Noch ein wenig Gegängel bei der Russlandwahl > Neues aus Lügenhausen

in #deutsch6 years ago (edited)

http://orf.at/stories/2430486/

Diesmal übertrifft sich der ORF mit Halbwahrheiten, Lügen und unbestätigten Behauptungen. Selbst in der Wikipedia lassen sich bereits Aussagen dort widerlegen. In diesem Artikel ist so eine Fülle an Unwahrheiten, dass ich nicht zu allem einen Link suchen werde; wenn wer etwas anderes als ich weiß und belegen kann; bitte schreibt es in die Kommentare, Steemit ist eine offene Plattform.

Druck aus London als Bonus ...
Die Wahl geht vor dem Hintergrund außenpolitischer Turbulenzen rund um die Giftgasaffäre in Großbritannien über die Bühne. Der Kreml zeigt sich von den angedrohten Konsequenzen unbeeindruckt. Viel mehr könnte er davon profitieren.

*Genau, so würde ich das auch machen. Ich bring mich vorher ins schlechte Licht, obwohl meine Wahl eh schon sicher ist. Ein Risiko habe ich ja nicht, es könnte nicht den Argwohn in der Bevölkerung wecken, wenn ich so ein schlechter Charakter bin. Ach weißt du was, vergiften wir gleich noch wen.

http://orf.at/stories/2430486/2430487/

Neben dem 65-jährigen Amtsinhaber stehen sieben weitere Bewerber am Wahlzettel, aber sie gelten als chancenlos - Kritiker sprechen von einer „Systemopposition“, die lediglich den Anschein einer demokratischen Wahl vermitteln soll.

*Naja, Xenia wollte zumindest Sanktionen gegen Russland haben. Wessen Kind ist die eigentlich? Oder steht die auf Bestrafung? Achso, verstehe! Die steht auf Putins Macht, jetzt macht sie was gegen sein Interesse, damit er ihr die Leviten lesen kann. Was? Ja natürlich halte ich diesen Schwachsinn für glaubwürdig.

Die Giftgasattacke auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter im britischen Salisbury hat in der vergangenen Woche zu einem herben diplomatischen Schlagabtausch geführt. London, Berlin, Paris und Washington werfen Moskau vor, in den Angriff verwickelt zu sein.

*möchte hier nur auf die Trigger Attacke und Angriff hinweisen (Kriegsrhetorik)

Die militärische Aktivität in Syrien, die Annexion der Krim in der Ukraine im Jahr 2014, wiederholte Vorwürfe über Einmischung bei diversen Wahlgängen in europäischen Staaten und den USA und nicht zuletzt der immer repressivere Umgang mit Regimekritikern, NGOs und Medien haben die Verhältnisse in den vergangenen Jahren zunehmend belastet.

*Ok, müssen wir etwas aufgliedern.

  1. (Korrektur: Die russische) militärische Aktivität geschieht, auch wenn das vielen nicht recht ist, im Rahmen des Völkerrechts. Denn was viele nicht verstehen/wissen ist, dass Assad Russland gegen die Angriffe von Außen gebeten hat. Wer ist das Außen? Das sind wir (also der Westen) in Verbindung mit dem IS (der wir eigentlich auch sind, im offiziellen Narrativ sagen wir halt, dass er "passiert" ist, oder die Konsequenz von Unachtsamkeit (Obama Interview) [exakten Wortlaut weiß ich nicht mehr]) Der Westen selbst verstößt massiv gegen das Völkerrecht mit dem Versuch eine Regierung zu stürzen, weil diese geopolitisch im Weg ist. Oder warum haben wir kein Mandat der UNO?

  2. Ukraine Konflikt: Kurze Chronologie (damit die Abläufe nicht vergessen werden). Vorheriger Präsident will kein Assoziierungsabkommen mit Europa. (Mehr Russlandfreundlich, gegen den Aufrüstplan der NATO). Es werden ca. 5 MRD in die Ukraine gesteckt, die sollen nicht umsonst gewesen sein. Nuland macht ihr berühmt/berüchtigtes "Fuck the EU" Gespräch. Anstatt zu veröffentlichen, dass sie 2 Wochen vor dem "Putsch" schon sagt, wer auf welchem Posten sitzen soll (falls hier noch jemand nicht der Groschen gefallen ist > wie kommt die vor dem Putsch auf die Idee, wenn sie nichts im Vorfeld von dem Putsch weiß), regen sich die Medien nur auf, dass die Russen das Gespräch geleakt haben sollen. (ok, nicht bewiesen, aber das kommt auch mir logisch vor). Neuer Präsident macht Assoziierungsabkommen, es wird aufgerüstet. Unsere Rebellen/Verbündeten sind Nazis. Wie schön!

