DAX - wehe der Index steigt über 11422 Punkte...

in #deutsch5 years ago (edited)

DAX Statusupdate für Februar 2019

Zeitintervall: Monat

Candle Stick Pattern: bestätigtes piercing pattern - Marktstatus Long

Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,

der DAX hat im zurückliegenden Monat entgegen der Meinung des Mainstreams zum Gegenschlag am Markt ausgeholt und aus Sicht des Kerzenchart ein bullish zu wertendes Candlestick Muster in Form eines bullish zu wertenden piercing patterns hingelegt. Auf diese Entwicklung wurde hier direkt zu Anfang des Monats hingewiesen. Es hat sich in der Folge ein bullish zu wertendes piercing pattern ausgebildet. Dieses Candlestick Muster wurde zum Monatsauftakt am Freitag bestätigt. Die bislang favorisierte X-Wave mit Kursen jenseits der 12000´er Punktemarke nimmt damit weiter Gestalt an. Shortpositionen sind solange nicht sinnvoll wie die Signallage sich nicht zu Gunsten der Bären wendet.

Noch immer versuchen die Schafe am Markt mit Shortpositionen gegen den Anstieg des Marktes anzukämpfen. Doch wo liegen die Stopkurse der Shortseller in der aktuellen Marktphase?

Immerhin hat der DAX aus Sicht des Quartalschart sich in die grüne und damit bullishe Tradingbox vorgearbeitet und oberhalb der 11135 Punktemarke etabliert. Damit bewegt sich der DAX in einer neuen Tradingrange auf Quartalsbasis. Diese Zone bewegt sich in diesem Monat zwischen 11134 Punkten auf der Unterseite und 11710 Punkten auf der Oberseite.

Fällt die 11422 Punktemarke im DAX per Close auf Tages- oder Wochenbasis, dann liegt der nächste dynamisierende Buytrigger bei 11717 DAX Punkten und kann in der Folge zu einem Anstieg bis in den Bereich 12276/12504 Punkten führen - mit einem vorgelagertem Ziel bei 11926 Punkten, dem High Noon auf Jahresbasis. Der Stop für einen solchen Kauftrigger liegt dann bei 11428 Indexpunkten.

Es ist bemerkenswert wie viele Marktteilnehmer sich weiterhin meinen in Bärengefilden tummeln zu müssen, dabei handeln die Massen gegen die geballte Power der Algorechner des Finanzzystems. Und dreimal dürfen sie raten, wer diesen Schlagabtausch gewinnen wird?

Ein Wochenschlusskurs oberhalb von 11694 Indexpunkten führt im DAX zu weiteren Kursanstiegen in Richtung 12080, dem 61.8% - Fibo RT der letzten LTW Struktur und Tradingbox Technisch bei Wochenschluss oberhalb der 12080 sind 12197 bzw 12440 in diesem Quartal als Ziele zu diskutieren. Ob dies in diesem Monat erreicht wird oder erst im nächsten ist charttechnisch von sekundärer Natur.

Scheitert der DAX bei 11563 Indexpunkten, dann wird die 11428 Indexpunkte zu einem taktischen Shortsignal für eine Reaktion in Richtung 11092/11006 und maximal 10920/10804 Punkte. Von dort aus dürfte es in der Folge zu einem starken Anstieg der Kurse in Richtung 11926 buw. 12080 Indexpunkten kommen.

Solange der Chakra OT2 bei 11749 und der Chakra OT3 bei 11875 Punkte nicht erreicht sind, bleiben Shortpositionen mit Risiken verbunden. Ein Touch der 12002 (Quartals Cord OT3) bietet eine interessante Möglichkeit temporär den Markt zu shorten, da selbst ein Anstieg in der Folge vermutlich wieder zu einem Rücklauf in Richtung des Cord OT3 führen dürfte, den man dann zum Eindecken der Shortposition nutzen könnte, so denn der Markt oberhalb der 12000´er Psychomarke gegen einen laufen sollte.

