„Reden Sie mit Lukaschenko! Sie reden doch auch mit den Taliban.“
Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Mit den oben zitierten Worten hat der so kluge, wie humorbegabte Wladimir Putin auf den Anruf der Meckerziege reagiert.
In der gegenwärtigen Weltlage kann man es nicht hoch genug schätzen, daß mit ihm ein besonnener und luzider Mann in Moskau regiert, der die Dinge in ihrer korrekten Dimension einzuordnen weiß und Laienspieler als solche behandelt.
Zur Lektüre unbedingt empfohlen sei der brillante Artikel von Alexander Meschnig (Anlage), der die Corona-Mär als Ablenkungsmanöver von der viel virulenteren Gefahr entlarvt, die Deutschland in der Tat existentiell bedroht: der Migrantenmüll aus der ungezieferartigen Vermehrung als Ergebnis der Promiskuität primitiver afrikanischer und islamischer Staaten.
Unser Freund Erasmus Konsul hat die Hintergrundlage konzis und treffend skizziert:
„Vielleicht ein paar Worte zur derzeitigen Krise an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland, die mir angesichts der durch alle öffentlich rechtlichen Programme und die einschlägigen atlantischen Postillen rennenden Propaganda:
- Die EU bedroht seit Monaten und Jahren Weißrussland mit Sanktionen. Dies ist Teil eines Machtspiels, in dem die EU, unter dem Druck der Amerikaner und ihrer EU-Freunde im Baltikum, Polen, Rumänien und anderen Ländern des sogenannten mittel- und osteuropäischen Raums (eigentlich sind ja alle Westeuropa oder wollen es sein, wissen es aber nicht) versucht, in den näheren Machtbereich Russlands einzudringen. Damit läuft dort ein ähnliches Spiel wie in der Ukraine. Die EU hat hier die Rolle eines Fußvolks der USA, in deren Großmachtrivalität mit Russland, das man in Washington immer noch nicht als gleichwertigen Teil einer multipolaren Welt anerkennen will, sondern im Sinne des eigenen Anspruchs, unumschränkte Führungsmacht einer von den USA monopolisierten Weltsystems zu sein, bekämpft. Ähnliches gilt in der Rivalität mit Peking. Die EU - und insbesondere Deutschland - haben hier eindeutig für Amerika Partei ergriffen - und ihren Einfluss verloren, weil sie ihre Interessen nicht definieren (können).
- Dies hat zu innenpolitischen Verhärtungen in Moskau und Minsk geführt, aber auch in Kiew. In Russland und Weißrussland hält man - vermutlich weitgehend zurecht - jedes innenpolitische westliche Engagement für eine Bedrohung der Machtstellung der dortigen Führungen. Entsprechend wird reagiert. Nawalnij lässt grüßen. Innenpolitisch als Fortführung von außenpolitischen Machtspielen mit andren Mitteln. Im Westen wird der Anschein vermittelt, dass es um Demokratie und Werte gibt, die aber nur Propagandamittel und Werkzeuge im Rahmen einer machtpolitischen Auseinandersetzung sind. In Kiew kann man noch so korrupt und antirussisch sein, man weiß ja, der große Bruder und seine kleine Indianer werden einen immer unterstützen.
- Wenn sich jetzt besonders Polen und Litauen an dieser „Front“ hervortun, in Fortsetzung historischer Linien, die auf das Ausgreifen des polnisch-litauischen Staates bis nach Moskau zu Beginn des 17. Jahrhunderts zurückgehen (das Denkmal Minin und Poscharins, die den Aufstand gegen die polnischen Besetzer anführten, steht auf dem Roten Platz), dann trägt das auch zu alten machtpolitischen Rivalitäten auf regionaler Ebene bei, die den Konflikt der Großmächte noch verschärfen. Über die Rivalitäten zwischen Berlin und Warschau will ich mich der Kürze halber hier gar nicht auslassen.
