Das linke Paradoxon

in #deutsch4 years ago

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Alexander von Schlaun beschreibt im nachfolgenden Text die Folge der Übernahme der Herrschaft in Deutschland durch die personifizierte Minderwertigkeit. Wohin sie führt, liegt klar auf der Hand: Wenn Zwerge sich für Riesen halten, hat niemand eine Zukunft!

Nanos gigantum humeris insidentes

von Alexander von Schlaun

Was unsere Mütter und Väter nach dem Krieg aufgebaut haben, grenzt an ein Wunder.
Was wir, nanos gigantum humeris insidentes, mit Stolz weitergeführt haben, in ein Land der Freiheit, des nachhaltigen Friedens und des Wohlstands.
Dieser Wohlstand nach dem Krieg entstand aus dem Nichts; nicht aus Öl oder anderen Rohstoffen, sondern aus Ruinen, aus dem Schweiß seiner Bürger; sein Wohlstand musste hart erarbeitet werden. Um so mehr gebühren die Früchte dieses Fleißes ihnen, und niemand anderem.
Merkel und die zahlreichen von ihr in ihre Ämter gehobenen Hofschranzen haben in einer Handvoll Jahre große Teile davon vernichtet.
Deutschlands Steuern waren immer hoch; nun ist es das am höchsten versteuerte Land der Welt. Migrationsströme aus überwiegend voraufklärerischen Kulturen, die Milliarden kosten. Eine abrupte Energiewende, die Milliarden kostet. Die Strompreise - die höchsten der Welt. Die EU-Schuldenunion ist de facto implementiert, wir bürgen und zahlen also für die, die nicht sparen wollen; unsere Bildungs- und Infrastrukturen sind bestenfalls durchschnittlich, unsere Zukunftsfähigkeit fraglich.
Nicht zu reden von der Mischung aus Wut, Spaltung, Phlegmatismus, Verbotsgeilheit und parasitärem „Teilhabe für alle“-Denken, die sich dank Merkel und dem rotgrünen Zeitgeist im Land breit gemacht haben - und jede Initiative lähmen.
Und damit nicht genug: nicht nur, dass die Leistungsträger hemmungslos geschröpft werden, sie werden auch noch verhöhnt. Als Ewiggestrige, als alte, weiße Männer, als Nachkommen des Bösen, die gefälligst lernen müssen abzugeben.
Abzugeben - von was? Der Hälfte dessen, was nach meiner Arbeit übrigbleibt? Dass dann ein weiteres Mal versteuert wird, wenn ich es auf eigenes Risiko anlege? Und noch einmal, wenn ich ein Auto kaufe oder fahre? Und noch einmal, wenn meine Rente dank harter Arbeit und rigorosem Sparen „zu hoch“ ausfällt?
Das, unterlegt von einem parasitären, rotgrünen Zeitgeist, der nicht leisten kann oder will, aber vor Selbstgerechtigkeit überlaufend über seine Mainstream-Lautsprecher tagtäglich „Teilhabe für alle!“ einfordert. Und gemeint ist hier wohlgemerkt die Teilhabe am Wohlstand, nicht an der harten Arbeit.
Welcher Leistungsträger hat da noch Lust in diesem Land zu arbeiten? Um die parasitäten Träume einer Bande aus rotgrünen Wegelagerern zu finanzieren?
Die Frage ist, welche persönlichen Konsequenzen man daraus zieht. Vom Schreiben wird es nicht besser, vom Wählen auch nicht, an das auf die Straße gehen kann ich auch immer weniger glauben.
Bleibt eigentlich nur sich zurückzulehnen, nicht allzu hart zu arbeiten, aufzupassen nicht zu sehr zu verbittern, und einen Plan B bereitzuhalten, wenn die langen Finger des Staates noch tiefer in die Taschen der Handvoll verbliebenen Steuerzahler greifen werden um seine selbstverliebte Ideologie-Show zu finanzieren.
Und das werden sie, bei einer so gut wie sicheren grünen Beteiligung an der nächsten Regierung, wenn nicht Kanzler*innenschaft m/w/d, sogar schon viel früher als sich viele das vorstellen können.
Deutschland, Beuteland.
Es ist eine Ironie des Schicksals, dass es ausgerechnet der Patriotismus ist, den uns Merkel, Habeck, Restle & Co. so leidenschaftlich austreiben wollen, der viele so irrational lange in diesem Land hält - um diese Schmarotzer durchzufüttern.
Was für eine Ironie! Das, was sie am meisten hassen, ist das, was sie ernährt.

*) „Nanos gigantum humeris insidentes - Zwerge auf den Schultern von Riesen sitzend“, ist ein Versuch, das Verhältnis der jeweils aktuellen Wissenschaft und Kultur zu Tradition und den Leistungen früherer Generationen zu bestimmen. Aus der Sicht traditionsbewusster „Gelehrter“ erscheinen deren Vorgänger in vergangenen Epochen als Riesen und sie selbst als „Zwerge“, die von den Pionierleistungen der Vergangenheit profitieren: Indem sie dem vorgefundenen Wissensschatz ihren eigenen bescheidenen Beitrag hinzufügen, kommt Fortschritt zustande. Nur auf diese Art können die Zwerge die Riesen überragen.“

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