Warum Enteignungen und Sondersteuern bei Immobilien drohensteemCreated with Sketch.

in #deutsch7 years ago

Hohe Schulden und das Geschwafel von Solidarität, Gemeinschaft, Gemeinwohl, sozial gerecht usw. lassen nur einen Schluss zu: Die, denen es noch finanziell gut geht, werden zur Kasse gebeten! Und was liegt da näher als Immobilien zu besteuern, deren Risiko liegt schon im Namen, nämlich das sie immobil sind.

Hierzu ein schöner Artikel im manager magazin:
"Wo Schulden verschwinden, verschwinden auch die damit im Zusammenhang stehenden Vermögen. Und da wir der größte Gläubiger in der Eurozone sind, würden unsere Kapitalsammelstellen (Versicherungen, Pensionskassen, Banken) die größten Verluste realisieren. Und damit wir alle. Da ist es doch viel bequemer, der EZB die Last zuzuschieben, mit immer mehr und immer billigerem Geld die Illusion der Zahlungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
[...]
Alle Vorschläge Macrons zielen im Kern darauf ab, über eine vermehrte Umverteilung zwischen den Ländern - konkret also von Deutschland nach Italien, Frankreich, Spanien - die Staatsausgaben zu finanzieren und die Banken zu sanieren. Nichts anderes steht hinter den Begriffen von Eurozonen-Finanzminister, Eurozonen-Budget und Vervollständigen der Bankenunion. Idealerweise noch flankiert von einem Eurozonen-Parlament mit einer strukturellen Mehrheit der Nehmerländer. Das ließe die kühnsten Träume linker Vordenker wie Thomas Piketty und Janis Varoufakis Realität werden.
Doch damit nicht genug. Nicht nur sollen die Schulden perspektivisch vergemeinschaftet und eine anhaltende Umverteilung realisiert werden. Zusätzlich geht es darum, die Verschuldungskapazität zu erhöhen. Die Franzosen erkennen richtig, dass wir den Point of no Return mit Blick auf staatliche und private Verschuldung schon lange hinter uns gelassen haben, und es nur durch eine weiter steigende Verschuldung möglich ist, das System am Laufen zu halten.
Deshalb muss Deutschland mit seiner relativ guten Bilanz (geringe offizielle Verschuldung, faktisch allerdings Schulden über dem Niveau von Italien die Grundlage für weitere Schulden liefern. Noch deutlicher kann man nicht mac
hen, wie dumm es ist, im eigenen Land auf Investitionen zu verzichten, nur um die Früchte der (vordergründig) solideren Bilanz mit Ländern, die es wie Frankreich machen, zu teilen.
[...]
Geht es nach France Strategie soll es neben Umverteilung und gemeinsamen Schuldenmachen eine Sondersteuer auf Immobilien in der Eurozone geben, um so die Staatsschulden abzubauen. Dabei sind die Belastungen in einer Größenordnung, die schon fast enteignungsähnliche Züge tragen. Dies erinnert fatal an die Hauszinssteuer nach der Hyperinflation in der Weimarer Republik der 1920er Jahre."
www.manager-magazin.de/politik/deutschland/a-1173997.html

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Die beiden Sozi-Diktatoren auf dem Bild würden ein gutes Paar im Knast abgeben.

Es heißt nicht "im Knast" sondern "am Ast".

Ja, lach, wie geil.

Zusätzliche Belastungen für Immobilieneigentümer gab es auch nach dem zweiten Krieg, m.E. bis Anfang der 70er. Dass das kommen wird, zumindest in gewissem Rahmen, liegt tatsächlich auf der Hand - es wird der Punkt kommen, an dem die Gelddrucker keine andere Wahl mehr haben. Mittelbar wird das dann sicher auch die Mieter treffen. Und alles schön unter dem Gelaber der Solidarität - der Klassiker. Du wirst sehen - das alles wird noch unter dem Beifall der guten Menschen geschehen. Die Idioten werden es auch erst dann merken, wenn sie wirklich ohne Gleitgel rangenommen werden. Kommt noch. Obwohl: vielleicht werden sie dann immer noch der Auffassung sein, dass alles seine Richtigkeit hat. Fuchs kann man nicht lernen - Fuchs ist man!

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