AfD Wahl Trennungsgrund in einer Beziehung?

Kleiderkreisel ist eine Internetplattform, wo hauptsächlich junge Frauen, ihre Klamotten kaufen und verkaufen. Wie dieses Klientel beim Thema Flüchtlingskrise tickt, kann man in diesem Forenbeitrag und den Antworten darauf erkennen:

Die Threaderstellerin schreibt:
„Ich bin nur geschockt.
Gestern haben mein Freund und ich uns über die Wahl in NRW unterhalten.
Er meinte, er habe AFD gewählt, weil ein Sozialstaat wie Deutschland durch die massive Immigration total belastet wird. Er kommt sich von der Regierung verschaukelt vor, die jahrelang meinten, sie hätten kein Geld mehr und nun wären Millionen auf einmal da.
Ist das nicht ein Trennungsgrund? Ich selbst habe CDU gewählt.“

Als Staatsgegner bin ich ja nicht gerade ein Freund der AfD, wie die Damen aber ihre Zustimmung äußern ist schon mehr als haarsträubend:
„Ich wollte auch keinen (halb)rechten "Ich bin ja kein Nazi, aber" Sager zu Hause sitzen haben“

„Sorry aber selbst wenn man mal von den rassistischen aspekten der partei absieht - sie haben absolut keine grundlage oder lösungen für die probleme die wir haben.
Was ist ihr bildungsplan? (bücherverbrennung ist soweit ich weiss kein bildungsplan Verwundert )
Wie wollen sie die kleinen leute unterstüzten?
Wie schützen sie schwächere gruppen der gesellschaft (homosexuelle, immigranten (damit mein ich auch zb gut integrierte migranten wie mich), frauen)
Heimchen am herd hat jetzt noch nie eine wirtschaftsrevolution gebracht, trotzdem vertreten alle afd'ler ein ziemlich 'traditionelles' familienbild. Frau am herd, babymaschine im bett“

„Er stellt seine Dummheit zur Schau.
Wer glaubt, dass die AfD auch nur Ansatzweise eine wählbare Partei ist, der hat eh verloren.
Abgesehen von deren offensichtlichen Drang nach einem Rechtsruck bietet die Partei nichts.
Viele propagierte Wahlversprechen sind schlussendlich verfassungswidrig und so nicht umsetzbar.
Außerdem ist Immigrantion gut für die Wirtschaft.“

„Dumm. Unreflektiert. Verblendet. Ich würde es beenden.“

„Ich würde auch versuchen seine Beweggründe zu widerlegen.
Eine Trennung bringt ihn nicht dazu seine Ansicht zu hinterfragen. Und vor allem, sich fundiert mit dem AfDprogramm auseinander zu setzen. Da würde er selber darauf kommen, dass sie definitiv keine Lösungen anbieten, sondern Bauernfängerei betreiben.“

„Hä? Schon mal was vom demographischen Wandel gehört?
Deutschland als Aufnahmegesellschaft puffert durch Migration sinkende Geburtenraten Warten
Ich könnte auch nicht mit einem Partner mit solch einer Wertehaltung zusammensein!“

Auf Seite 1 von 4 (weiter habe ich es nicht aufgehalten) habe ich nur zwei vernünftige Kommentare gefunden:
„Mir ist es völlig egal was mein Partner wählt. Ich kann weder mit AfD-Wählern noch mit "Oh ja, holt doch einfach alle Flüchtlinge komplett zu uns ins Land"-Wählern was anfangen.“

„Ich würde eine unterschiedliche politische Auffassung nicht als Trennungsgrund ansehen. Die AfD ist nicht verboten und darf gewählt werden, was man vom Inhalt Ihres Wahlprogramms hält oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. ….“

Was meint ihr, sind solche Aussagen repräsentativ für die junge Frauen in Deutschland?

Wen die Diskussion interessiert, kann hier reinschauen:
https://www.kleiderkreisel.de/foren/gefuhle/liebe-and-partnerschaft/3940235-er-wahlt-afd-trennungsgrund?page=1&per_page=100