RE: Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende....
Was ist jetzt der politisch korrekte Begriff ...
Es geht nicht um einen "politisch korrekten" Begriff (wenn überhaupt um einen taxonomisch korrekten). Ich denke, ich war klar genug:
Taxonomen sprechen nicht von Rassen, sondern von Unterarten bzw- Subspezies. Schon allein (aber nicht nur) deshalb ist es falsch, von Menschenrassen zu sprechen.
Taxonomen teilen Homo sapiens nicht in verschiedene Unterarten ein (weshalb es nicht nur falsch ist, von Menschenrassen, sondern auch von Menschenunterarten zu sprechen).
Du gehörst also beispielsweise keiner anderen Menschenunterart an als ich, obwohl wir hinsichtlich der Allele unserer Gene deutliche Unterschiede aufweisen.
... wenn Du mir beweist, dass Samui70 ein Rassist ist.
Wer Türken als Ziegenficker und Esel bezeichnet, der dürfte ein Rassist sein, ja. Hab ich jetzt nicht gelesen, aber ich glaube es Dir mal.
Du weißt, von wem obiges Zitat stammt? Gut.
Wie nennt man nun den Unterschied zwischen einem Arborigine und einem Norweger?
(3. Anlauf)
Ich weiß, von wem das Zitat stammt, aber nicht, inwiefern es beweist, dass Samui das gesagt hat. Vielleicht hat er ja nur ganz bestimmte Türken so genannt. Kollektivisten haben da oft Verständnisschwierigkeiten.
Schlecht.
Willst Du nun die 100 Eur?
Wie nennt man den Unterschied zwischen dir und mir?
Du schriebst also, dass du @redpalestino glaubtest, obwohl du es nicht tatest? Eine Lüge deinerseits?
Du willst es mir also nicht beantworten...
Komisch.
Ich vermute, wir sind beide Kaukasier?
Ansonsten bist Du Kulturmarxist und ich Libertär?
Ich glaube Redpalestino, dass er so wahrgenommen hat. Ich glaube Dir aber nicht, dass Du es beweisen kannst.
Zu grosse Klappe Deinerseits?
Wir sind genetisch nicht identische Menschen der nicht in Unterarten untergliederten Art Homo sapiens.
Was ist die Bezeichnung für den Unterschied zwischen einem Norweger und einem Arborigine, die man zum diskutieren nutzen kann, ohne von Gedankenpolizisten eines Gedankenverbrechens bezichtigt zu werden?
Wenn es keine mehr gibt, auch ok, das würde mir als Antwort genügen, da ich ja weiss, was Euer Ziel hinter der Humanismus-Show ist.
Nun, nenn' den einen Norweger, den anderen Aborigine, wenn es im Kontext der Diskussion was zur Sache tut. :)
Taxonomen nehmen derzeit keine weitere Aufspaltung der Art Homo sapiens in Unterarten vor.
Abgesehen davon betrachte ich mich als Individuum, das nicht im Namen einer Gruppe spricht.
Aha. Taxonomen machen das also nicht mehr.
Na dann.
Also wenn ich sage, ein Arborigine und ein Norweger sind zwei verschiedene Unterarten, ist das falsch, aber es wird keine korrekte Alternative angeboten? Ist es nur sachlich falsch oder bereits ein hinreichender Beweis für "Rassismus"?
Der konkrete Aborigine und der konkrete Norweger bleiben übrigens Individuen, auch wenn ich feststelle, dass sie echt sehr unterschiedlich aussehen.
Haben eigtl. "die Weissen" besondere Privilegien gegenüber "People of Color" oder sind Taxonomen wenigstens konsequent farbenblind?
Es ist genauso falsch, wie wenn ich sage du und ich seien zwei Unterarten Homo sapiens. Das könnte man ja ebenfalls behaupten, da wir genetisch nicht gleich sind.
Nach welcher Alternative suchst du?
Du und ich, wir bleiben auch Individuen, obwohl wir möglicherweise sehr verschieden aussehen; wobei es grundfalsch ist die genetische Ähnlichkeit zweier Organismen allein anhand des äußeren Erscheinungsbilds erfassen zu wollen. Stark vereinfacht gesagt steht ein Gen (bzw. Allel eines Gens) für ein Protein/Enzym. Eine menschliche DNA enthält zigtausende von Genen, wobei nur ein Bruchteil davon für von außen leicht erkennbare Merkmale wie Haut-, Haar- oder Augenfarbe verantwortlich sind - Merkmale, die sich im Laufe der Evolution besonders schnell den jeweils gegebenen äußeren Einflüssen wie beispielsweise der Sonneneinstrahlungsintensität anpassen.
Auch wir beide können uns in diesen wenigen Merkmalen ähneln oder unterscheiden. Darüber hinaus gibt es aber zahllose, ebenfalls von Genen bestimmte Eigenschaften wie z. B. die Blutgruppe, PTH-Schmeckfähigkeit oder andere enzymatische Aktivitäten, hinsichtlich derer ich beispielsweise einem beliebig herausgegriffenen Aborigine deutlich ähnlicher sein könnte als dir.
Da die Variabilitäten (also die genetischen Unterschiede bezogen auf das gesamte Genom)innerhalb der einzelnen menschlichen Populationen höher sind als zwischen den verschiedenen Populationen, sprechen Taxonomen nicht von menschlichen Unterarten.
Warum führst du vom Kern des Problems weg, und zwar, dass Aussagen wie z. B. Türken seien Ziegenficker menschenverachtend sind - pauschal gegen Gruppen von Menschen gerichtet, Hass geleitet, Unfrieden fördernd? Warum ist es nicht eine solche Aussage, die dich stört, sondern die Reaktion darauf? Mir sind deine Prioritäten völlig unverständlich. Der eine beleidigt eine Gruppe von Menschen, und du diskutierst leidenschaftlich darüber, wie man das nennt und definiert, ob das nun am besten als Rassismus bezeichnet wird, als Diskriminierung oder was auch immer? Das ist für mich sekundär - eine rein akademische aber praktisch irrelevante Korinthenkackerei!
Sich abfällig, übelst beleidigend und pauschal urteilend, ohne das Individuum zu würdigen, über Gruppen von (häufig Minderheiten angehörenden) Menschen zu äußeren, halte ich für unterste Schublade, völlig unabhängig davon, ob nun 'Rassismus' die jeweils treffendste Bezeichnung ist oder nicht.