Zitronenfalter ■ Common brimstone ■ Gonepteryx rhamni (Linnaeus, 1758)

Aufnahme von einem Überwinterer der im Frühjahr fliegt.

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Es gibt in Deutschland kein Tagfalter der länger lebt als der Zitronenfalter. Er ist ein wahrer Überlebenskünstler. Mit bis zu einem Jahr, lebt kein Schmetterling länger als er. Selbst den härtesten Winter übersteht er ganz ohne eine schützende Unterkunft. Am Wegrand sitzend lässt er sich einfrieren und kann selbst Temperaturen von -25° ohne Problem überstehen. Der Falter hat ein Frostschutzmittel eingebaut, das ihn vor dem Erfrieren schützt.

An warmen Wintertagen mit Sonnenschein, kann man ihm entlang von Waldwegen begegnen. Verschwindet die Sonne und es wird wieder kälter setzt er seinen Winterschlaf fort. Der Falter nimmt bis zum Frühjahr keine Nahrung zu sich. Erst wenn das Angebot an Blüten wieder zunimmt saugt er an Nektarpflanzen. Jetzt ist die Zeit der Fortpflanzung gekommen und nach der Kopula (Begattung) heftet das Weibchen seine Eier stehend an die Unterseite der Blätter des Faulbaum Rhamnus frangula.
Die neue Generation legt im Sommer eine so genannte Diapause ein, in der die Falter nicht aktiv sind. Erst im späten Herbst kann man diesen Schmetterling dann wieder beobachten, bevor er den Winterschlaf antritt.

Jetzt ist es bald wieder so weit und die ersten Zitronenfalter fliegen hoffentlich bald. Ich bin schon ganz gespannt wann ich ihn wieder fotografieren kann.

• Macro
• 100mm ■ ISO 200 ■ f4,5 ■ 1/200 sec
• Canon 5D Mark III ■ Canon Macro EF 100mm f2,8 L
• Kreuzwertheim ■ Unterfranken ■ Bayern

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Herzlichen Dank und viele Grüße vom @faltermann