Warum Jesus Gott ist

in #deutsch5 years ago

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Das ganze Problem an der Verneinung der Göttlichkeit Jesu Christi lässt sich in wenigen Sätzen formulieren:

  1. Wenn das Wort, der Logos, seinem Wesen nach nicht Gott sein würde, was würde er dann sein? Ein Geschöpf. Denn alles, was nicht Gott ist, ist geschaffen. Gott allein ist ewig und ungeschaffen.

Nun sagt uns die Schrift jedoch glücklicherweise mit aller Klarheit, dass das Wort, der Logos, zu Gott gehört – und nicht zu den Geschöpfen: „Alles ist durch ihn geworden, und ohne ihn ist auch nicht eines geworden, das geworden ist“ (Joh 1,3). Nicht ein einziges Geschöpf ist also ohne den Logos entstanden. Folglich kann er selbst nicht zu den Geschöpfen gehören, denn dann gäbe es mindestens ein einziges Geschöpf, das nicht durch ihn entstanden wäre, und das wäre er selbst. Das Konzept von einem geschöpflichen Logos widerspricht dem klaren Wortlaut dieser Schriftstelle.

  1. Wäre das Wort, der Logos (Christus), seinem Wesen nach nicht Gott, sondern Geschöpf, dann wäre es Götzenanbetung, ihm mit göttlicher Verehrung (Anbetung) zu begegnen. Gott allein gebührt Anbetung. Würde Christus zu den Geschöpfen gehören (und wäre er auch das höchste und erhabenste aller Geschöpfe), so wäre er doch der Anbetung nicht würdig. Dem gegenüber bezeugt die Heilige Schrift an vielen Stellen die Anbetungswürdigkeit Jesu Christi (Mt 14,33; 28,9.17; Joh 9,38; Apg 7,59-60; 2Kor 12,8-9; Hebr 1,6; Offb 5,8-14; 22,20).

Christen sind eben solche, „die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jeglichem Ort, dort wie hier“ (1Kor 1,2; s.a. Apg 9,14).

  1. Aussagen wie: „Ich mache ja nichts falsch, wenn ich den Vater anbete!“, sind ein zweischneidiges Schwert – zumindest, wenn der Gedanke mitschwingen soll, den Sohn nicht anzubeten. Warum?

Ja, der Vater ist anbetungswürdig, und er soll und muss angebetet werden. Doch was sagt die Schrift? Sollen nicht „alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren“? Denn „wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat“ (Joh 5,23). „Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht“ (1.Joh 5,12). Der Vater macht seine Verehrung von der Verehrung seines Sohnes abhängig, den er gesandt hat. Nicht wer den Vater verehrt, hat den Sohn (und durch ihn das Heil), sondern wer den Sohn verehrt, zu dem stellt sich der Vater (und spricht ihm das Heil zu, das durch den Sohn kommt).

Es ist wichtig, zu verstehen, dass Gott in Christus angebetet werden will. Die Anbetung Jesu Christi macht der Ehre des Vaters keineswegs Konkurrenz, ganz im Gegenteil: Die rechte Verehrung des Vaters besteht gerade in der Anbetung seines Sohnes:

„Deshalb hat Gott ihn auch über alles erhöht und ihm den Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit im Namen Jesu sich beuge jedes Knie, all derer, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters“ (Phil 2,9-11).

Wer sich weigert, den Sohn anzubeten, weigert sich in Wirklichkeit, den Vater auf die Weise zu verehren, wie es der gegenwärtigen Heilsepoche entspricht.

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Sure 4 Vers 171:

O Volk der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und saget von Allah nichts als die Wahrheit. Der Messias, Jesus, Sohn der Maria, war nur ein Gesandter Allahs und eine frohe Botschaft von Ihm, die Er niedersandte zu Maria, und eine Gnade von Ihm. Glaubet also an Allah und Seine Gesandten, und saget nicht: «Drei.» Lasset ab - ist besser für euch. Allah ist nur ein Einiger Gott. Fern ist es von Seiner Heiligkeit, daß Er einen Sohn haben sollte. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah genügt als Beschützer.

Sure 4 Vers 157:

Und wegen ihrer Rede: «Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den "Gesandten" Allahs, getötet»; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine (bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloß einer Vermutung; und sie haben darüber keine Gewißheit.