Eine solche temporäre Shortposition im Bereich von 12000 Punkten bedarf aber eines klar definierten Positionsgrößenmanagements mit Zieldefinition und Takeprofitstrategien, die es ermöglichen sofort auszusteigen, wenn der Bullrun am Markt weiter anhält und den DAX in diesem Quartal in Richtung 12500 Punktemarke befördern sollte.

Sollte der Markt einen Haken auf der Unterseite schlagen, dann sind diesem Monat spätestens im Bereich von 10804 mit Shorteindeckungen seitens der Zocker zu rechnen. Deren Stopkurse dürften im Bereich 11423 Punkte verlotet sein.

Ein Fall per daily close unter 11136 Punkte (Monatsshithappens) ist geeignet einen kurzfristigen Bounce in Richtung 10804 Indexpunkte auszulösen. Solange der DAX aber oberhalb des Monatsschakra bei 10663 Indexpunkten bleibt ist ein Anstiegsszenario in Richtung 12002/12080 Indexpunkte als wahrscheinlich anzunehmen.

Viel Erfolg - wo immer sie auch sind.

Hinweis: Dieser Beitrag erschien bereits am Samstag auf meinem Blog.

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Herzlichen Dank...

Schöner Bericht !
Am Ende wird es aber doch erklärungsbedürftig.
Die ganze Zeit schreibst Du (wenn ich es richtig verstehe), dass es nicht unter 10804 Punkte gehen wird und dann kommt am Ende:
"Solange der DAX aber oberhalb des Monatsschakra bei 10663 Indexpunkten bleibt ist ein Anstiegsszenario in Richtung 12002/12080 Indexpunkte als wahrscheinlich anzunehmen."

Naja wenn der Dax nicht unter 10804 fällt wie soll er dann zu 10663 kommen ?

Naja, falls er doch unter 10804 gehen sollte, dann muss er über 10663 bleiben. So hab ich das verstanden.

Posted using Partiko Android

Weiter oben im Bericht steht:
"Scheitert der DAX bei 11563 Indexpunkten, dann wird die 11428 Indexpunkte zu einem taktischen Shortsignal für eine Reaktion in Richtung 11092/11006 und maximal 10920/10804 Punkte. "
Danach wären die 10804 ja schon das unterste Maximum - so lese ich es jedenfalls.

Wie gesagt - eine aktive Shortposition in so einem Fall würde ich mit dem vorab bestimmten Zielen handeln und dann bei erreichen derselben schliessen. Ist aber derzeit nicht aktiv und nicht aktiviert worden.

Dies schliesst nicht aus, dass es bei der Aktivierung eines solchen Szenarios nicht doch noch unter den deep blue geht, aber das ist aus Sicht des Traders unerheblich, weil Zielmarken zum entry und exit vorab bestimmt werden. Es kommt lediglich darauf an mit begrenztem Risiko in so einem Marktumfeld einen Profit zu erwirtschaften.

Wenn der Markt im long Modus ist - und das ist er seit Anfang des Jahres - so ist jeder Kontertrendansatz riskant, da der DAX die Masse der gehedgten Marktteilnehmer kräftig in die Suppe spucken kann - sprich die Algos den Shorties die Butter vom Brot nehmen.

Am Markt überlebt man heute meines Erachtens nur noch, wenn man vorab emotionslos rechnen kann, was objektiv aus einer Reihe von Rechenoperationen berechnet werden kann.

Es ist absolut nicht zielführend auf seine eigenen Glauben zu setzen und mit Ego am Markt unterwegs zu sein. Wer sein Ego ausleben will, der hat an der Börse nichts verloren.

Beste Grüße.

Du sprichst immer von Shortpositionen - was meinst Du damit genau ?
Erwirbst Du Put-Optionsscheine und versuchst diese mit Gewinn zu verkaufen oder spekulierst Du an der EUREX ?
Also ich würde sowieso nur Aktien kaufen, bzw. gerade in letzter Zeit eher Discount-Zertifikate, aber damit setze ich ja letztlich auf einen Kursanstieg.
Bei den Discount-Zertifikaten ist noch genial, dass ich die für 3,90 Euro egal welches Volumen im Live-Trading kaufen kann und ab und an gibt es sogar Aktionen wo das ganz kostenlos ist (so z.B. im letzten Herbst ca. einen Monat für alle Zertifikate der BNP Paribas) - alleine das spart beim Einstieg ein Haufen Geld, weil die Ordergebühren sich schnell mal auf das Zehnfache der 3,90 Euro belaufen wenn man Aktien in Xetra erwirbt.