- Dass nun ein Mann wie Lukaschenko mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zurückschlägt, ist alles andere als verwunderlich, auch wenn mann westlich der Oder, in der hier mittlerweile entstandenen Haltung befangen, man könne die ganze Welt in der ersten Reihe fußfrei verurteilen und dann wie immer genüsslich in den Urlaub abfliegen, nun über diese Dinge entsetzt ist. Ähnliches gilt auch für die Versorgung mit Erdgas: Jeder Mensch weiß, dass er von anderen nicht viel zu erwarten hat, die er ständig beschimpft. Was also wollen denn die Spätgermanen, die auf der machtpolitischen Waage immer weniger zu bieten haben und selbiges tagtäglich, von Moskau erwarten? Da mutet es schon komisch an, dass diese Noch-Kanzlerin es nun wagt, WWP anzurufen, wenn gleichzeitig in Brüssel neue Sanktionen gegen Minsk beschlossen werden, das zum Einflussbereich Moskaus gehört! Bei wem sind denn da nun welche Schrauben locker? Jeder östlich des Bugs weiß, wie das Spiel geht, nur westlich davon tun sie, als ob sie es nicht verstünden (was ja für Franz Dosenbier im Allgemeinen und Besonderen auch gilt), aber zwischen Potomac und Langley weiß man es doch recht genau.
- Kommt noch hinzu, dass diese sogenannten Flüchtlinge Teil eines immer noch ständig anwachsenden Bevölkerungsüberschusses aus Afrika und Arabien sind, die sich ja nicht das erste Mal für solche politischen Spiele benutzen lassen, weil sie nichts zu verlieren haben. Und die auf ein Europa treffen, das im Zeichen einer universalistischen Ideologie eigentlich gar nicht mehr darauf beharrt, Herr seines eigenen Territoriums zu sein, sondern sich gern nur noch weltbürgerlich geriert. Da die von den Gutbürgern dieses Europas immer wieder neu gewählten Herrscher dieses Europas aber um ihre Wiederwahl fürchten, wenn sie die sie ständig neu wählenden Deppen mit allzu vielen Migranten fluten, entsteht jetzt ein Problem, das ein Lukoschenko gezielt ausnutzt. Übrigens geht es bei diesen „Herrschern“ nicht nur um irgendwelche böswilligen Linken, sondern auch um die Industrie und den Mittelstand, die - koste es was es wolle- ihr Wachstumsmodell weiterfahren wollen, für das ihnen aber demographisch bedingt nunmehr zunehmend Arbeitskräfte und Kunden ausgehen, nachdem auch die Menschenreservoire Osteuropas so langsam leergesaugt sind. Dann müssen es eben die Afrikaner richten, die Spezialisten, frei nach dem Motto, it’s the economy stupid!
Also fassen wir es zusammen: Die Europäer, und besonders die fußlatschigen Restgermanen zwischen Flensburg und Eisenstadt, sie wissen nicht was sie tun, oder noch schlimmer, sie wissen nicht, was sie wollen, oder zumindest nur einige denken, dass sie beides tun. Bei einer vernünftigen Flüchtlingspolitik der Europäer gäbe es weder einen Erdogan noch einen Lukoschenko, der sie erpressen könnte. Und bei einer vernünftigen Außenpolitik bräuchten es beide auch nicht zu tun.“
Anlage
Achgut.com
vom 11.11.2021
Drückeberger vor der Realität
von Alexander Meschnig
Millionen Migranten sitzen auf gepackten Koffern, es zieht sie ins alternde Europa, vorwiegend nach Deutschland. Kann unser Kontinent den Zustrom der illegalen Einwanderer noch unterbinden?
Die vielzitierte Willkommenskultur im September 2015 erscheint heute, sechs Jahre später, wie eine längst vergangene historische Epoche. Die Frage der Massenmigration ist aus dem kollektiven Gedächtnis der Deutschen, vor allem aufgrund der medial geradezu hysterisch verhandelten Themen Klima und Corona, weitgehend verschwunden. Insbesondere Corona scheint wie ein gigantisches Ablenkungsmanöver, das die eigenen Fehler in der Zuwanderungspolitik unsichtbar macht und in den Ungeimpften einen klassischen Sündenbock für die aktuelle Misere gefunden hat.
