Vier Tage Wien. Eine Wohnung im Zentrum umsonst: Walfischgasse 6, direkt neben der Oper, erster Bezirk. Da geht es rein:

Nur noch die passenden Schlüssel auswählen, für Aufgang Stiege 1 (oder etwa Stiege 2?) und die Sperrschlösser der richtigen Wohneinheit (3. oder 4. Stock??):

Nach schweißgebadeten 15 Minuten und leichter Panik: Ich bin endlich drin! Ein kurzer Blick in den Hinterhof, Wiener Milieu, aber absolut ruhig:

Ich stelle fest, dass jegliches Geschirr in der Wohnung fehlt. Aber die freundliche Nachbarin, die ich zufällig vor der Tür treffe, hilft mir sofort mit dem Nötigsten aus. Wien ist eben charmant.

Spontan melde ich mich bei @nicoletta. Sie hat Zeit. Treffpunkt MQ (Für Nicht-Wiener: Museumsqaurtier). Also raus auf die Piste, an der Oper vorbei:

Vor dem MQ spielt der Mond mit den Figuren auf den prunkvollen Gebäuden:

Im MQ befinden sich kleine Kunstausstellungen. Ich habe noch Zeit und einmal jährlich Kultur kann nicht schaden. Schließlich entdecke ich dieses kunstvolle Bild:

Der Bitcoin verfolgt mich überall. Oder eher umgekehrt? Ich verfolge den Bitcoin!

Nun kommt @nicoletta. Wir gehen ins "Leopold" und unterhalten uns angeregt über dies und das und natürlich über Steemit. Sie kümmert sich eifrig um den Wiener Stammtisch. Super Job, toll gemacht! Dann stößt noch @flurgx hinzu. Nach Feierabend, extra um mich zu treffen. Der nächste freundliche Steemian. Astronomie und "die Erde ist NICHT flach" sind unsere Themen. Er muss es ja wissen, denn er ist der Operator vom Wiener Planetarium. Dank Steemit hat man überall Freunde. Danke für Eure Zeit, @nicoletta und @flurgx!

Sonntag

Schon wieder Kultur. Mit Freunden, die ich vom Weißensee-Urlaub kenne, gehe ich ins Konzert. ICH. KONZERT! Der Saal der Musikschule und die Musik selbst waren es wert:

Danach gehen wir zum Essen. Die Freunde hatten vorsorglich einen Tisch bestellt. In diesem typisch Wienerischen Lokal:

Adresse - ihr glaubt es kaum - Walfischgasse 5-7. Obwohl sie nicht wussten, wo ich mein Quartier aufgeschlagen hatte.

Am Nachmittag fahren wir auf den Kahlenberg. Das sollte jeder dazu wissen: 1683. Türken vertrieben. Heute sind sie wieder da. Aber zumindest unbewaffnet und hoffentlich nicht in kriegerischer Absicht. Im Moment egal. Abendstimmung mit Blick auf Wien:

Zum Abschluss des Tages gehen wir noch zum Heurigen. Besser Nussdorf, nicht Grinzing.

Montag

Allein in der Stadt unterwegs. Kärntner Straße.

1 SBD Reward für den ersten, der die geheime Botschaft des Plakats entschlüsselt. Unausweichlich, dass ich irgendwann auch hier lande:

Wer es nicht kennt, suche nach "The House of Nakamoto" (http://www.thehouseofnakamoto.com/de), Führichgasse 2, 1010 Wien.

Ich gebe zu: Ich bin süchtig und kann nicht widerstehen, in diese Art von Geräten Geld hineinzuwerfen.

"Wolle" an der Kasse hilft unermüdlich auch Newbees:

Abends treibe ich mich noch auf dem Naschmarkt herum:

Er ähnelt ziemlich dem Münchner Viktualienmarkt, ist allerdings ein bisschen eingeklemmt zwischen Linker und Rechter Wienzeile. In Wien tobt fast überall ohrenbetäubender Straßenverkehr und die Luftqualität ist stark verbesserungsbedürftig.

Dienstag

Zu Fuß nach Schönbrunn durch die Mariahilfer Straße.

Auf dem Rückweg komme ich am Cafe Westend vorbei:

Da bin ich morgen auch, denke ich mir. Allerdings in München. Zum Steemit-Stammtisch. Es gibt durchaus Analogien zwischen München und Wien.

Um 17 Uhr im Cafe Schwarzenberg das nächste Treffen mit einem Steemian: @tatjana.lackner sollte man kennen! Hier ist ihre Webeseite: https://sprechen.com/ .
Wir finden sofort zueinander und unterhalten uns angeregt. Sie schenkt mir ihr neuestes Buch, was äußerst lesenswert ist:

Zum Schuss gehen wir noch zusammen ins House of Nakamoto, wo sie erste Bekanntschaft mit dem Bicoin macht:

Wir verabschieden uns und ich melde mich bei Hans (@mundharmonika). Er macht sich gleich auf den Weg und am Neuen Markt finden wir ein gemütliches Wiener Lokal, wo wir zusammen essen und uns austauschen. Wir sind exakt einer Meinung bezüglich der Themen Geldsystem, Staat, Steuern und persönliche Freiheit!

Mittwoch

Geschirr-Rückgabe bei der Nachbarin. Aufräumen und putzen. Wohnung sorgfältig dichtgemacht. Es regnet. Zu Fuss über die Favoritenstraße zum Haupbahnhof. Auf Wiedersehen, Wien!

Fazit

• Wien ist eine Reise wert
• Steemit macht Freunde überall auf der Welt
• Bitcoin ist überall
• Ein herzliches Dankeschön an @nicoletta, @flurgx, @tatjana.lackner, @mundharmonika
• Zur Wahl des Titels hat mich @melange inspiriert, die mir Hoffnung für die Zukunft macht

Ich freue mich über Eure zahlreichen Kommentare und Ergänzungen!