Wie sie aus dem Disclaimer am Ende der Markteinschätzung lesen können handle ich den DAX nicht und kommentiere nur die Marktentwicklung.

Sie blenden bei ihrem Fable für Derivative Finanzinstrumente das Emittentenrisiko aus. Scheinbar haben sie aus Lehman nichts gelernt.

Derivate können im Falle einer Währungsreform über Nacht wertlos werden - ihre Absicherungsstrategien also in Luft auflösen.

"Sie blenden bei ihrem Fable für Derivative Finanzinstrumente das Emittentenrisiko aus. Scheinbar haben sie aus Lehman nichts gelernt."

Ich habe noch nie Derrivate von Investmentbanken gekauft. Bei mir sind das große Adressen, in meinen Depots BNP Paribas und Commerzbank, die ich als "to big to fall" einstufe und wenn man betrachtet was der Deutsche Staat bei der Commerzbank gemacht hat ist die Einschätzung m.E. nicht von der Hand zu weisen oder ?
Ist es vorstellbar, dass der deutsche Staat die Commerzbank pleite gehen lassen wird ?
Für mich ist dies unvorstellbar und wird nicht eintreten.
Vielleicht wird sie (zwangs-) fusioniert in einem Problemfall, aber ich glaube eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass der deutsche Staat die Commerzbank pleite gehen lassen wird.

Ich schliesse nichts aus - auch nicht das Gegenteil.

Ich habe nicht geschrieben, dass es nicht unter 10804 gehen kann. Es gehört aber zum Wesen des Deep Blue in meinem Handelssystem, dass ein Fall darunter mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Markt gekauft wird und dieser in der Folge mit hoher Wahrscheinlichkeit dann zum deep blue zurückkehren wird. Das heisst unterhalb des Deep Blue erübrigt sich jede agressive Shortstrategie im laufenden Zeitfraktal.

Geht es drunter wäre der Monatschakra vermutlich der Umkehrpunkt für einen neuen Bullenanstieg. Das Szenario wird aber von mir mit Blick auf das piercing pattern im Monatschart nich favorisiert. Short nur im Hoch, niemals im Tief oder nach einem downturn und erst recht nicht, wenn dafür keine Signale vorliegen...

Naja ich halte sowieso nicht viel von Short. Du siehst ja in meinem Blog, dass ich ein Depot mit Discount-Zertifikaten aufgelegt habe und damit versuche den Optionsscheinkäufern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich habe nachher die Aktien mit deutlichem Rabatt gekauft und die wertlose Optionsscheine. Naja wenn die Aktie über dem Cap endet habe ich eine anständigen Gewinn, dass Risiko nehme ich in Kauf.
Aber jetzt nochmal zurück zu Deinem Beitrag und dort weg von den Shortpositionen: Würdest Du es empfehlen massiv in den Dax einzusteigen wenn er unter 10.804 Punkte fällt ?

Ich spreche grundsätzlich keine Empfehlungen aus, da die persönlichen Lebensumstände und viele andere Faktoren bei jedem Engagement berücksichtigt werden müssen.

Nehmen wir mal an, der DAX würde in Richtung des Deep Blue diesen Monat noch fallen. Gesetz dem Fall dies würde passieren, dann sagt dies nichts aus.

Denn der Markt könnte dann nach dem Abarbeiten eines solchen Abwärtsschubes direkt wieder steigen - oder alternativ noch einmal fallen.

Im letzteren Fall wären dies - vermutlich die Nachwehen eines draw downs.

Es kommt letztendes auf die Signallage an und viele andere Faktoren.

Last but not least, wie mein selbstentwickeltes Chakra System dann sich darstellt.