Nun taucht aber mit den Bildern an der polnischen Grenze – bewaffnete und gewalttätige Migranten, die lautstark nach „Germany“ gebracht werden wollen – wieder etwas auf, das die ganze Zeit weiter schwelte, von den meisten Bürgern dieses Landes aber längst als etwas Unwiderrufliches betrachtet wird, als etwas, das man hinnehmen muss und von dem man in seiner heilen Welt auch nicht belästigt werden will. Der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko übernimmt hier die Rolle des Spielverderbers, denn er lässt seit einigen Monaten gezielt Migranten in sein Land einfliegen, um sie anschließend nach Polen und Litauen zu schleusen, offenbar als Rache für die EU-Sanktionen
gegen sein Regime und im Wissen um die moralische Schwäche der westlichen Länder, allen voran Deutschlands. Hat der Westen dieser Erpressung etwas entgegenzusetzen oder hofft er nur, dass die polnische Regierung die „Drecksarbeit“ übernimmt, um weiter vom hohen moralischen Ross zu agieren?
Lassen Sie mich zu Beginn ein paar Zahlen nennen, die einen Eindruck davon geben, mit welchem Problem wir konfrontiert sind.
Die demografische Entwicklung der arabischen, aber vor allem der afrikanischen Länder übertrifft alles, was historisch bekannt ist. Die Bevölkerung in Ägypten wird bis 2050 von 85 auf 130 Millionen Einwohner wachsen, in Tansania von 45 auf 110 Millionen, im Niger von 16 auf 58 Millionen, im Sudan von 34 auf 91 Millionen Einwohner. Nigeria, das bevölkerungsreichste Land Afrikas, wird bis 2050 von derzeit 190 auf über 400 Millionen Menschen anwachsen. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so dramatisch wie in Afrika, sind die Zuwachsraten in den arabischen Ländern. Für die islamische Welt insgesamt gilt, dass sie in nur fünf Generationen (1900–2000) von 150 Millionen auf 1,2 Milliarden Menschen zugenommen hat. Die Einwohnerzahl in Syrien stieg von 3 Millionen im Jahr 1950 auf 21 Millionen im Jahr 2010, also noch vor der großen Auswanderungswelle im Bürgerkrieg. 1950 lebten im Jemen, dem südlichsten Land der arabischen Halbinsel, gerade einmal 4,3 Millionen Menschen, heute sind es mehr als 24 Millionen, eine Steigerung um fast 500 Prozent. Auf Deutschland bezogen, würde eine solche Wachstumsrate bedeuten, dass wir derzeit etwa 480 Millionen Bürger hätten. Daran, dass solche exorbitanten Zuwächse ein friedliches Zusammenleben erlauben, darf begründeter Zweifel angemeldet werden.
In einer Rangliste der zehn Länder mit den höchsten Geburtenraten der Welt finden sich neun afrikanische und ein asiatisches Land (Afghanistan). In Niger, Mali, Uganda, Tschad und Somalia beträgt die Geburtenrate durchschnittlich 6–7 Kinder pro Frau. Afrika wächst jede Woche um fast eine Million Menschen, das sind 40–50 Millionen im Jahr. Wenn – und das ist eine optimistische Schätzung – nur 10% von ihnen nach Europa auswandern wollen, dazu noch eine große Zahl arabischer Migranten aus den Bürgerkriegsgebieten des Nahen Ostens und Afghanistans, dann müssen sich die politisch Verantwortlichen in aller Dringlichkeit die Frage stellen, was das für Europa und insbesondere für Deutschland als Ziel- und Wunschland Nummer 1 bedeutet.
