Die armen Saurier wurden immer trauriger.
Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Das konnte man nicht verantworten. Daher sollen ihre Namen jetzt auf Diskriminierung überprüft werden, um Chauvinismus zu korrigieren.
Sie meinen, davon hätten die Saurier nichts mehr? Aber es wird doch wohl einen Saurierhimmel geben, von wo aus die Dinos uns staunend beobachten.
Das halten Sie für einen Witz? Weit gefehlt! Deutschland ist ein völlig entgrenztes Land im eigentlichen und übertragenen Sinn, in dem nichts unmöglich ist.
Anlage 1
RT-DE
vom 22. Februar 2024
"Politische Korrektheit": Dinosaurier-Namen sind "rassistisch".
"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte.
Rückwärtsgewandte "political correctness": Namen von Dinosauriern sind "rassistisch".
Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat die postmoderne Modeerscheinung der "Wokeness" nun auch in einem weiteren Bereich der Naturwissenschaften Einzug gehalten. So in der Paläobiologie, die sich nicht mehr bloß mit den Lebensformen und Arten in der Urzeit unseres Planeten beschäftigt, sondern damit, ob die Bezeichnungen etwa der Dinosaurier den heutigen Vorgaben der politischen Korrektheit entsprechen.
"Go woke, go broke", so lautet der ironisch gemeinte Spruch in Reaktion auf überbordende "political correctness", nur dass die Dinosaurier bereits seit Millionen von Jahren tot sind und von einer Korrektur der wissenschaftlichen Bezeichnungen, die für sie eingeführt wurden, nichts mehr haben werden.
Ein Forscherteam um die Paläobiologin Emma Dunne von der Universität Erlangen-Nürnberg hat jetzt eine Studie erstellt, die die etablierten wissenschaftlichen Dinosauriernamen auf möglichen Rassismus, Sexismus oder Kolonialismus hin untersucht.
Problematisch seien etwa Bezeichnungen, die von den Nachnamen der Forscher abgeleitet sind. Da um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert die bislang größte Dinosaurier-Expedition in Afrika von Deutschen durchgeführt wurde, haben die Funde, wie üblich, Bezeichnungen erhalten, die den deutschen Namen der Entdecker enthalten. Dies gilt nun als rassistisch.
Kolonialistisch sei, dass die Dinosaurier-Skelette in westlichen, auch deutschen, Museen stünden, beispielsweise im Berliner Naturkundemuseum.
Überdies seien 87 Prozent der Namen nicht geschlechtsneutral, sondern männlich. Aus diesem Grund sollen neue Bezeichnungen für die bereits klassifizierten Urzeit-Tiere eingeführt werden.
Den Dinosauriern wird diese Variante der "Cancel Culture" in der Wissenschaft nichts mehr nützen. Es fragt sich jedoch, wem das aufwendige Umschreiben der Geschichte etwas bringt.
Anlage 2