Warum in die Ferne schweifen? Sieh‘ das Schlechte liegt so nah‘!

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Weihnachten bedeutet immer auch Hochkonjunktur für die Ketzer der Kirchen, die sich, untermalt mit folkloristischen Darbietungen, zu Belehrungen ihrer noch immer viel zu großen Schafherde aufschwingen. Die „frommen“ Botschaften halten indes nicht der Überprüfung anhand der in der Realität geübten Praxis der Prediger und selbst ernannten Mahner stand. Sie selbst unterliegen natürlich nicht den Maßstäben, die sie für andere bereithalten.

Papst Benedikt XVI war in seinem Amte die Ausnahmeerscheinung, die sich in beispiellos vorbildlicher Weise von seinem unwürdigen Vorgänger und seinem ebensolchen Nachfolger unterschied. Papst Benedikt XVI überzeugte nicht nur durch intellektuelle Brillanz, sondern auch durch sein redlich abgelegtes Zeugnis gelebten Christentums. Die Titulierung mit „seine Heiligkeit“ erschien in diesem Lichte um kein Jota übertrieben, sondern absolut dieser Persönlichkeit angemessen.

Jorge Mario Bergoglio und seine Ableger in Deutschland verkörpern hingegen das abschreckende Beispiel, das die Kirche in Mißkredit bringt, weil sie mit ihrem Verhalten jedes ihrer Worte konterkarieren und damit sich selbst der Lüge und Heuchelei überführen.

Während Papst Benedikt XVI sich für die in Pakistan zu Unrecht verfolgte Christin Asia Bibi öffentlich einsetzte, hält der Vatikan unter Bergoglio den Fall für eine innerpakistanische Angelegenheit, in die er sich nicht einmischen will.
Das klingt lediglich nach Diplomatensprache, denn es ist völkerrechtlich unhaltbar. Menschenrechte gelten universell. Da darf man sich nicht nur einmischen, da muß man es tun. Noch nicht einmal Asyl bietet der Vatikan der zunächst unschuldig angeklagten, danach aber rechtskräftig freigesprochenen Frau an, für deren Leben der pakistanische Staat nicht zu garantieren vermag, weil islamische Terroristen den Richterspruch nicht akzeptieren und neben der Frau auch die Juristen mit dem Tode bedrohen.
Sieht so praktizierte Nächstenliebe aus? Danke für die klare Aussage! Wir hatten es geahnt und wissen nun ohne jeglichen Zweifel bescheid. Wenigstens einmal besteht hier keine Diskrepanz zwischen Worten und Werken.

Sen͂or Bergoglio geißelt in seiner Weihnachtsansprache Gier, Gefräßigkeit und Konsumversessenheit eines Teiles der Menschheit.
Zu den Unterprivilegierten dieser Welt zählt er selbst eigentlich nicht. Aus den Erträgen des kritisierten Verhaltens generiert sich übrigens auch das Aufkommen der Kirchensteuer; und dieses nimmt - trotz der Kirchenaustritte - auch noch immer mehr zu. An dem Ast zu sägen, auf dem man sitzt, ist keine ausgesprochen kluge Idee. Wenigstens könnte man mit diesem reichen Geldsegen als leuchtendes Vorbild vorangehen und die Welt ja ein klein wenig gerechter machen, wenn man etwas davon abgäbe. Aber nein! Das sollen ja nur die Schafe tun. Alles klar!
Hat er eigentlich seinen deutschen Bruder Reinhard Marx oder wenigstens einmal eine Aufnahme von ihm gesehen? Zu darben scheint dieser nicht eben. Seine Teller sind mit Sicherheit zunächst immer randvoll und danach gähnend leer.

Damit wäre man beim nächsten Protagonisten angelangt:
Der nicht nur nachnamensgleiche Bruder im Geiste des legendären Karl meint, Deutschland trüge Verantwortung für das Schicksal ausgewiesener Ausländer auch noch nach erfolgter Ausweisung.
Das kann man nur so interpretieren, daß er meint, Deutschlands Verantwortung erstreckte sich darauf, immer und überall die Patronage über einen jeden zu übernehmen.
Wie von jeglicher Realität abgehoben muß dieses Irrlicht schon sein!
Zunächst einmal ist es integraler Bestandteil der Menschenwürde, sein Schicksal selbstverantwortlich in eigene Hände zu nehmen und sich nicht anderen zu überantworten.
Dann setzt Solidarität Nähe und Begrenzung voraus. Das weiß eigentlich jedes Kind. Die eigene Familie, der eigene Clan, der eigene Freundeskreis, der eigene Bekanntenkreis, die eigene Nation - Solidarität nimmt mit der Entfernung immer mehr ab. Begrenzte Mittel lassen nun einmal etwas anderes nicht zu.
Nur einer, der sich um den Fluß seines Geldes nicht zu kümmern braucht, weil andere dafür sorgen, kann sich derart vermessen geben.
Wie wäre es mit der Wahrnehmung seiner Verantwortung für Bedürftige unmittelbar vor seiner Tür? Sie sind da. Wo ist er? Sieht er sie nicht, weil er immer mit Fahrer unterwegs ist oder deren Kreise nicht zu frequentieren pflegt? Liest er auch nicht von ihnen, weil er so viel beten muß? Seine munter sprudelnden Erträge jedenfalls würden ihm diesbezüglich einiges erlauben. Aber beten ist billiger, und labern ist einfacher.
Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Schlechte liegt so nah‘!
Wie wäre es mit der Wahrnehmung der Verantwortung für alle die Mißbrauchsopfer der „Herren“ Kleriker? Diesen Menschen wurde das Leben von Unheiligen zu Hölle gemacht. Der Verantwortung stellt man sich seitens der Täter und ihrer Beihelfer nur, wenn die Beweislage und der äußere Druck kein Ausweichen mehr erlauben.

Die Zeit des erhobenen Zeigefingers ist endgültig und unwiederbringlich abgelaufen. Gottes selbstermächtigtes Bodenpersonal soll sich an die Hausarbeiten begeben.

https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/radikale-muslime-verfolgen-katholikin-vatikan-will-kein-asyl-anbieten-a2749872.html?fbclid=IwAR256mO1vBmeApuijASDGowl4qaK0JS2BMj8CD_mcCnA8Kdcq3xSZn-_b7Q
https://www.n-tv.de/ticker/Papst-beklagt-Masslosigkeit-und-ruft-zu-Naechstenliebe-auf-article20787488.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/weihnachten-in-rom-papst-beklagt-masslosigkeit-und-spendet-segen-urbi-et-orbi/23797400.html
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/tragen-auch-für-diejenigen-verantwortung-die-keinen-asylanspruch-haben/ar-BBRkkzM?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/paritätischer-jeder-sechste-in-deutschland-ist-arm/ar-BBQTBu9?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/studie-kirchen-verzeichnen-trotz-mitgliederschwund-höhere-steuereinnahmen/ar-BBQWBDQ?ocid=spartandhp