Sure 5 Vers 116:

Und wenn Allah sprechen wird: «O Jesus, Sohn der Maria, hast du zu den Menschen gesprochen: "Nehmet mich und meine Mutter als zwei Götter neben Allah"?», wird er antworten: «Heilig bist Du. Nie konnte ich das sagen, wozu ich kein Recht hatte. Hätte ich es gesagt, Du würdest es sicherlich wissen. Du weißt, was in meiner Seele ist, aber ich weiß nicht, was Du im Sinn trägst. Du allein bist der Wisser der verborgenen Dinge.

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Nette Theorie. Was ich mich frage ist, wenn Gott alles erschaffen hat, wer oder was erschuf Gott. So eine Art Urknall, also das Gott auf einmal aus dem nichts da war, würde ja deiner eigenen Theorie wiedersprechen. Hast du da eine Erklärung?

Das will ich gern versuchen.

Zuerst einmal zeigt mir die Frage "Woher kam Gott?" bzw. "Wer hat Gott erschaffen?", dass wir beide ein unterschiedliches Gottesbild haben.Der Gott der Bibel wird weder durch Zeit, Raum, oder Materie beeinträchtigt!Würde er durch Zeit, Raum oder Materie beeinträchtigt werden, dann wäre er nicht Gott...

Zeit, Raum und Materie bezeichnen wir als sogenanntes "Kontinuum" und all diese müssen zum exakt gleichen Zeitpunkt entstehen, denn wenn dort Materie, aber kein Raum wäre...WOHIN würdest du sie platzieren?!

Wenn dort Materie und Raum wären aber keine Zeit...WANN würdest du sie platzieren?!

Du kannst also weder Zeit, Raum noch Materie unabhängig voneinander haben, sondern sie müssen gleichzeitig entstehen.Die Bibel beantwortet das in 9 Wörtern...:

"Im Anfang.." (hier ist die ZEIT) "schuf Gott die Himmel.." (hier ist der RAUM) "und die Erde" (hier ist die MATERIE).

Du hast also in deinem Gedankenspiel Zeit, Raum und Materie erschaffen (bezogen auf dein Gottesbild, also einen begrenzten Gott, so wie du ihn siehst bzw. dir vorstellst) - eine Dreieinigkeit aus Dreieinigkeiten -

Zeit hat "Vergangenheit", "Gegenwart" und "Zukunft";
Raum hat "Länge", "Breite" und "Höhe";
Materie hat "Fest", "Flüssig" und Gasförmig ...

Du hast eine Dreieinigkeit aus Dreieinigkeiten, instantan erschaffen und jener Gott, der diese erschuf, muss selbst außerhalb von ihr sein.Wenn er begrenzt wäre durch "Zeit", dann wäre er nicht Gott...

Der Gott, welcher dieses Universum erschuf, ist außerhalb dieses Universums.Er ist darüber, jenseits davon, in ihm, durchgehend durch es - Er ist davon nicht beeinträchtigt!

Also...deine Frage "Woher kam Gott?" basiert auf der Annahme einer "begrenzten Gottheit"... und DAS ist das Problem bei vielen Diskussionen zu diesem Thema denke ich, bei dem beide Diskussionspartner automatisch davon ausgehen, sie würden das selbe Gottesbild teilen (unabhängig davon, ob nun beide daran glauben oder nicht), also von dem selben Gott sprechen, ohne die Unterschiede im Vorfeld geklärt zu haben, so das sie ohne diese Klärung natürlich auch nie auf einen Nenner kommen können, wenn es darum geht, den Gedankengang des Andersdenkenden zumindest nachvollziehen zu können.

Übrigens:Geht man von deinem Gottesbild aus, das heutzutage weitaus verbreiteter ist als meines, dann hättest du natürlich vollkommen Recht und ich würde dir beipflichten, so aber gehen wir gleich am Startpunkt von völlig unterschiedlichen Prämissen aus und "müssen" natürlich auch zu ganz anderen Gedankengängen und Schlussfolgerungen kommen.

Danke für deine ausführliche Antwort. Für mich ist die Entstehung des Universums ( Urknall ) schon schwer vorstellbar. Das dann noch jemand/etwas darüber, jenseits davon, in ihm, durchgehend durch es ist, übersteigt meine Vorstellungskraft bei weitem.

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