PowerJournal 187/730
Hin zu Zielen
Die Ziele müssen den folgenden Kriterien entsprechen:
- Dein Ziel muss einen Realitätsaspekt beinhalten, bzw. muss es eine reale Chance geben, es zu erreichen.
Hast Du z.B. ein amputierten Arm, so fehlt der Realitätsaspekt, wenn dein Ziel wäre, dass der Arm nachwächst. - Dein Ziel muss dich selbst betreffen.
Ist dein Ziel, eine bessere Beziehung zu deinem/deiner PartnerIn zu gestalten, so kannst Du es so definieren. Beschreibst Du es dagegen z.B. mit „meine PartnerIn soll liebevoller zu mir sein“, so ist dieses Ziel auf deinen/deine PartnerIn bezogen. Das Ziel muss aber auf dich selbst bezogen formuliert sein. - Du musst selbst Einfluss nehmen können.
Bei Zielen wie, dass es ab morgen wieder schönes Wetter gibt, die Börse steigt oder dir jemand „aus heiterem Himmel“ einen großen Geldschein in den Briefkasten steckt, das kannst Du dir nur wünschen oder dafür beten. Es fehlt dir die direkte konkrete Einflussmöglichkeit. - Dein Ziel muss positiv formuliert sein.
Alles was eine Negation enthält, wird als Vorstellungsbild in dir trotzdem vorhanden sein. Stelle dir keine lila Kuh vor. Was für ein Bild hast Du im Kopf? Wohl die lila Kuh.
Bei Beschreibungen, die etwas weg nehmen, wie z.B. „ich möchte weniger Konflikte haben“, ist der gleiche Mechanismus am Werk. Das zentrales Wort, das im Fokus steht, ist hier „Konflikt“.
Alle Wörter, die etwas weg nehmen, wie „weniger“ oder „kaum noch“ und Negationen wie „kein“, „ohne“ und „nicht“, lässt Du für deine Zieldefinitionen außen vor. Drehe deine Sätze so lange um, bis Du die für dich passenden positiven Formulierungen gefunden hast.