Rückhalt mit Hindernissen Teil3

in #deutsch3 years ago

Jeden Morgen, das gleiche Prozedere! Blutdruck und Fieber messen, Blut Abnahme, wie die Zombies, und nach dem Wohlbefinden erfragen.

Protokoll Ausführung, alles abarbeiten, bis zum Frühstück.

Danach folgt die Visite.

Werte so weit alle in Ordnung.

Mein Schwindel ist ebenfalls besser geworden.

Es war, wie ich es vermutet hatte:

Medikamente, Medikamente waren an dem Desaster schuld.

Dass ich eine Tabletten-Unverträglichkeit gegen meine Schilddrüse habe, und meine Symptome dafür sprachen, wie bei der Tabletten Einnahme der Schilddrüse, sah ich, einen Zusammenhang, das ich auch noch auf andere Tabletten formen reagiere.

Nachdem mein Schwindel besser wurde, traute ich mir mehr zu! Wenig später, zog man mir dann den Katheter.

Gott- sei- dank, war ich denn jetzt los.

Er fing an weh zu tun, bei jeder Bewegung spürte ich dieses blöde Ding. Nun fühlte ich mich bereit, von den ganzen Schläuchen, und konnte mich bewegen.

Nach dem Mittagessen kam die Physiotherapeutin.

Heute traute ich mir mehr zu. Wir gingen gemeinsam zum ersten Mal durch den Flur des Krankenhauses. Zwar noch etwas unsicher, aber an der Hand der Physiotherapeutin hatte ich vertrauen können.

Was für ein Gefühl des Glücks trug ich in meinem Herzen. Ich war so überwältigt von mir, so happy, das sie mich schon bremsen musste.

Nach der Physiotherapie machte ich mich selber auf den Weg in den Flur. Nach kurzer Zeit musste ich mich geschlagen geben. Es war zu viel, was ich von mir selbst erwartete. Der Weg führte zurück in meinem Bett.

Denn restlichen Nachmittag ruhte ich mich aus. Gegen Abend kam mein Mann und meine Kinder, wie jeden Tag zu mir.

Sie erfreuten sich mit mir, für den Fortschritt.

Einen Tag später war für mich,

der Tag, der Tage.

Ein Tag, vor meiner endgültigen Entlassung.

Ich nahm mir für diesen Tag noch einiges vor.

Soweit war der Arzt mit meinem Fortschritt sehr zufrieden.

Es fühlte sich zwar alles, wie ein Betonklotz an, aber das war nicht anders zu erwarten.

Nach meinem Frühstück machte ich mich auf den Weg, in den Flur. Da meine Beine noch etwas unsicher waren, stellte man mir zur Hilfe einen Rollator zur Verfügung.

Damit schaffte ich es bis zum Schwestern-Zimmer.

Da ich die Erlaubnis bekam, zu Duschen, ging ich mit meinem Rollator zum Schwestern-Zimmer, um Wasser feste Pflaster zu bekommen. Nach einer kleinen Pause ging ich duschen.

Das tat so richtig gut, frisch zu sein. Nach der Dusche legte ich mich noch ein klein wenig hin. Später als meine Familie da war, machten wir einen kleinen Spaziergang mit dem Rollator.

Zum ersten Mal ging ich an die frische Luft.

„Mmmmh“, tat das gut, frische Luft zu atmen. Ich nahm mehrere Male einen tiefen Luftzug ein. Ich fühlte mich wie neu geboren.

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Später gingen wir auf mein Zimmer zurück. Meine Familie verabschiedete sich von mir.

Mit Vorfreude dachte ich an morgen, und schlief mit diesem Gedanken ein.

Die Heimreise stand an.

Morgens nach dem Frühstück kam noch einmal der Arzt zu mir aufs Zimmer. Wir führten noch ein kurzes Abschluss-Gespräch, über die Weiterbehandlung und die Wiedervorstellung in der Klinik durch. Da ich noch etwas zittern in den Beinen habe, wurde mir für drei Monate, einen Rollator verordnet. In der Zeit, als ich meine Sachen packte, wurde mir ein Krankentransport bestellt, der mich liegend nach Hause fuhr. Das war eine prickelnde Fahrt. Es ist schon ziemlich anstrengend, im Liegen nach Hause gefahren zu werden. Da ich aber nicht sitzen durfte, blieb mir nichts anderes übrig. Eine Dreiviertelstunde dauerte die Fahrt nach Hause. Endlich, endlich bin ich angekommen. Mir war so Übel von der Fahrt geworden, das ich froh war, als ich endlich aussteigen durfte und frische Luft bekam. Da ich ja laufen durfte, mussten mich die Sanitäter nicht hochtragen. Mein Mann kam mir zu Hilfe, und trug die Taschen.

Nun stand mir nur noch eine Hürde bevor.

Die Treppen!

Ich musste auf die zweite Etage, ohne Aufzug.

Diese große Hürde meisterte ich mit bravuröser Leistung.

Zur Begrüßung gab es erst mal einen dicken Kuss, und einen leckeren Willkommens Kaffee.

Tat das Gut!

Ich war endlich wieder daheim.

Wenig später versuchte ich mein Glück auf dem Sofa. Ich richtete mir mein Sofa-Bettchen zurecht. Es war so ziemlich unbequem. Konnte mich nicht so richtig einlegen.

Wollte aber auch nicht den ganzen Tag im Schlafzimmer verweilen.

Wir machten einen Plan!

Die erste Nacht wieder daheim.

Ich durfte endlich wieder in meinem Bett schlafen. Es war eine Nacht, ohne dieses ständige piepsen der Geräte, eine friedliche, ruhige Nacht. Diese Stille, tat richtig gut.

Am Morgen wachte ich in meiner vertrauten Umgebung auf.

Ich war froh, wieder daheim zu sein. Morgens bewegte ich mich schwerfällig aus meinem Bett. Leider kam ich nicht sehr weit. Mein Weg führte mich zur Toilette, und im Anschluss direkt auf die Couch. Nun lag ich wieder.

Mein ganzer Rücken fühlte sich wie ein Betonklotz an. Konnte mich kaum von links, nach rechts bewegen. Alles tat mir weh.

Für diesen Tag nahmen wir uns vor, ein Bett ins Wohnzimmer zu stellen. Mein Mann holte aus dem Keller ein Hochbett, um es ins Kinderzimmer unserer Tochter zu bauen. Ihr vorheriges Bett bauten wir ins Wohnzimmer. Nun brauchte ich mich nicht mehr auf der Couch abzuquälen. Eine große Erleichterung für mich.

Jetzt habe ich ein Bett im Wohnzimmer und nehme am familiären Leben teil.

Im Krankenhaus hatte ich die Vorstellung, dass ich nun die ganze Zeit über, im Schlafzimmer wohnen müsste.

Prompt, habe ich das Bett im Wohnzimmer, schlafe ich dort auch sofort ein. Mittlerweile bin ich zu Hause angekommen. Nun kommen noch einige Herausforderungen auf mich zu.

Sort:  

das hätte nun auch die geschichte meiner süssen sister sein können-
bei dir gehts weiter
bei ihr war schluss.......

bin gespannt was du noch zu berichten hast-

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