#303 Ist es reiner Zufall oder gibt's doch einen höheren Plan? EKIW

„Gott würfelt nicht.“
- Albert Einstein
Hast du dir jemals die Frage gestellt, ob es Zufall gibt oder nicht? Oder was wäre, wenn alles einem höheren Plan folgt? Ein Kurs in Wundern sagt eindeutig: Es gibt keinen Zufall. Auch wenn es oft nicht so wirkt, folgen wir einem Lehrplan, der uns zurück zur Liebe führt, die uns erschaffen hat – GOTT.
Das Ego lenkt uns gerne ab, doch selbst unsere Umwege sind Teil dieses Plans. Wir können den HIMMEL vielleicht hinauszögern, aber niemals verhindern.
Das mag erst einmal herausfordernd klingen, doch dann kann es auch tröstlich sein: Denn wenn alles einem tieferen Sinn folgt, fällt auch Selbstvergebung leicht(er). Vielleicht waren unsere “Fehler“ dann auch Teil unseres Lehrplans. Natürlich heißt das jetzt nicht, dass du nun wild um dich schlagen sollst, mit der Ausrede, dass das Teil des Lehrplans ist. Doch denke ich eh, dass das nicht dein Problem ist, wenn du den Kurs als Lehrer hast.
Dem Plan vertrauen
Wir schauen heute gemeinsam noch einmal auf die hilfreichsten Abschnitte zum Thema “Zufall“ aus dem Kurs. Vielleicht hilft es dir, dass du dich weniger für vergangene Fehler verurteilst oder weniger über das Weltgeschehen entsetzt zu sein. Ein Kurs in Wundern erinnert uns daran, dass es zu allem, was wir erleben, auch eine geistige Ebene gibt. Selbst Dinge, die auf menschlicher Ebene tragisch erscheinen, folgen einem höheren Plan. Während wir glauben, die Strippen zu ziehen (so arrogant ist das Ego), lesen wir in Lektion 42: „Deine Reise durch Zeit und Raum ist nicht dem Zufall überlassen. Du kannst nicht anders, als zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Dergestalt ist GOTTES Stärke. Dergestalt sind SEINE Gaben.“
Etwas Heiliges begleitet dich Schritt für Schritt – und sorgt dafür, dass du den für dich direktesten Weg nach Hause findest. Das Drehbuch ist längst geschrieben. Lass dich also ruhig vom Haken. Deine Vergangenheit hätte nicht anders sein sollen. Weder die Beziehung, die du beendet, noch der Job, in dem du aus Angst „zu lange“ ausgehalten hast – nicht mal, dass du den Kurs vielleicht erst jetzt entdeckt hast, war ein Zufall.
Vielleicht ist genau jetzt ein guter Moment, um Frieden zu schließen – mit deiner Vergangenheit und mit allem, was du glaubst, versäumt zu haben. Nichts hätte anders laufen sollen. Und woher wissen wir das? Weil es genau so passiert ist.
Für manche von uns, die sehr schmerzhafte Erfahrungen gemacht haben, mag dieser Gedanke kaum zu ertragen sein. Und das ist verständlich. Manchmal braucht es Zeit, Raum und Sanftheit, um überhaupt an Vergebung, Vertrauen und Heilung zu denken. Doch für die meisten von uns ist das Leben eine wiederkehrende Abfolge ziemlich bekannter menschlicher Erfahrungen und Herausforderungen, weil es im Grunde keine neuen Ego-Gedanken gibt. Nimm also mit, was du aus der Vergangenheit lernen kannst, ohne dich damit zu quälen, ob du es hättest besser machen können.
Die Reise, die vorbei ist
Wir lesen noch etwas sehr erstaunliches in der Lektion 158, was unserer Idee von einem linearen Zeitstrang komplett widerspricht: „Die Zeit ist schon bestimmt. Sie erscheint ziemlich willkürlich. Doch gibt es keinen Schritt auf diesem Weg, den irgendjemand nur aus Zufall tut. Er ist bereits von ihm gegangen worden, auch wenn er sich noch gar nicht auf den Weg gemacht hat. Denn die Zeit erstreckt sich nur scheinbar in eine Richtung. Wir unternehmen lediglich eine Reise, die schon vorbei ist. Und dennoch scheint sie eine Zukunft zu haben, die uns noch unbekannt ist.“
„Zeit ist ein Kunstgriff, ein Taschenspielertrick, eine Riesenillusion, in der Figuren wie durch Zauberei kommen und gehen. Doch hinter den Erscheinungen gibt es einen Plan, der sich nicht ändert. Das Drehbuch ist geschrieben. Wann die Erfahrung eintreten wird, um dein Zweifeln zu beenden, das steht fest. Denn wir sehen die Reise nur von jenem Punkt, wo sie geendet hat, indem wir auf sie zurückblicken und uns einbilden, wir würden sie noch einmal unternehmen und im Geist Revue passieren lassen, was vergangen ist.“
Es ist vielleicht gut, das Gelesene erst einmal sacken lassen.
All das, was wir hier erleben und was für uns wie die Gegenwart wirkt, ist bereits vorbei! Unser Geist, der diese Erfahrung bereits gemacht hat und jetzt im Gesamtgeist ist, schaut nur auf diese Reise, diese Illusion des Menschseins, zurück und spielt sie noch einmal ab.
Wenn dem so ist: Wie soll es da denn noch irgendeinen Zufall geben, wenn alles – in Wahrheit – bereits geschehen ist? Noch ein schöner Gedanke: Alles endet damit, dass wir wieder mit unserem Geist geeint ist GOTTES Geist sind.
Kurzum: Alles ist bereits passiert. Es gibt keinen Zufall. In Wahrheit sind wir bereits ZUHAUSE. Die menschliche Erfahrung ist eine riesen Illusion, wenngleich eine sehr hartnäckige, wie Einstein sagte. Gibt es dann wirklich einen Grund für Angst? Oder sollte Angst nicht der Fremde für uns sein, wenn wir solch eine Perspektive haben?
Hinterfragen kostet dich nichts. Okay, vielleicht das Ego…
Deine Peri