Geschenkt zu teuer

in #deutsch3 years ago

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die Corona-Krise entwickelt sich zum Grab der Marktwirtschaft.

Unternehmen bettelten reihenweise um Staatsfinanzierungen (in Form von Beihilfen und Krediten) bis hin zu Staatsbeteiligungen. Nun versuchen auch Zeitungsverlage unter den warmen Wams des Staates zu kriechen. Ihre ins Bodenlose fallenden Auflagen~ und Absatzzahlen wollen sie mit Steuernachlässen und staatlich finanzierten Bezugsgutscheinen auffangen.

Ein Grundprinzip der Marktwirtschaft besteht aus der Bewährung eines Produktes am Markt; d. h., daß eine Ware über ihre Attraktivität um Käufer werben muß. Finden diese sich nicht bereit, für ein Angebot den geforderten Preis zu zahlen, bleibt die Nachfrage aus und die Ware verschwindet aus dem Sortiment. So bereinigt der Markt sich automatisch und verhindert seine Zombifizierung.

Da die Zeitungsverlage es nicht mehr schaffen, die Leserschaft anzusprechen, bemühen sie jetzt das vom zwangsgebührenfinanzierten Buntfunk bekannte Argument der Notwendigkeit objektiver Information und beklagen die abnehmende Diversifizierung von Nachrichten. Dabei haben sie selbst beidem Vorschub geleistet.
Meldungen in verschiedenen Presseorganen über ein Vorkommnis klingen oft erstaunlich ähnlich bis hin zur wörtlichen Übereinstimmung. Die Erklärung hierfür liefert die Bedienung der Verlage bei ein und derselben Nachrichtenagentur. Damit ersparen sie sich Ausgaben für recherchierende eigene Reporter vor Ort und eigene Niederlassungen. Der Diversifikation der Information und der kritischen Überprüfung angeblicher Fakten dient dies nicht. Kennt man eines, kennt fast man alle Pressorgane.
Ähnlich dem Buntfunk berichten auch Zeitungen unvollständig, tendenziös, manipulativ, unwahr und unter Verquickung von Fakten und Meinungen. Für ihre eigene Desinformation ist die Leserschaft aber immer seltener bereit, die immer weiter steigenden Preise zu zahlen, mit denen die Verlage den Absatzeinbruch aufzufangen versuchen.

Die Steuerzahler werden bereits rechtswidrig zur Zwangsabgabe für die Regimepropaganda über den Buntfunk gezwungen. Für die Verbreitung von Lügen in gedruckter Form dürfen sie nicht auch noch abgezockt werden. Den Zeitungsverlagen gewährte Steuernachlässe fehlten zum Nachteil der Bürger woanders. Abonnementsgutscheine würden aus dem Steueraufkommen derer finanziert, die das Produkt Zeitung gerade nicht weiter finanzieren wollen.
Verar…en können wir uns selbst - kostenlos. Dabei wollen wir es auch belassen.

https://www.dw.com/de/medien-krise-ein-new-deal-f%C3%BCr-den-journalismus/a-58176873

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