Für die Türkei gilt: besser drinnen als draußen!

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

In der Türkei befürwortet der Medienmogul und Politiker der Vatan Partisi (Vaterlandspartei), Ethem Sancak, den Austritt des Landes aus der NATO. Die anti-türkischen Ausschreitungen der letzten Zeit in Schweden erachtet er als Tropfen, die das Faß zum Überlaufen brachten. Hinzu kommt, daß die türkische Bevölkerung zu 80% das Verhalten der USA ihrem Land gegenüber als feindselig erachten und ihre Sympathien zunehmend auf Rußland ausrichten.

Der Mann mit sympathischer politischer Ausrichtung setzt sich für eine Verständigung mit Syrien und einen Wiederaufbau des Landes, was derzeit auf russische Vermittlung hin in Angriff genommen wird, sowie die Rückkehr der Flüchtlinge, die die Türkei beherbergt, dorthin ein. Die USA mit den von diesen geförderten Terroristen will er aus der Region verdrängt und die Militärstützpunkte der US-Despoten aus der Türkei abgezogen sehen. Sein Verdacht, daß die US-Bastarde die Türkei und Griechenland gegeneinander ausspielten, ist nicht von der Hand zu weisen und mehr als berechtigt.

Über den Austritt aus der NATO allerdings sollte Ethem Sancak noch einmal nachdenken. In der NATO kann die Türkei den USA weitaus mehr schaden als von außen.

Das Veto der Türkei gegen den Beitritt Schwedens zu dem Terror~ und Todesbündnis scheint sich inzwischen zu eternalisieren. Fast scheint es, als unterliefe Schweden sein Ziel derzeit bewußt. Ob man inzwischen kalte Füße bekommen hat? Rußland jedenfalls kann die Türkei auf diese Weise einen sicher geschätzten Dienst erweisen.

Wenn Finnland jetzt in Erwägung zieht, seinen NATO-Beitritt von dem schwedischen zu entkoppeln, muß das für die Türkei nicht von Bedeutung sein. Sie selbst kann das Junktim aufrechterhalten.

Die NATO-Mitgliedschaft verleiht der Türkei eine gewisse Sicherheit vor Angriffen der US-Vandalen. Zwar können diese ihrerseits die Türkei ausschließen, brauchen dafür aber ein einstimmiges Votum im Bündnis, von dem fraglich ist, ob sie es erreichen würden, denn die Türke hat anderen NATO-Mitgliedern gegenüber noch so manches Eisen im Feuer - nicht zuletzt mit dem Bauchladen an Invasoren, die sie auf die Reise schicke könnte. Den US-Imperialisten wäre zudem klar, daß ein solcher Schritt sie die Aufgabe der wertvollen Militärstützpunkte kosten würde, darunter der bedeutsame Luftwaffenstützpunktes Incirlik.

Also, denken Sie noch einmal nach, Ethembey!

https://rtde.site/international/160922-tuerkischer-politiker-ankara-koennte-noch/
https://www.anti-spiegel.ru/2023/finnland-ist-zum-nato-beitritt-ohne-schweden-bereit/