Kein Kreuz, aber zwei Menorot
Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die G7-Konferenz in Münster sorgte gleich für mehrere Skandale.
Ein Kreuz wurde auf Betreiben des Auswärtigen Amtes vom Tagungsort, dem historischen Rathaus der Stadt, entfernt. Als Begründung wurde angegeben, es könne „ die Gefühle von Teilnehmern mit anderer Religionszugehörigkeit verletzen“. Als man sich der Peinlichkeit bewußt wurde, änderte man die Begründung um und bemühte „technische Notwendigkeit“. Zwei Menorot (Plural von Menorah, dem siebenarmigen Leuchter) dagegen blieben am Platz und störten wohl weder technisch, noch religiös. Wer wird denn jetzt Armleuchter sagen?!
Diese Aktion hat nichts zu tun mit dem gebotenen Laizismus, der in Deutschland noch immer seiner Umsetzung harrt. Hier geht es um Respekt vor Historie, Tradition und Kultur unseres Landes. Wer nach Deutschland kommt, muß diese ertragen. Schließlich wird niemand hierher zwangsverfrachtet. Man kritisiert auch privat nicht die Einrichtung seines Gastgebers. Verletzt können sich nur die Gefühle derjenigen vorkommen, die nicht müde werden, Deutschland permanent und bei jeder Gelegenheit zwecks finanzieller Ausschlachtung an seine vermeintlichen oder tatsächlichen Leichen im Keller zu erinnern und dabei kein Problem mit Unhöflichkeit und ihrer Erziehung - oder besser dem Mangel an einer solchen - zu haben scheinen.
Diese Posse entspricht der von Ignoranz getragenen Herauslösung von Dingen aus Zeit und Raum, aus Kontext und Geschichte, wie sie den Buntlingen eigen ist.
Der Außenkindskopf will nicht in die Entscheidung involviert gewesen sein. Versucht er jetzt, den Genscher zu geben, der bekanntlich über heikle Fragen nie informiert worden sein wollte? Hier dürften wieder einmal die Schuhe zu groß geraten sein. Falls die Geistesriesin ausnahmsweise bei der Wahrheit geblieben sein sollte, vergrößert dies den Skandal nur noch. Dann läßt dies nämlich darauf schließen, daß im Auswärtigen Amt ein Klima von Servilität und Terror herrscht. Bekanntlich ahndet Frostbeck in seinem Haus nicht gefügige Mitarbeiter mit Überwachung. Offensichtlich hat in den Häusern der Grün-Faschisten die Verfolgung von Insubordinaten Methode.
Bezeichnend erscheint in diesem Zusammenhang, daß die Protokollabteilung des Auswärtigen Amtes, auf die dieser faux pas zurückgeht, an der Spitze zwei Jahre lang nicht besetzt war. Dies läßt den Rückschluß zu, daß kein Diplomat der alten Garde sich bereitfand, sich mit den unzivilisierten Polit-Proletariern, denen gute Manieren und gesittetes Benehmen fremd sind, herumzuschlagen und zu blamieren. Wie es scheint, hat man jetzt einen Grünling in einen Frack gesteckt. Das Ergebnis kann hier besichtigt werden.
Die Außengöre überließ den Vorsitz der G7-Konferenz vielsagend auch gleich ihrem transatlantischen Führungsoffizier, der in der Mitte am Konferenztisch präsidiert.
Das Titelbild spricht gleich in mehrfacher Hinsicht Bibliotheken.
https://www.anti-spiegel.ru/2022/g7-treffen-der-westen-gegen-den-rest-der-welt/