Hohe Lebenserwartung für unsere Politikerlinge

in #deutsch6 years ago

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Eine Studie an Tieren hat ergeben, daß schlaue Exemplare höheren Risiken ausgesetzt sind, die ihre Lebenserwartung verringern. Das klingt plausibel, da Neugier als Grundlage des Gewinns von Erkenntnis, nun einmal Gefahren birgt.

Angeblich soll das Resultat nicht auf Menschen übertragbar sein. Diesbezüglich liegt jedoch ein Fehlschluß vor.
Viele dürften selbst erlebt haben, daß der Klassenprimus aus der Schule im späteren Leben beim Erfolg oft von anderen überflügelt wird. Hierbei muß natürlich einkalkuliert werden, daß nicht alle Fähigkeiten in der Schule abgerufen werden. Auch so mancher Spätberufene startet erst verzögert durch, dann aber rasant.

Daß Intelligenz in der Regel größeren Erfolg garantiert, setzt voraus, daß sie zum Zuge kommt. Dagegen stehen schon einmal die Neider, die den kommenden Rivalen vorzeitig ausbremsen. Die Instrumente dazu sind Sabotage durch das Team sowie der Aufbau eines Nachfolgers, der nicht am eigenen Nimbus kratzt.
Dagegen steht vor allem aber ein System, wie das unsere, in dem Leistung zweitrangig, wenn nicht sogar unerwünscht, da für die anderen unbequem ist. Begrenzte kognitive Fähigkeiten erleichtern die Manipulierbarkeit. Talentierte Außenseiter und kritische Querdenker haben da kaum eine Chance. Die Erfolgsgaranten sind Seilschaften, Stallgeruch und gegenseitige Abhängigkeiten.

Ein Blick auf die politische Riege Deutschlands spricht Bände. Schon im Kindesalter (ab 14!) wird der Polit-Nachwuchs in den Jugendorganisationen der Parteien rekrutiert. Wenn überhaupt, folgt dem ein Schmalspurstudium, oft noch mit durch Betrug erlangtem Abschluß. So werden dann Versager in die politischen Ämter entlassen, die mit Einkommen dotiert sind, die in keinem Verhältnis zur Qualifikation und Leistung der Amtsträger stehen. Bei sich bietender Gelegenheit werden diese Luschen auch noch in die Industrie verschoben (z. B. Ronald Pofalla zur Deutschen Bahn AG). Dort läuft es nur marginal besser. Siehe BASF, wo zunächst der Bock zum Gärtner (Vorstandsvorsitzender a. D. Kurt Bock) gemacht wurde, ehe der weitaus bessere Mann (Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller) nun doch noch zum Zuge kam.
Die politischen Parteien sind durchweg eine Domäne von Berufsversagern, die außerhalb - ohne die Protektion ihrer gleich gearteten Kollegen – massive Probleme hätten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kommen dann auch noch Quotierungen dazu, erklärt sich von selbst der Zustand unseres Landes.

Leistung muß sich wieder lohnen, will Deutschland auf der Fahrt in den Abgrund noch die Wende schaffen. Augenblicklich – und schon seit geraumer Zeit – regiert die Dummheit und verteilt die Pfründe unter sich.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenundtechnik/wieso-dumme-tiere-länger-leben/ar-BBM7A3H?MSCC=1534691049&ocid=spartandhp#page=2
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