Urknall" gehört, aber was hat es damit auf sich??

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Stark vereinfacht, ist nach der Wissenschaft unser Universum wie durch eine Explosion entstanden.Wir haben zwar nicht den ursprünglichen Knall mitbekommen, aber Edwin Hubble hat mit der Rotlichtverschiebung bewiesen, dass sich die Teile wie bei einer Explosion auch auseinanderbewegen.Penzias und Wilson haben mit der bahnbrechenden Erfindung der Hintergrundstrahlung eine Art "kosmischen Fingerabdruck" des Urknalls gefunden und damit 1978 einen Nobelpreis erhalten.Das zweite Gesetz der Thermodynamik besagt, dass das Universum seine Energie verliert, also sich alle Energie wie bei einer Explosion quasi in Luft auflöst.Die Fakten, die für diesen Urknall sprechen sind so überwältigend, dass kein Wissenschaftler, der sich auf diesem gebiert auskennt, noch ernsthafte Zweifel daran hegt.

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Die Frage ist daher nicht mehr "ob" es einen Urknall gab, sondern "wie" dieser entstanden und abgelaufen ist.Könnten wir also ein video über die Geschichte des Weltalls im Rücklauf ansehen, so würde sich das nun ausdehnende Weltall wieder zu einem Punkt zusammenziehen, aus dem es explosionsartig entstanden ist, jedoch zu einem winzigen Punkt, nicht zur Größe eines Planeten oder Fußballs, nicht zur Größe eines Golfballs, nicht mal zur Größe eines Stecknadelkopfes.Nein, aktueller Stand der Wissenschaft ist, dass es sich soweit zusammenzieht, bis es einfach nicht mehr existiert, bis es quasi im Nichts verschwindet und nicht mehr existiert.Auch Raum, Zeit und alle Materie würden darin verschwinden, denn die müssen laut Einsteins "Relativitätstheorie" nämlich auch einen Anfang gehabt haben und sind somit wie unser Universum mit seinen Galaxien und Sonnensystemen bei einer riesigen Explosion entstanden.

Aber was war "vor" diesem Urknall??Wer oder was hat diesen Urknall initiiert, die ganze Energie und Materie in unser Universum gebracht???Ein beträchtlicher Teil denkender Menschen und Atheisten sind davon überzeugt, dass es am Anfang Nichts und Niemand gab.Kein Raum, keine Zeit, keine Materie und BUM, plötzlich aus dem Nichts, grundlos, wie in einem wunderbaren Märchen ein Universum sich in Existenz explodierte.Provokant ausgedrückt glauben Atheisten, Nichts und Niemand hat alles erschaffen.

Viele Menschen, die an einen Gott glauben sind auch von einem Urknall überzeugt, sie glauben, dass nur etwas unglaublich Großes und Mächtiges und Energievolles einen Urknall erzeugen konnte.Etwas, das ausserhalb von Raum, Zeit und Materie in einer anderen Dimension existiert, eine Art "Urheber".Kurz gesagt, Etwas oder Jemand hat Alles erschaffen und dieses Etwas oder Jemand ist, wie es der erste Satz der Bibel sagt "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1:1).

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Welche Gleichung klingt nun logischer, intelligenter und einleuchtender???Stell sich einer mal vor, ich zeig jemanden mein neues Auto, der fragt mich nach dem Hersteller und ich sage "Es gibt keinen, es ist bei einer Explosion aus dem Nichts entstanden".Er fragt mich "wie" (?), und ich sage "Tja, einfach BUM und es stand da"!Er würde mir sicher nicht glauben und denken, ich will ihn für dumm verkaufen.Nun ist dein Auto nichts im Vergleich zu einem ganzen Universum.Es ist für mich viel logischer, an einen Hersteller zu glauben, als an keinen.Wäre es anders, dann müsste man wirklich vorsichtig sein, einen Mittag mal Nichts zu tun, es könnte ja ein Universum dabei herauskommen.Nein, dafür muss ein Mensch schon einen sehr großen und erstaunlichen Glauben an die Fähigkeit von "Nichts" aufbringen, daher ist mein Glaube auch nicht groß genig, um Atheist zu sein.Für mich ist es offensichtlich, dass ein Auto einen Hersteller braucht und das ein Urknall einen Urknaller benötigt.

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So, und da nun "Alles aus Nichts" nicht nur eine schlechte Hypothese ist, sondern auch physikalisch betrachtet schlicht unmöglich ist, stellt das Wissenschaft und Atheisten vor ein Dilemma, das am besten Robert Jastrow auf den Punkt brachte.Jastrow ist Astrophysiker, Kosmologe, NASA Wissenschaftler und Gründer des NASA Goddard Instituts für Weltraumstudien.Jastrow bezeichnet sich selbst nicht als gottgläubigen Menschen, sondern als Agnostiker, Er schrieb:"Wir sehen jetzt, dass die astronomischen Fakten die biblische Sicht des Ursprungs der Welt unterstützen".Die wesentlichen Elemente in den astronomischen und biblischen Beschreibungen der Genesis sind die selben.Man beachte nur mal die Größe des Problems.Die Wissenschaft hat bewiesen, dass das Universum in einem bestimmten Augenblick ins Dasein explodierte.Sie fragt "Welche Ursache hat diese Wirkung hervorgerufen"??Wer oder Was hat die Materie in Energie in das Universum hereingebracht???Tatsache ist, die Wissenschaft kann diese Frage nicht beantworten.

Für den Wissenschaftler, der sein ganzes Leben im Glauben an die Macht der Vernunft gelebt hat, endet die Geschichte wie ein böser Traum.Er hat den Berg der Unwissenscheit in Angriff genommen.Er steht nun kurz davor, den höchsten Gipfel zu erobern, und als er sich über den letzten Felsvorsprung emporzieht, begrüßt ihn eine Schar von Gott-Gelehrten, die schon seit Jahrhunderten dort sitzt.Interessant, dass die Bibel schon vor mehreren tausend Jahren die aktuellen Erkenntnisse im 1. Buch Mose vorwegnahm.

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In der Bibel schrieb Paulus von Tarsus "Denn was Menschen von Gott wissen können, ist ihnen bekannt.Er selbst hat es ihnen vor Augen gestellt, denn seine unsichtbare Wirklichkeit, eine ewige Macht und sein göttliches Wesen sind seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen" (Römer 1:19-20).
Ist es in Anbetracht der Tatsachen, dass Alles in einem Moment quasi aus dem Nichts entstanden ist nicht sogar unlogisch, die Existenz eines Gottes kategorisch als Erklärungsmodell auszuschließen??Ist es nicht logischer, an einen großen Schöpfer zu glauben???Ich weiß, dass es von hier aus noch weiter Weg zum Glauben an den Gott der Bibel sein kann und das Atheisten händeringend nach Erklärungsmodellen gesucht haben, um den Theismus trotzdem zu vermeiden, trotzdem möchte ich noch einen weiteren Gedanken aufgreifen.Was wäre, wenn die Schreiber der Bibel nicht nur in dieser Aussage, sondern auch in weiteren Recht behalten, wie z.B. dieser..?"Denn was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt?Was könnte er schon als Gegenwert für seine Seele geben (Zitat Jesus Christus in Matthäus 16:26)"?

Was ist, wenn dieser Vers auch stimmt, lieber Atheist???Du könntest in diesem Leben die ganze Welt gewinnen und eines Tages aufwachen, um zu realisieren, dass Du das Wichtigste überhaupt verpasst hast, nämlich eine erfolgte Wiederherstellung deiner zerbrochenen Beziehung zu Gott...

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