eine echte Wahl - Tag für Tag entscheidet Ihr, was, wie, wieviel und wo produziert werden soll

Der Kapitalismus (entschuldigt die Generalisierung, ich mache das nur aus Vereinfachungsgründen, es sind natürlich Menschen, die die Entscheidungen treffen) entfaltet enorme Kräfte, wenn es darum geht, die Lebenswirklichkeit der Menschen zu verbessern und zu vervielfältigen. In diesem "System" (es ist ja eigentlich keines, weil es nicht erdacht wurde, sondern einfach durch freie Interaktion entsteht) sind die Wahlmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Nicht nur die Wahl zwischen Erdbeer- und Himbeerjoghurt, nein, sondern die Wahl der Lebensstile.

"Er" gewährt jedem nach Gutdünken die Wahl zwischen dem Leben eines mit der Natur in Einklang lebenden Einsiedlers und dem eines auf Mitmenschlichkeit verzichtenden Hedonisten. Wo gibt es das sonst noch?

In jedem anderen System (das nur am gesetzlichen Reißbrett entstehen kann), sind Einschränkungen festzustellen, die Menschen daran hindern, ein Leben zu führen, dass Ihnen in Ihren Träumen vorschwebt.

Dem Kapitalismus liegt aber auch eine systemimanente Schwäche inne. Er schafft erst die materiellen Vorausetzungen, um ihn bekämpfen zu können. Zumeist ziehen diese Option Menschen in Betracht, die sich in diesem "System" schlecht zu recht finden und daher die sich bietenden Möglichkeiten nutzen, um Menschen mithilfe von Demagogie von der Falschheit der Wahlfreiheiten zu überzeugen.

Sie bewerben sich damit auf ein Amt mit Zugang zur Macht und betreiben in der Folge der Befehlsbefolgung eine Politik der Einschränkungen.

Aber ich wäre nicht hier, wenn ich nicht auch wüßte, wie man der Bevormundung entkommt:

1. durch zivilen Ungehorsam
2. durch Agorismus (hab ich mir sagen lassen, nicht das Ihr denkt, ich hätte damit was zu tun)

Was ist nun das gute Leben? -- Es ist die Freiheit, die Wahl zu haben!