Allen orthodoxen Christen ein gesegnetes Osterfest

in #deutsch3 years ago (edited)

Leider entsprach die erste Veröffentlichung dieses Beitrages nicht den Regelwerk der dortigen Community. Deshalb habe ich ihn gelöscht und stelle ihn hier nur unter den normalen TAG # deutsch noch einmal ein. Für mich ist es eine nette Erinnerung und vielleicht interessiert es den ein oder anderen hier auch wie man in Griechenland das Osterfest verbringt.

Ist der Grieche jetzt total durch dem Wind ? Hat er ein Tässchen Eierlikör zu viel genascht? Ostersonntag war doch vor einigen Wochen und nicht heute …

Ja das ist eben nicht so, die orthodoxen Christen benutzen noch immer den Julianischen Kalender. Dieser wurde im Jahr 45 v. Chr. von Julius Caesar (nach ihm wurde auch der Monat Juli benannt) eingeführt. Ja, daher auch der Name Julianische Kalender der ein Sonnenkalender ist.

So, nun aber genug erzählt von Kalendern und deren Berechnung

Da ich ja 16 Jahre in Griechenland mehr oder weniger dauerhaft gelebt habe wurde ich auch zu vielen Osterfesten eingeladen. Ostern hört man dann immer zur Begrüßung den Spruch ”Christos anesti” Christos ist auferstanden und die Antwort darauf ist "Alithos Anesti" er ist wahrhaftig auferstanden

Das ist ein Bild aus dem Jahr 2010 beim Osteressen. Die Langhaarige Schönheit bin übrigen ich :)

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Mir gegenüber sitzt der kleine Programmierer @platuro

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Hier die Lämmer die Ostern verputzt werden. Es ist eine Prestige Angelegenheit in Griechenland Lämmer zu grillen. Selbst der kleinste Haushalt hat Ostern ein Lamm oder wenigstens eine Ziege an der Rotisserie.

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2016 hatte ich einmal eine kleine Videosequenz aus Bildern zusammengeschnitten, die ich bei einem Osterfest gemacht hatte zu dem und unser Vermieter eingeladen hatte.

Hier der Beitrag, den ich damals bei Facebook veröffentlicht hatte.

Wir hatten zum gestrigen Osterfest mehrere Einladungen und entschieden uns die bei Theos Fliegos und am Abend bei Bekannten in Gastoni anzunehmen.

Als wir bei Theos gegen 13 Uhr angekommen sind, stellten wir fest, dass wir, die einzigen nicht Griechen sind. Wir dachten schon das man sich nicht richtig unterhalten kann mangels Sprachkenntnisse und das es vielleicht nicht so schön wird. Aber das war absolut falsch gedacht. Die anwesenden Leute waren alle super nett und Verständigung war kein Problem. Das Essen war hervorragend. Über 2 Stunden gab es sicherlich 8 verschiedene Salate dann Lammwürstchen und dass bei den Griechen so beliebte Kokoretsi. Und nach den ganzen Vorspeisen wurde Lammfleisch serviert und gebackene Kartoffeln die mit Olivenöl benetzt worden sind.

Bei dem Lamm muss ich gestehen, dass es das Beste war dass wir in den 12 Jahren, die wir nun halbwegs dauerhaft in Griechenland leben gegessen haben. Das Fleisch war auf dem Punkt gar, was beim Grillen am Spieß nicht so einfach ist und saftig und geschmackvoll. Dann wurde getanzt und gesellig beieinander gesessen. Am Nachmittag gab es dann noch leckere verschiedene Kuchen die aufgetischt worden sind. Und meine Befürchtung das man vielleicht als Außenseiter rumsitzt da man die Sprache nicht so tolle beherrscht war total unbegründet. Ich möchte mich recht herzlich bei Theos und seiner Frau für die hervorragende und super nette Bewirtung bedanken.

Ich kann jeden nur empfehlen, wenn er die Möglichkeit haben sollte über Ostern Griechenland einmal zu besuchen. Flüge kann man schon recht günstig buchen und eine Unterkunft findet man in den neu und mit Liebe zum Detail eingerichteten Apartments von Theos Fliegos.

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Wir planen nach der Pandemie kefalonia an👍

Als ich früher vor unseren haus auf der Terrasse gesessen hatte schaute ich rüber nach Zakynthos und Kefalonia. Auf Kefalonia waren wir auch mehrmals. Zu empfehlen ist Weinverkostung auf dem Weingut Robola. Da hatte ich im Kühlen Keller ein paar Weine probiert und dann als ich vor die Türe bin bei 45° im Schatten hatte mich eine Faust getroffen :) Ich war innerhalb von Sekunden Hacke voll und musste mich in den Van den wir dabei hatten erst einmal ein paar Stunden schlafen legen. Auch eine Empfehlung ist eine Tour rüber nach Ithaka. Die Insel ist recht überschaubar und mit einem Moped das man sich leiht gut zu erkunden. Einen Fischer fragen ob er einen an die Bucht der Sarakino Auswanderer bringt das über das Festland nicht zu erreichen ist. Das Gelände gehört einigen Hippies die in den 70ern mit über 300 Leuten dorthin ausgewandert sind und eine Halbinsel dort gekauft haben. Eine Handvoll der Hippie Rentner leben dort noch immer in einfach Hütten oder eine sogar in einem Baumhaus. Einen Joint gibt es immer zu Begrüßung da die ihren Cannabis dort selber anbauen und Geschichten über das Frühere Leben dort auch. Habe die 2 Mal besucht. Mensch - müsste ich doch gleich mal einen Beitrag darüber schreiben. Habe da auch noch das ein oder andere Foto :)

Da habe ich doch glatt für ein post gesorgt!
Das freut mich👍
Danke für deine Info.
Werde den Beitrag den du setzt, dann lesen 😉

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