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RE: DSGVO - Das ist kein Verbraucherschutz

in #deutsch6 years ago (edited)

Recht schwere Kost der Beitrag
Was kann ich als einzelner, oder wir als Gruppe dagegen tun? Nichts! Ich habe schon vor vielen Jahren aufgegeben politisch aktiv zu sein. Es ist sicherlich nicht der Hauptgrund dafür, dass ich vor vielen Jahren mehr oder weniger ausgestiegen bin, aber sicherlich mit einer der Gründe. Ich muss auch gestehen, seitdem ich mehr oder weniger “staatenlos“ bin hat sich mein Interesse am politischen Weltgeschehen auf ein Minimum reduziert.

In der jetzigen kleinen Welt die ich mir aufgebaut habe gelten einzig und alleine meine Richtlinien. Ich sage was ich denke, und ich habe sogar die Freiheit zu 90 % das zu tun was ich für richtig halte.

Und wollen wir einmal ehrlich sein, den meisten sind solche neuen Restriktionen schlichtweg egal. Das Interesse an der Politik im eigenen Lande und dem globalen Weltgeschehen geht gegen null. Es mag noch ein paar wenige Enthusiasten geben die sich aktiv einbringen aber auch dieser wissen, dass sie absolut nichts bewirken können.

Eine Berufsgruppe wird in den nächsten Jahren jedenfalls einen enormen Aufschwung erfahren. Anwälte die sich darauf spezialisieren jedermann wegen Verstoßes gegen die Datenschutz-Grundverordnung abzumahnen.

Viele Grüße aus der Pampa, wo einzig und alleine die Gesetze von @greece-lover gelten (naja er denkt es jedenfalls) :)

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Ja wahrscheinlich. und schlimmer, weil restriktiver als gedacht.

Ich möchte dein Verhalten (Auswanderung) weder kritisieren, noch irgendwie werten. Aber ein klein wenig etwas zum Nachdenken liefern.
Du befolgst somit genau den dir erteilten Befehl. Entflohen bist du damit nur scheinbar diesem weltumspannendem Irrsinn. Für dich und dein Leben wohl die richtige Entscheidung. Aber wer Familie hat (Bindungen an seine Heimat) der kann das so gar nicht machen und ist dazu verdammt sich mit Gewalt hinraffen zu lassen.
Viele (wohl die meisten) wollen sich au8ch gar nicht (mit gutem Recht) aus ihrer Heimat vertreiben lassen.

Ich würde nicht sagen dass ich ausgewandert bin, sondern ich bin ausgestiegen. Und Familie habe ich und ich denke dadurch dass ich vor 13 Jahren in Deutschland alles hin geschmissen habe konnte ich ihr auch ein unbeschwertes Leben ermöglichen. Sechs Jahre lang mit ein Wohnmobil durch Europa und eben in Griechenland hängen geblieben da es uns dort sehr gefallen hat.

Heimatliche Bindungen habe ich nie gehabt. Das einzige was mich heute noch interessiert ist das Wohlergehen meiner Familie und die Sicherung ihrer Zukunft. Und ich kann behaupten uns geht es hier recht wohl, und unsere Zukunft ist mehr oder weniger abgesichert.

Was soll mich heute noch die große Weltpolitik interessieren. Selber schwerst herzkrank, mehrmals schon wiederbelebt worden und mit der Gewissheit lebend dass ich keinen runden Geburtstag mehr feiern werde ist mir das Geschehen jenseits meiner Haustür ehrlich gesagt egal.

Cool. So ähnlich hatte ich das auch vorgesehen, als ich vor 18 Jahren in DE alles hingeschmissen habe (war ja zum Glück nicht viel) und losgefahren bin. Allerdings nicht mit Wohnmobil, denn das ist nur was für reiche Leute. Ich hatte nur einen alten 200D, aber das hat auch gereicht. Hängengeblieben bin ich mehrmals, aber es geht ja doch immer irgendwie weiter...

Reiseberichte auf www.brauner-benz.de
...so lang' die Räder rollen...

Das halte ich für einen Trugschluß. Im Text ist das so zusammengefaßt:

Es mag noch ein paar wenige Enthusiasten geben die sich aktiv einbringen aber auch dieser wissen, daß sie absolut nichts bewirken können.
Bindungen kann man lösen bzw. mitnehmen, je nach dem, was einem wichtiger ist. In DE zu bleiben das ist kontraproduktiv. Heimat hin oder her. Die werdet Ihr ohnehin verlieren. Wann hast Du Dich in DE zuletzt mal in aller Ruhe umgeschaut? Was hat das noch mit Heimat zu tun?

Mir persönlich fällt es vielleicht deutlicher auf, denn ich bin auch schon seit bald 20 Jahren weg. Aber das Argument "bleiben und kämpfen" - falls es so gemeint sein sollte - ist ein Scheinargument. Man redet sich da etwas ein. Die Realität sieht doch ganz anders aus, denn dieser Kampf wird mit verkehrter Frontstellung geführt, denn bei allem was man tut füttert man das Regime mit seinen Steuern. Das wäre so, als würde man auf einen Gegner schießen der sich von Kugeln ernährt. Man macht ihn damit nur stärker.

Tatsächlich ist der einzig wirksame Weg der, dem System den Geldhahn zuzudrehen. Jeder Steuerzahler, der geht, der hinterläßt eine Lücke, die die anderen Steuerzahler füllen müssen. Das wiederum motiviert die anderen Steuerzahler entweder dazu in den bezahlten Sektor zu wechseln, oder eben auszuwandern. Und das ist das einzige, was irgendeine Änderung in den Verhältnissen bewirken kann. So lange Ihr alle da bleibt und weiter brav Eure Steuern bezahlt, wird es nur immer schlimmer und ihr werdet immer weniger Geld haben und die Leistungen, die Ihr erhaltet werden immer schlechter und weniger werden.

Auch wer glaubt, er könne nicht auswandern, weil er kein Geld hat, dem sei versichert: Wer heute wenig Geld hat, der wird morgen nicht mehr, sondern noch weniger haben.

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