Neologismen: Was ist neu an ihnen?
Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die Wörter des Jahres 2023 zeigen eine Charakteristik unserer Sprache: Sie ist insofern äußerst kreativ, als sie durch Zusammensetzung ein neues Wort bilden kann, wo andere Sprachen ein Phänomen mit mehreren Wörtern umschreiben müssen. Geistig weniger Bewegliche nennen das Ergebnis „Wortungetüm“; aber sei ‘s drum! Es ist der Neid der Besitzlosen, die dieser Möglichkeit entbehren.
Die Hitliste wird angeführt von Krisenmodus und Antisemitismus, die beide weder als Begriffe, noch als Phänomene neu sind. Antisemitismus zeichnet sich durch in der Regel falschen Gebrauch aus, wenn es für Judenfeindlichkeit stehen soll, denn es bezieht auch Muslime mit ein, die auch zu den Semiten zählen.
Das Wort „leseunfähig“ bezieht sich auf ausländische illiterate Versager, denen man den deutschen Paß nachgeschmissen hat, womit sie nun als Pseudo-Deutsche den Ruf der Deutschen verderben und sie als Analphabeten erscheinen lassen.
Die Jahreswörter an sich sind eher ein trauriger Spiegel des Zustandes unseres Landes, wo ein miserabler Kanzlerdarsteller „scholzt“ (= lügt), daß es einen „Doppelwumms“ gäbe, und seine infantile Diktion verrät, daß er vergißt (= weitere Bedeutung von „scholzen“), daß er es mit erwachsenen Menschen zu tun hat.
Der „Kußskandal“ schließlich steht für die Verlogenheit der Betroffenen, die „vergessen“ hatte, sich beizeiten dagegen zu wehren und später den Vorfall medienwirksam für sich ausschlachtete, nachdem ihr eingefallen war, mit dem Kuß nicht einverstanden gewesen zu sein.