Von Zertifikaten halte ich im übrigen gar nichts, vor allem nicht wenn diese länger als 1 Tag gehalten werden.

Zertifikate sind Zockerkonstrukte ohne einen inneren REALEN Wert. Dafür kauft jemand anderes am Ende reale Werte, die auch nach einem Ende des Geldsystems Bestand haben.

Reale Werte sind jene abseits der virutellen Finanzmatrix des Derivateuniversums, z.B. Rohstoffe oder andere Dinge die man begreifen und anfassen kann.

Für ihre Derivateversprechen bekommen sich nichts, wenn es hart auf hart kommt...

"Zertifikate sind Zockerkonstrukte ohne einen inneren REALEN Wert. Dafür kauft jemand anderes am Ende reale Werte, die auch nach einem Ende des Geldsystems Bestand haben."

Ich glaube dann hast Du nicht verstanden was ein Discount-Zertifikat ist, denn es ist alles andere als ein "Zocker"-Produkt.

Ich erkläre es Dir mal:

Du käufst eine Aktie und verkäufst zum gleichen Zeitpunkt einen Call-Optionsschein auf die Aktie.
Zocken tust also nicht Du, sondern derjenige der den Call-Optionsschein käuft.

Du kannst es in meinem Musterdepot anhand des BMW-Discount-Zertifikates nachvollziehen. Dieses hat ein Cap = max. Auszahlung von 75 Euro.
Am 23.11.2018 habe ich es für 70,30 Euro erworben, als die BMW-Aktie bei 73,60 Euro stand. Aktuell steht die BMW-Aktie auch bei ca. 73,60 Euro das Discount-Zertifikat aber bereits bei ca. 72,30 Euro.
Da der Optionsschein an Zeitwert verloren hat (das Zertifikat und damit auch der Optionsschein laufen im März aus) habe ich mit dem Discount-Zertifikat 2 Euro je Zertifikat Gewinn, obwohl die BMW-Aktie genauso hoch (oder niedrig) wie im November steht.
Also wie gesagt: Alles andere als ein Zockerinstrument, sondern ganz im Gegenteil schafft es einen Puffer für Kursverluste auf Kosten dessen, dass der Gewinn dann durch das Cap begrenzt ist, d.h. wenn BMW jetzt auf 150 Euro je Aktie steigt bekomme ich trotzdem nur 75 Euro und kann mich dann über den entgangenen Gewinn ärgern oder darüber freuen, dass es von 70,30 Euro zu 75 Euro innerhalb von vier Monaten auch ein schöner Gewinn ist.

Der Handel mit Derivaten ist grundsätzlich eine Zockerei. Warum, weil der Emittent dieser Derivate pleite gehen kann und ihre Absicherungsstragie scheitert.

Zudem nützt ihnen diese Strategie in einer krisenhaften Entwicklung wenig, weil sie beispielsweise in einem hyperinflationären Szenario mit Kaufkraftverlusten von Millionen Prozent im Jahr oder tausenden Prozenten pro Monat sich ihre 5 Prozent Rendite sonst wohin stecken können - die werden in einer Hyperinflationären Spirale vermutlich binnen eines Tages gleich mehrfach zunichte gemacht.

Auch hier scheitert ihre Strategie dann an den realen Begebenheit. SIe zocken dabei darauf, dass dieses Geldsystem nicht hyperinflationär kollabiert, bzw. fortbesteht.

Ein gewagter Zock, bei dem ich nur davon abraten kann nicht zuviel Kapital da rein zu stecken.

Zudem zu ihren Kostenlosen Aktionen mancher Emittenten bei Derivaten. Meist sind diese zum Nachteil der Kunden und beinhalten versteckte Kosten in den entsprechenden Derivaten.

Nein - Derivate sind kein werthaltigen Vermögenswerte - es sind Jetons der Finanzindustrie, die darauf setzt, dass die Massen die Bank nicht sprengt.

Wird die Bank von der Masse gesprengt, dann sind die Derivate am Ende wertlos.

