Lautes Pfeifen im dunklen Wald

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Das Kasner-Regime und die gleichgeschalteten Blockparteien reagierten aufgeschreckt und hysterisch auf die Demonstration vom 29. August 2020 in Berlin. Dieses Verhalten stand in keinerlei nachvollziehbarem Verhältnis zu den tatsächlichen Geschehnissen vor Ort.

Einige harmlose unbewaffnete Bürger hatten die Treppen des Reichstagsgebäudes erklommen. Na und?
Die feigen Memmen des Regimes taten so, als hätte man ihnen schon nach ihrem billigen kleinen Leben getrachtet. Die erbärmlichen Maulhelden stellen Mut nur unter Personenschutz und hinter dicken Mauern und tiefen Gräben unter Beweis. Im Mittelpunkt ihrer hektischen Aktivitäten stehen seither - anstelle von Sachfragen - die Entwürfe von Verteidigungsstrategien. Dazu gehört auch die Verbreitung frei erfundener, manipulierter und fragwürdig interpretierter Umfrageergebnisse zu ihrer eigenen Popularität.

Tatsache bleibt: Das Regime kennt die Bürger nicht. Hieraus resultiert seine Verunsicherung. Nun rächen sich nicht nur die Volksferne der Machthaber und ihr Desinteresse an den Belangen der Bevölkerung. Das von ihnen entfachte Klima der vielschichtigen Repression und Einschüchterung hat dazu geführt, daß abweichende Meinungen nicht mehr offen kundgetan werden. Schweigen aber bedeutet keine Zustimmung. So entstand eine hohe Dunkelziffer von Kritikern unterschiedlicher Militanz, die auf die Despoten bedrohlich wirkt, denn sie sind sich der Lage durchaus bewußt.

Die intellektuelle Insuffizienz der Politikerlinge schlägt sich zum Glück auch auf ihre dilettantischen Desinformationskampagnen nieder und läßt die Wahrheit zwischen den Zeilen durchbrechen.

Wenn es heißt, der Zuspruch in den „neuen“ Bundesländern (Wie lange sollen sie eigentlich noch neu sein - 30 Jahre nach der Wiedervereinigung?) zur Demokratie habe abgenommen, bedeutet dies keine Abkehr von der Demokratie, sondern Enttäuschung über ihren Zustand, was implizit auch konzediert wird. Immerhin kommt man nicht umhin, zu konstatieren, daß diese Unzufriedenheit sich auf das gesamte Land erstreckt. Wenn in Westdeutschland 40% der Befragten Zufriedenheit mit der Demokratie bekunden, heißt dies im Umkehrschluß, daß auch hier die Mehrheit von 60% diesen Befund nicht teilt. Vom Prozentsatz der Zufriedenen sind noch Abstriche vorzunehmen, die der Tatsache Rechnung tragen, daß nicht bei allen Probanten die Bereitschaft besteht, sich öffentlich zu ihrer tatsächlichen Haltung zu bekennen. Viel bleibt dann an Zustimmung zur Politik des Regimes nicht mehr übrig, wenn bereits die Hälfte aller Deutschen öffentlich erklärt, sie fühle sich politisch eingeschüchtert. Auch hier sind Korrekturen geboten vor dem Hintergrund, daß nicht alle der Befragten sich freiwillig als Memme „outen“, die sich abschrecken läßt. Dabei steht bei vielen die Existenz auf dem Spiel, was dem Mut zum offenen Bekenntnis der Regimegegnerschaft recht nachvollziehbare Grenzen setzt.
Bände spricht auch die Ambiguität der Aussagen bei Umfragen zu Corona. Sicher sind alle froh, persönlich gesund dabei weggekommen zu sein. Zugleich schwant immer mehr Zeitgenossen, daß dies nicht der camarilla um Kasner zu verdanken ist, wie diese zu vermitteln versucht, sondern dem Charakter von Corona, das politisch als Waffe zur Domestizierung der Menschen instrumentalisiert wird. Die Wahrheit läßt sich nicht ewig unter der Decke halten und bahnt sich allmählich ihren Weg. Die vielen Ungereimtheiten und eklatanten Widersprüche regen auch Leichtgläubigere vermehrt zum Nachdenken an.

Da hilft den Despoten auch nicht die Streuung von Optimismus hinsichtlich der Wirtschaftslage. Die Wirtschaft ist keine abstrakte Größe, sondern von allen im Alltag konkret erfahrbar. Verödete Innenstädte, leere Geschäfte, klagende Geschäftsleute bestimmen die Realität. Soll die Mär von „blühenden Landschaften“ zur Feier des dreißigsten Jahrestages der Wiedervereinigung erneut aufgetischt werden? Auf den Ausbruch dieser Blütezeit warten die Ostdeutschen noch immer. Ebenso wird es Deutschland mit dem versprochenen Aufschwung ergehen. Die großmäulig verkündeten Fördermaßnahmen greifen nämlich nicht. Darüber kann auch die legalisierte Insolvenzverschleppung nicht hinwegtäuschen. Der von Scholzine („… ich als feministischer Mann …“) angesagte „Wumms“ wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Er wird sich nur etwas anders präsentieren als versprochen.

Steingeier sollte im Rahmen seiner Trauerveranstaltung für die wenigen echten und vielen fälschlich deklarierten Corona-Toten auch zweier sehr prominenter Opfer gedenken: Rechtsstaatlichkeit und Demokhatie, deren ohnehin nur noch spärlich vorhandene Reste im Zuge von Corona ebenfalls und endgültig zu Grabe getragen wurden.

Den Zustand der AfD sollte das Regime nicht als Beruhigung mißverstehen. Der Widerstand formiert sich und ist schon lange tiefer und breiter.

Zu dumm, wenn man sich die Sicht selbst verstellt hat. Dann findet man im Wald der Lügen den Souverän nicht mehr. Und wenn er sich einmal unverhofft zeigt, schiebt man gleich Panik. Doch keine Sorge! Der Lügenwald hält für politische Selbstmörder jede Menge Bäume bereit. In Anbetracht der vielen Blindschleichen, die dort durch das Gestrüpp irren, verspricht dieser Tod kein einsamer zu werden.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/warum-populisten-in-deutschland-jetzt-in-der-defensive-sind/ar-BB18EloV?ocid=msedgdhp
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https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Versprochene-Corona-Hilfen-fuer-kleine-Betriebe-kommen-nicht-an-id58022376.html
https://www.onvista.de/news/umsetzung-deutscher-corona-hilfen-stockt-noch-keine-eu-genehmigung-beantragt-390560931
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/der-corona-tod-ist-ein-einsamer-tod/ar-BB18Jzk6?ocid=msedgdhp