Tag der Berge
Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der 11. Dezember wird, festgelegt durch die Vereinten Nationen, als internationaler Tag der Berge begangen.
Irgendwie ist dieser Tag auch ein wenig der meine. Der Botschafter von Kirgisistan in Deutschland hatte mich im Vorfeld der Einrichtung dieses Gedenktages durch die Vereinten Nationen wiederholt beschworen, mich doch für diese Entscheidung zu verwenden. Ich versprach ihm, dies zu tun, obwohl ich schon einige wohl nicht ganz unberechtigte Zweifel hegte, ob auch nur ein einziger Berg davon profitieren würde. Die Sicherstellung der deutschen Unterstützung dieses Anliegens im Rahmen der Vereinten Nationen war dann eine meiner letzten Amtshandlungen.
Vandalisierende Touristen, perfide Wilderer und rücksichtslose Rampensäue des Sportes mißbrauchen und zerstören die Bergwelt und den Lebensraum ihrer Bewohner. Auch hier ist grenzenlose Gier wieder die Triebfeder des Desasters.
Ich bekenne mich unumwunden und freimütig zu nachhaltigem Bergschutz. Berge finde ich am schönsten von unten. Wandern war mir schon in der Schule verhaßt. Und so war mein Weg zum Bergschützer vorgezeichnet: Ich bleibe weg. Ich störe dort weder Fauna, noch Flora. Beiden geht es ohne mich entschieden besser. Teilten noch mehr Zeitgenossen meine Haltung, gereichte dies sicher nicht den Bergen zum Schaden.
Muß man wirklich überall hintrampeln? Ich meine - nein! Die Berge und ihre Bewohner danken es Euch, wenn Ihr nicht kommt. Sie kommen bestens allein zurecht. Es vermißt Euch dort kein Schwein. Da könnt Ihr sicher sein.
https://www.un.org/en/ga/search/view_doc.asp?symbol=A/RES/57/245