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RE: Antivirensoftware... Mehr Schaden als Nutzen ?

in #deutsch7 years ago

Oder die Theorie vom Ablasshandel:

Ich vermute, dass es da einen bisher unerkannten psychologischen Hintergrund gibt. Meine Vermutung ist, dass das unser Ablassschein dafür ist, dass wir lauter Software einsetzen, der wir nicht vertrauen, und von der wir aus Erfahrung wissen, dass sie unsicher ist. Wir setzen die trotzdem ein, uns müssen diesen offensichtlichen Fehler irgendwie wegrationalisieren. Dafür kaufen wir uns beim Schlangenöllieferanten einen Ablassschein. Dem können wir zwar auch nicht vertrauen, aber das war ja auch nicht der Punkt an der Sache. Den Antivirus kauft man nicht, damit er einen absichert, sondern damit man sagen kann, man habe aber einen Antivirus gehabt.

Quelle: Fefes Blog

Ich würde sein Beispiel noch ergänzen. Der Ablasshandel bezieht sich nicht nur auf unsichere Software, sondern auch auf "ich klicke alles an und mache keine Updates".... weil ich hab ja ein Antivirenprogramm

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Ja das würde ich so unterschreiben, weil ich es schon oft von Kunden gehört habe. Kennst du die achte Schicht des OSI Schichtenmodell? Solche Aussagen trift man dort sehr oft!

Was soll denn die achte Schicht sein?
Der User, oder das Antivirenprogramm :D

Der User. Um genau zu sein der DAU (Dümmster anzunehmender User)^^. Damit das ganze nicht falsch verstanden wir: DAU ist keine Beleidigung, sondern jemand der mir bei meiner Arbeit hilft. Wenn ich ein Programm schreibe muss ich mich immer fragen - was Passiert wenn. Und da kommt der DAU ins spiel. Wenn dieser User es schaft mein Programm zum absturz zu bringen, dann hab ich als Programmierer Bockmist gebaut.

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