Friedrich Merz - der Seelenverkäufer

in #deutsch2 years ago

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland

In Kritik am Regime besteht die Hauptaufgabe eines Oppositionsführers. Friedrich Merz nimmt sie wahr; doch nicht daß er auf Gegenkurs ginge und eine gänzlich andere Richtung einschlüge. Er bestärkt das Regime sogar in seiner fatalen Politik, die Merz nur noch nicht weit genug geht.

Friedrich Merz kennt nur ein Ziel: seinen Vorteil. Nur für diesen und für diejenigen, die ihm diesen sichern, arbeitet der Berufslobbyist, der auch nach der Übernahme der Oppositionsführung seine atlantischen Wurzeln nicht verleugnen kann. Der Regimeführer und sein Gegenspieler, der Black-Rock-Mann, stehen auf derselben Lohnliste. Wo ersterer noch auf Teile seiner Partei Rücksicht nehmen muß, die sich Reste von Vernunft bewahrt haben, kann letzterer seinen Bellizismus gegenüber Rußland ungehindert ausleben.

Friedrich Merzens Antagonismus zu Angela Kasner und seine sehr vernünftige Positionierung in den Fragen von Migration, Asyl und deutscher Leitkultur beruhen eher auf seiner Intelligenz als auf Patriotismus. Verhielte es sich anders, müßte gerade dieser Mann der Wirtschaft in Sachen Desindustrialisierung durch den energiepolitischen Super-GAU einen gänzlich anderen Kurs einschlagen. Daß er das nicht tut, liegt daran, daß dies einen Schulterschluß mit Rußland erforderte, den ihm sein atlantisches Oberkommando verbietet. Diesem aber fühlt er sich stärker verpflichtet als seinem Land.

Von grottenschlechtem Stil zeugt seine Reiseagenda, mit der er Deutschland im Ausland desavouiert.
Sein Besuch bei dem Kriegsverbrecher Selenski in Kiew nach dessen Ausladung des deutschen Staatsoberhauptes zeugte von einem Mangel an Rückgrat und nationaler Geschlossenheit. Bei allen Differenzen im Inneren müssen Deutsche im Ausland stets ihre Reihen geschlossen halten. Kämpfe trägt man zu Hause aus; nach außen hin demonstriert man Einigkeit.
Dieser Fehler wiederholt sich nun mit Merzens Besuchen bei den germanophoben Polacken und den renitenten und kriegerischen Litauern, die meinen, die verfehlten EU-Sanktionen noch übertreffen zu müssen. Beide verbindet die Verkennung des ihnen angemessenen Platzes und der Größenwahnsinn, mit dem sie Großmächte vor sich herzutreiben versuchen. Derartiges Lumpenpack straft man mit Verachtung und dämmt es ein, anstatt es in seinem Fehlverhalten noch zu bestärken. Wer ist Deutschland, daß es sich mit derartiger Minderwertigkeit einläßt und diese auch noch wahrnimmt? Nationalstolz scheint Merzens Sache nicht zu sein.

Friedrich Merz bietet keine Alternative zu den Hampelmännern des Regimes. Auch er ist ein Knecht Washingtons und des tiefen Staates. Seinen Mangel an sozialer Sensibilität, die eine Komponente von Loyalität und Solidarität mit der Bevölkerung darstellt, bekommt er einfach nicht in den Griff. Dies konnte man zuletzt wieder bei seinem Auftritt auf Sylt bestaunen. Ihm fehlt die Bodenhaftung, denn er schwebt in gänzlich anderen Sphären als die Masse derjenigen, die er repräsentieren sollte und möchte. Erstaunlich ist, daß seine Intelligenz ihm nicht zu dieser Einsicht und etwas mehr Geschick verhilft. Er ist kein Anwalt deutscher Interessen, sondern Sachwalter feindlicher Mächte.

https://www.tagesspiegel.de/politik/friedrich-merz-in-warschau-im-ausland-bitte-ein-anderer-ton/28553240.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/auftritt-friedrich-merz-warum-der-oppositionsfuehrer-jetzt-nach-polen-reist/28554086.html

353479_1_org_Friedrich_Merz_im_Juni_bei_einer_Veranstaltung_des_CDU-Wirtschaftsrats._Foto_Jens_Buettner.jpg

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