Was nützt mir ein Gewinn von 5 Euro nach vier Monaten, wenn möglicherweise die Geldentwertung eines Tages im gleichen Zeitraum mehrere tausend Prozent beträgt?

In dem Fall machen sie real dramatische Vermögensverluste....

"Der Handel mit Derivaten ist grundsätzlich eine Zockerei. Warum, weil der Emittent dieser Derivate pleite gehen kann und ihre Absicherungsstragie scheitert."

Da hast Du Recht. Allerdings sind die von mir erworbenen Discount-Zertifikate von renommierten Banken, d.h. BNP Paribas und Commerzbank. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich der Französische Staat leisten wird die BNP Paribas pleite gehen zu lassen, genauso wie der Deutsch Staat die Commerzbank nicht pleite gehen lassen wird, dass hat er ja unter Beweis gestellt. Beide Institute sind "to big to fall" wie man in der Finanzsprache sagt.

"Der Handel mit Derivaten ist grundsätzlich eine Zockerei. Warum, weil der Emittent dieser Derivate pleite gehen kann und ihre Absicherungsstragie scheitert.
Zudem nützt ihnen diese Strategie in einer krisenhaften Entwicklung wenig, weil sie beispielsweise in einem hyperinflationären Szenario mit Kaufkraftverlusten von Millionen Prozent im Jahr oder tausenden Prozenten pro Monat sich ihre 5 Prozent Rendite sonst wohin stecken können - die werden in einer Hyperinflationären Spirale vermutlich binnen eines Tages gleich mehrfach zunichte gemacht."

Helfen in dieser Situation Aktien ? Discount-Zertifikate sind eine Alternative zu Aktien, außerdem halte ich es für extrem unwahrscheinlich, das innerhalb der nächsten 1½ Monate (so lange laufen die Discount-Zertifikate nur) die Hyperinflation einsetzt.

"Zudem zu ihren Kostenlosen Aktionen mancher Emittenten bei Derivaten. Meist sind diese zum Nachteil der Kunden und beinhalten versteckte Kosten in den entsprechenden Derivaten."

Ja klar, die Emittenten stellen An- und Verkaufskurse mit einer (kleinen) Marge und leben von dieser Marge. Für mich ist dies aber kein Nachteil, denn ich stelle sowieso alle Kauforder limitiert ein, d.h. wenn der Aktienkurs soweit fällt, dass mein Limit erreicht ist, was z.B. bei allen 9 Discount.-Zertifikaten nach und nach der Fall war ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so (es war noch nie anders), dass der Aktienkurs nicht exakt bei meinem gesetzten Limit umdreht, sondern er fällt dann noch etwas tiefer und dann ist es egal, ob ich die Aktie 10 Minuten früher als das Discount-Zertifikat bekommen hätte - also ich sehe keinen Unterschied darin.
Ein Aktie exakt zum Tiefstkurs zu kaufen und zum Höchstkurs zu verkaufen mag zwar ein Ziel sein, aber ich glaub die Chance auf 6 Richtige + Superzahl mit einer einzigen Lottoreihe ist höher, als die Aktie exakt zu dem Tiefstkurs (es geht nicht mehr tiefer anschließend) zu kaufen und exakt zum Höchstkurs (es geht anschließend nicht mehr höher) zu verkaufen.

"Nein - Derivate sind kein werthaltigen Vermögenswerte - es sind Jetons der Finanzindustrie, die darauf setzt, dass die Massen die Bank nicht sprengt."

Da sind wir unterschiedlicher Meinung und werden es bleiben. Die Wertentwicklung des DAX in seiner mehr als 30jährigen Geschichte liegt bei ca. 8% jährlich, gestartet ist er nämlich mit 1.000 Punkten und der 31.12.1987 war der Punkt wo man die Aktien mit 1.000 Punkten indexierst hat, d.h. er hat sich bis heute mehr als verelffacht.
Im Übrigen verstehe ich nicht warum Du diesen Report schreibst wenn das alles sowieso nicht werthaltig ist.

Hey, Du wurdest von @altobot gevotet!

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