  3. Einmischen in Wahlen. Naja, das erledigt sich beinahe von selbst. Beweist mal was Richtiges, nicht immer so Pseudoanschuldigungen seit 2 Jahren.

  4. Regimekritiker. Dasselbe wie Punkt 3. Nur schon länger unterhaltsam.

Aus Sicht des Kremls bergen diplomatische Animositäten wie die Giftgasaffäre aber auch innenpolitisches Kalkül, so Beobachter: Sie stützen - gerade vor der Wahl - das Bild eines starken und selbstbewussten Russlands, das sich gegen die Vorwürfe von außen wehrt und von seiner Führung in Stresssituationen entschlossen verteidigt wird.

*Ehm, welche Beobachter? Eigentlich habe ich das oben schon erklärt, aber um das nochmal zu verdeutlichen: Kurz vor der Wahl geht man nicht das Risiko ein, den sicheren Sieg zu gefährden. Das macht man nach der Wahl, weil es die Leute dann bis zur nächsten Wahl wieder vergessen haben. (Siehe Wahlversprechen)

Der 65-Jährige genießt in Russland trotz der Repression und des schrittweisen Ausbaus seiner Machtfülle nach wie vor Wertschätzung.

*Schreibt doch mal was darüber, wie unsere Politker das Land ruinieren. Und bei ca. 70% der Stimmen kann man schon von Wertschätzung reden, gell Angela. Ach jetzt sei nicht traurig, in ein paar Jahren können dich neue Einwanderer wählen. Alles wird gut, bestimmt!

Putins Amtsantritt fiel zudem mit einem wirtschaftlichen Aufschwung zusammen, den er jahrelang für sich nutzen konnte. Doch dieser Aufschwung ist verflogen, das Land leidet unter einer Rezession und die Bürger unter sinkenden Realeinkommen. Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auf, hohe Ausgaben für Rüstung und Sicherheit gingen zulasten von Bildung und Gesundheitswesen, und der Ärger über Korruption, Behördenwillkür und Ungerechtigkeit ist groß.

*Ächz! Die Verschuldung von Russland liegt noch immer unter 20%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171417/umfrage/staatsverschuldung-von-russland-in-relation-zum-bruttoinlandsprodukt-bip/
Dann darf man nicht die Sanktionen vergessen, die naheliegend auch auf die Schuldenlast drücken dürften. Bzgl. Realeinkommen. Ist das euer Ernst? Schon mal geschaut, wie's zu Hause ausschaut? Bezüglich Rüstung: Vergleiche Russland gegen USA. 80 MRD (Russland) gegen 650 MRD (USA) im Jahr. Land of the dream. Oh genau, Deutschland ist Exportweltmeister. (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl). Bzgl. Behördenwillkür. Das weiß ich leider nicht. Aber wenn, ist es dann leider nicht anders wie sonst auch wo.

Laut einer Umfrage des russischen Levada-Instituts, [dem einzigen vom Staat unabhängigen Meinungsforschungsinstitut], gehören die großen Sorgen der russischen Bevölkerung nicht einer vermeintlichen Bedrohung aus dem Ausland, sondern den wirtschaftlichen Verhältnissen.

*welche Quelle habt ihr für diese Behauptung?

Besonders alarmiert sind die Befragten durch Preissteigerungen (61 Prozent), Armut (45 Prozent), steigende Arbeitslosigkeit und Korruption (33 Prozent). Offen ist damit die Frage, wie lange Putins außenpolitische Machtdemonstration noch wirkt.

*Anhand von den Prozentzahlen erkennt man, dass die Angaben aus dem Kontext gerissen sind. Und was hat das mit der Außenpolitik zu tun?

