Kritische Fragen zum BGE – Richard David Precht im Interview

in #deutsch6 years ago

Richard David Precht ist der wohl populärste Philosoph und größte Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland. Im Rahmen der Konferenzwoche an der Leuphana Universität in Lüneburg haben wir ihm kritische Fragen zum BGE gestellt.

An der Uni ging es unter dem Motto "Fortschritt - Geht das gut?" um „Künstliche Intelligenz, Wachstumsimperativ und Klimaerwärmung: Lenkt uns der Fortschritt oder lenken wir ihn? Es gilt, den Fortschritt zu gestalten, aber geht das gut? Überlassen wir das nicht den anderen, sondern nehmen es in die Hand.“ Es wurden vor allem Themen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, alternative Wirtschaftssysteme, Gender u. v. m. besprochen. Neben Richard David Precht, waren u.a. auch LINKEN-Chefin Katja Kipping (Interview auf diesem Kanal), Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) und Wachstumskritiker Niko Paech anwesend.

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Der Markt ist die ehrlichste Statistik.

Mein Grundeinkommen zeigt doch GANZ deutlich, dass sich ein BGE nicht ohne totalitären Zwang finanzieren lässt.

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433 Menschen müssen schuften, damit 1 (!) Person für 1 (!)Jahr ein leistungsloses Grundeinkommen erhält.

Bei 40 Mio. Erwerbstätigen wären das maximal 133779 Grundeinkommen pro Jahr. Der Rest käme aus der Druckerpresse oder von einem höheren Steuersatz.

Also ein BGE in Bitcoin implementiert fände ich äußerst interessant.

Vielleicht nicht sofort. Aber in 5-10 Jahren.

Würde auch wiederrum die Massenadoption steigern.
Weil wer sagt bitte nein zu free money? :)

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wenn Geld nicht knapp ist hat es keinen Wert.

Bin eher dafür Effizienzgewinne nicht in Krieg zu investieren sondern in günstige Technologien. Hoffentlich hilft Bitcoin und Co dabei.

Muss ja nicht mehr werden (als eh schon durch technische Inflation)
Der Wert von Bitcoin wird durch einige Faktoren bestimmt, vor allem auch Glauben und einfache Marktmechanismen

Naja dafür musst du Krieg unprofitabler machen..

oder halt entstaatlichen...

Was? Krieg entstaatlichen?

Allgemein sehe ich keinen Sinn darin gegen den Staat zu arbeiten.
Ich setze meine Energie lieber ein um ein besseres System mitaufzubauen.

Irgendwann werden die Leute schon die Schnauze voll von dem Zwang haben und zu unserem, auf Freiwilligkeit basierenden, System wechseln.

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Krieg lohnt sich nicth, wenn du die Folgekosten auf deine EIGENEN Kinder abwälzen musst.

An welchem System arbeitest du? Und vor allem wo?

Ich lebe. Ist dir das nicht systematisch genug?

Anarchie ist bisher nicht wirklich greifbar gewesen. Crypto Anarchie wird demnächst richtig interessant :)

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Kluger Mann, der Herr Precht! :)

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