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Bin gerade auch nur Mobil und zudem kein Parteifreund. Aber ich werde dir heute Abend antworten

Wo hat das gescheiterte NPD Verbot dem Staat geschadet. Ein Verbot wäre für viele staatliche Stellen eine Katastrophe gewesen. Der Verfassungsschutz lebt ja gerade von Organisationen wie die NPD. Was meinst Du wie viele Leute mittlerweile vom “Kampf gegen Rechts” leben. Das wäre für die ungefähr die gleiche Katastrophe geworden, wie für die Nato als plötzlich 1990 der Frieden ausgebrochen ist.

Dieses Argument finde ich unfassbar weit hergeholt. Dadurch dass die NPD nicht verboten wurde, bekommt sie immer noch Steuergelder.

Du willst es offensichtlich nicht verstehen. Die NPD wird gebraucht, wie soll man sonst die ganzen Steuergelder die man den linken Organisationen für den Kampf gegen Rechts in den Arsch blässt rechtfertigen. Was sollen die ganzen V-Leute und Agenten ohne NPD machen. Wie soll man sonst den ganzen ANTIFA-Cafes das Geld zuschustern. Der Kampf gegen Rechts ist eine unglaubliche Geldumverteilungsmaschine und für viele Gelddruckmaschine. So wie bis in die 80er der Kampf gegen links.

Mit welcher Rechtfertigung bekommen Parteien Steuergelder und der Parteilose der sich für ein Abgeordnetenmandat bewerben möchte, nicht?

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Nun noch etwas zur NPD und dem Rechts- vs. Links- Geplänkel.

José Ortega y Gasset schrieb:
Links zu sein, ist, so wie rechts zu sein, eine der unendlich vielen Möglichkeiten, die der Mensch wählen kann, um einen Volltrottel abzugeben: Beide sind nämlich Formen moralischer Halbseitenlähmung. (1996, S. 38)

Der Linke im besten Sinne weist neue Pfade, der Rechte im besten Sinne baut das Lager auf und hütet das Feuer. Womöglich besteht darin auch die therapeutische Heldentat zur Gesundung der Gesellschaft:
Den Wiederaufbau des Basislager als herrlichsten Gipfelsturm schmackhaft zu machen. Denn wahrhaft Linke und Rechte sind heute so seltene Gestalten, dass sie ihre Energie nicht in spießigen Parteikonflikten verschwenden sollten. Beide sind sich ähnlicher, als sie denken, und vor allem eines: ähnlich einsam. Wir sollten ihnen nicht unbedingt nacheifern, Ideal sollte doch immer noch das rechte Maß bleiben, das die Spannung zwischen allen Seiten unseres Menschseins in weiser Einsicht hält. Da dieses Ideal aber ein fernes und schwieriges ist, wollen wir die wahrhaft Linken und Rechten würdigen, denn sie sind immerhin schon weiter als die meisten Menschen jemals kommen. Wir verlangen von ihnen nur jeweils eines im Gegenzug:

Vom Linken, dass er die volle Verantwortung für seine Abenteuer übernimmt und nicht andere die Rechnung für seine Hybris aufbürdet.

Vom Rechten, dass er das Andere und ihm Fremde akzeptiert, auch wenn er es nicht gutheißt und gar nicht gutheißen kann, weil er weiß, dass die Ausnahme nicht zur Regel werden darf.

Das ist unsere Ansicht aus dem scholarium zu diesem Geplänkel.

Der Linke im besten Sinne weist neue Pfade, der Rechte im besten Sinne baut das Lager auf und hütet das Feuer.

Den Satz muss ich mir einrahmen.

Heute gibt es das ja nicht mehr, oder kennst du noch „Linke und Rechte im besten Sinne?“ die hatten wenigstens noch was im Kopf. Heute wissen die nicht mal mehr was ein Pfad ist und die anderen, wie man ein Lagerfeuer macht.

Darum sind ja viele echte Linke, wie z.B. Arlo Guthrie zu Anhängern von Ron Paul geworden.


Rothbard hat ja damals schon in den Linken Verbündete gesucht.

Da gab es ja auch richtig gute Leute. Man musste ihre Ansichten nicht teilen, aber sie konnten sie wenigstens vernünftig begründen. Sie waren nur zu blauäugig und hatten den Menschen nicht auf ihrem Schirm.

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