Offene Frage bleibt auch die Wahlbeteiligung, die als Indiz für die Stimmung im Land dient. Fällt diese allzu niedrig aus, könnte das an der Legitimität der Wahl kratzen. Deswegen wird seit Wochen in Fernsehen, Sozialen Netzwerken und anderen Medien kräftig die Werbetrommel für die Wahl gerührt.

*Ja, stimmt. Sehr auffällig. Nicht dass wir auch schon Monate vorher in den Medien rauf und runter über die sinnlosen Wahlen diskutieren. Jeder Mist hochgeschaukelt wird, nur um die deutschen illegalen (oder nennen wir's höflich "undemokratisch" Wahlen zu pushen. http://www.bverfg.de/entscheidungen/fs20120725_2bvf000311.html

Auf diese Karte setzt auch Alexej Nawalny, einer der prononciertesten Kritiker Putins. Eine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl hatte die Wahlkommission verhindert - was der Verfassung widerspricht.

*Warst du nicht im Gefängnis, Alexej? Wegen Korruption, oder täuscht mich das?

Bei der vergangenen Wahl im Jahr 2012 hatten die Wahlbeobachter der OSZE von Manipulation in jedem dritten Wahllokal gesprochen.

*Obwohl es mich damals noch nicht interessiert hat, habe ich mir trotzdem gedacht, ihr lasst gezielt aus wer von der Manipulation profitiert. Oder anders, ihr habt die Beweislage offen gelassen und nur eine Option geboten.

In St. Petersburg wurden nach seinen Angaben mehrere Personen festgenommen, die in seinem Namen die Wahl beobachten sollten.

*Bist du jetzt die selbsternannte Kontrollinstanz? Oder sollen deine Beobachter schauen, dass das Kreuzchen am richtigen Fleck gemacht wird?

In Moskau sei ein Aktivist in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Er hatte mit einem Plakat „Macht Putin zum Kaiser!“ demonstriert.

*Demonstriert man nicht normalerweise gegen etwas?

Die OSZE hat gut 400 Beobachter nach Russland geschickt. Eine Einschätzung will sie am Montag geben.

Prognose: Betrug, Betrug, Betrug.

[Wir konnten keinen eindeutigen Beweis für die Manipulation des wiedergewählten Präsidenten finden, aber sein Verhalten in der Vergangenheit und das zu Erwartende in der Zukunft, lässt darauf schließen, dass er auch diese Wahl, mit höchster Wahrscheinlichkeit, zu seinen Gunsten annektiert hat] Prof. Dr. Friedhelm-Amadeu Demokratu (Name erfunden)

Nachtrag: Ich schulde ja noch einen Wikipediaartikel. Das hat was mit dem Wirtschaftsaufschwung zu tun, und den Behauptungen [Putin hätte aufgeräumt] wären falsch.

https://www.focus.de/politik/ausland/tid-27602/zum-60-geburtstag-des-zaren-die-sechs-groessten-putin-mythen-mythos-5-putin-hat-mit-den-oligarchen-aufgeraeumt-_aid_833805.html

und ein wichtiger Hinweis in der Wikipedia über einen Gerichtsbeschluss:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gennadi_Nikolajewitsch_Timtschenko

Ende Juli 2009 entschuldigte sich das britische Wirtschaftsmagazin The Economist in einem Artikel bei Gennadi Timtschenko bezüglich der Anschuldigungen zu Bestechungsgeldern, die zuvor im November 2008 in dem Artikel “Grease my palm” über die sogenannten „neue Korruption“ in Russland gemacht worden waren.[10] Die Redaktion des Economist wies ausdrücklich darauf hin, dass diese Anschuldigungen sich nicht auf Gunvor und Timtschenko beziehen würden und dass die Redaktion jedes Missverständnis in dieser Hinsicht bedaure.[11] Im Gegenzug zog Gennadi Timtschenko seine Klage vor einem britischen Gericht zurück, die er gegen den Economist eingereicht hatte, weil, wie es sein britischer Rechtsanwalt Michael Prescott, der Timtschenko in dieser Sache vertrat, im März 2009 dem Guardian gegenüber formulierte, Timtschenko es satt sei, dass über ihn und Gunvor ständig unwahre Geschichten verbreitet würden und dass man der Verhandlung gelassen entgegensehe.[12][13]

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