Japans größtes Bahnunternehmen will Kryptowährungen akzeptieren
Japans größter Bahn- und U-Bahn-Betreiber, die Japan Railways Group (JR Group), plant Berichten zufolge, seinen Kunden Zahlungsoptionen in Kryptowährung anzubieten, was dazu führen könnte, dass Millionen von Japanern Kryptos zur Bezahlung von Transporten einsetzen.
Laut dem etablierten Nachrichtensender ANN News könnte die JR-Gruppe über eine Partnerschaft mit einer Großbank Kryptowährungszahlungsoptionen einführen, die auch die Gründung einer Kryptoplattform vorsehen könnten, die als Börsenplatz gedacht ist.
Das neue System sieht vor, dass die Auftraggeber der JR-Gruppe ihre Suica-Zahlungskarten - Prepaid-E-Geldkarten, mit denen sie sowohl Waren als auch Dienstleistungen in Japan bezahlen können - mit Kryptowährungen aufladen. Die von dem Unternehmen veröffentlichten Daten zeigen, dass im März letzten Jahres 70 dieser Karten ausgegeben wurden.
Laut Cointelegraph Japan würde die Exchange Decurret heißen und wurde bereits von der japanischen Financial Services Agency (FSA) für den Betrieb zugelassen. Es könnte am 16. April mit dem Handel von Bitcoin, Bitcoin Cash, Litecoin und XRP beginnen.
Der Ether-Handel soll für Juni oder Juli geplant sein, und Bitcoin und der japanische Yen werden als Basiswährungen auf der Plattform verwendet. Der Schritt könnte als eine Möglichkeit für die JR-Gruppe angesehen werden, die Zahlung von Transaktionsgebühren an eine Drittpartei zu vermeiden und stattdessen eine neue Ertragsquelle in ihr Portfolio aufzunehmen.
Japans wachsende Kryptowährungsszene
Trotz des Bärenmarktes im vergangenen Jahr, bei dem das Krypto-Ökosystem über 85 % seines Wertes verlor, scheint die japanische Kryptoszene nicht aufzuhören zu wachsen. Das Land hat Bitcoin im April 2017 zu einer legalen Zahlungsmethode erklärt, und seitdem haben immer mehr neue Einzelhändler damit begonnen, Kryptos zu akzeptieren.
Wie berichtet wird, hat Japans größter Online-Händler Rakuten - von manchen als japanisches Amazon angesehen - die Einführung von Kryptowährungen erwogen und wird nach Genehmigung durch die FSA eine eigene Handelsplattform für Kryptowährungen gründen.
Bic Camera, der größte Elektronikhändler des Landes, akzeptiert Bitcoin seit über einem Jahr und verzeichnet einen Anstieg des Bitcoin-Gebrauchs während der Baisse im vergangenen Jahr.
Hi @eisenbart,
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