Kolossale deutsche Egozentrik
Es spielt in diesem Zusammenhang auch überhaupt keine Rolle, ob Deutschland jedes Jahr 200.000, 500.000 oder noch mehr Migranten aufnimmt. Millionen weiterer Auswanderungswilliger stehen bereit. Aber so genau will das niemand wissen. Man schließt hierzulande gern die Augen und fordert, von nebulösen Formeln wie „europäische Lösung“ abgesehen, die „Fluchtursachen zu bekämpfen“. Es zeigt sich an dieser Stelle eine kolossale Egozentrik, die ernsthaft suggerieren will, Deutschland könne die Probleme und Konflikte Afrikas und der arabischen Staaten lösen – ein weiteres Kapitel in der Geschichte des deutschen Größenwahns. Im Prinzip geht es aber nur darum, sich vor schwerwiegenden Entscheidungen zu drücken und sie anderen zu überlassen, so wie wir das im September 2015 besonders deutlich sehen konnten.
Die genannten Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung sind Fakten, die niemand leugnen kann, der an der Realität interessiert ist. Es gibt zwar Klimagipfel, wie zuletzt in Glasgow, den viel dringlicheren Bevölkerungsgipfel jedoch gibt es nicht. Entschiedene Maßnahmen gegen das exorbitante Bevölkerungswachstum in Afrika zu ergreifen, wird seit Jahrzehnten im politisch korrekten Milieu vermieden. Es bleibt unter dem Strich: Keine Ökonomie der Welt kann auf Dauer ein Bevölkerungswachstum wie in Afrika oder den arabischen Ländern absorbieren.
Damit bleiben den nachdrängenden jungen Männern nur drei Möglichkeiten:
Die Gewalt richtet sich nach innen, Bürgerkrieg, Rebellion, ein Aufstand gegen die staatlichen Institutionen und dominanten Väter.
Gibt es infolge staatlicher Repression kein Ventil, das den Druck reduziert, kann die Lösung in der Konstruktion eines äußeren Feindes (der Westen, das Judentum) und dem Anschluss an radikale Gruppen (IS, Boko Haram, andere Terrormilizen) liegen.
Es gelingt die Flucht und Auswanderung in die befriedeten Wohlstandzonen, nach geografischer Lage der Dinge also nach Europa und hier, aufgrund seines umfangreichen Sozialsystems und der mentalen Verfassung des Landes, nach Deutschland.
Gegenwärtig strömen die überzähligen jungen Männer aus zahlreichen arabischen bzw. afrikanischen Failed States in das alternde Europa. Sie werden die uns vertraute Welt verändern, ja tun das bereits, ohne dass wir eine Antwort auf diese Herausforderung haben, die über fromme Appelle an Integration und für Grundgesetzeinhaltung hinausgehen. Die derzeitige Form der Migration über eine faktisch unbegrenzte Ausweitung des Asylbegriffs kennzeichnet die historische Konstellation einer Gesellschaft, die mit den Auswirkungen eines gigantischen Youth Bulge konfrontiert wird, aber in der Frage der Selbstbehauptung einem moralischen Verbot unterliegt. Die aktuelle Masseneinwanderung erfolgt zu einem Zeitpunkt, da ein moralischer Universalismus zur dominierenden Ideologie der westeuropäischen Länder geworden ist.
Der in Deutschland waltende abstrakte Humanitarismus, der sich von den Konsequenzen seiner Handlungen völlig freigemacht hat, muss die unbegrenzte Einwanderung propagieren, da er keine prinzipiellen Unterschiede zwischen Ethnien, Kulturen oder Nationen anerkennen will. Die bis vor kurzem nur von Linksextremen, Refugee-Welcome-Aktivisten, Pro Asyl und den Kirchen vertretenen Positionen sind zur Richtschnur der staatlichen Politik geworden. Sie sind gekennzeichnet durch eine Leugnung jeglicher Grenzen (und ihrer Verteidigung) sowie durch den Glauben an eine universelle Gemeinschaft, in der es nur noch „den Menschen“ an sich gibt. Der Staatsbürger wird in den Worten von Kanzlerin Merkel zum „schon länger hier Lebenden“, der sich in nichts von Einwanderern tribalistischer, patriarchaler, gewaltaffiner und antisemitischer Gemeinschaften unterscheidet.
Ungeregelte Einwanderung als eine Art „Bußpflicht“
Jeder, der in diesem Land noch bei klarem Verstand ist, wird zum Schluss gekommen sein, dass es aufgrund unzähliger rechtlicher und sogenannter humanitärer Hindernisse unmöglich ist, hunderttausende abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Jeder, der schon 2015 einen kritischen Blick auf die Massenmigration hatte, weiß, dass es genauso unmöglich ist, vorwiegend Analphabeten und gering Qualifizierte mit noch so großem finanziellen Aufwand in Arbeit zu bringen. Jeder, der nur halbwegs rechnen kann, weiß, dass das Gesundheits- und Sozialsystem in Deutschland auf Dauer die Aufnahme von Millionen Einwanderern, die zu großen Teilen staatlich alimentiert werden, nicht bewältigen kann. Die täglichen Messerattacken, sexuellen Übergriffe, Vergewaltigungen, Massenschlägereien, die Angriffe auf Polizei, Rettungskräfte, Ärzte, Klinikpersonal, die Gewalt in Bussen oder U-Bahnen, all diese Entwicklungen waren und sind in den Hochzeiten der Corona Berichterstattung nur ein Randphänomen. Aber sie sind deshalb nicht, wie vielleicht erhofft, verschwunden.
Es ist so keine gewagte Prognose – und bereits täglich Realität –, dass in deutschen und westeuropäischen Städten in Zukunft gewalttätige Formen der „Konfliktlösung“ immer öfter der Fall sein werden, in denen tribalistische Gemeinschaften und skrupellose Individuen den „letzten Menschen“ (Nietzsche), durchgegendert und diversity-sensibel, überlegen sind, da sie sich nicht an die Spielregeln demokratischer Übereinkunft halten. Der noch existierende Rest-Leviathan sieht sich zeitgleich nicht mehr in der Lage, seine Macht auszuüben, da seine repressiven Mittel und Instrumente in der Sicht eines vorherrschenden moralischen Universalismus prinzipiell als illegitim gelten (außer sie richtet sich gegen „Querdenker“ und normale Bürger, von denen keine wirkliche Gefahr ausgeht).
Die offizielle Politik in Deutschland hat so aus der ungeregelten Einwanderung eine Art „Bußpflicht“ gemacht, selbst wenn sie wahrscheinlich von immer größeren Teilen der Bevölkerung abgelehnt wird, ohne dass das öffentlich sichtbar wird. Die Heiligsprechung alles Fremden und die Chance, mit der grenzenlosen Aufnahme aller Beladenen und Benachteiligten die historischen Verbrechen des Westens (Kapitalismus, Kolonialismus, Faschismus) endlich zu sühnen, sprich: erlöst zu werden, bleiben wichtige Faktoren für ein Verständnis der aktuellen Situation.
An der alles entscheidenden Frage wird am Ende aber niemand, auch nicht in Deutschland, vorbeikommen: Kann Europa seine effektiv verteidigen und den Zustrom illegaler Einwanderer aus den afrikanischen und islamischen Staaten unterbinden? Das Problem der Masseneinwanderung wird, so der Philosoph Peter Sloterdijk in Zorn und Zeit, ohne Zweifel für Europa zur Schlüsselfrage des 21. Jahrhunderts. „Selbst Kenner der Lage besitzen heute nicht die geringste Vorstellung davon, wie der machtvoll anrollende Youth Bulge, die umfangreichste Welle an genozidschwangeren Jungmännerüberschüssen in der Geschichte der Menschheit, mit friedlichen Mitteln einzudämmen wäre.“
An der polnischen Grenze geht es deshalb buchstäblich um die Zukunft Europas, und auch Deutschland wäre gut beraten, der polnischen Regierung nicht mit moralischen Appellen und Ermahnungen in den Rücken zu fallen.
Anmerkung: Die hier vorliegenden Überlegungen finden sich in ausführlicher Form in der Herbstausgabe von TUMULT, Vierteljahresschrift für Konsensstörung, Dresden 2018, sowie in meinen Buch: Deutscher Herbst 2015, Lüdinghausen/Berlin 2018.