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RE: Digitale Nomaden - Schein statt Sein?

in #deutsch6 years ago (edited)

Sehr guter Artikel, der zum Nachdenken anregt. Gerade unter dem Aspekt Selstausbeutung vs. Nachhaltigkeit. Gleichwohl stellen Deine Gedanken die Momentaufnahme eines Prozesses dar. Angesichts der digitalen Transformation werden sich in Zukunft sicherlich immer mehr Möglichkeiten ergeben, flexibler und ortsunabhängiger zu arbeiten. Es liegt an jeder/jedem einen individuellen Weg zu finden und so zu dem Wandel beizutragen. Das dieser Wandel nicht einfach und schnell von statten geht, liegt auf der Hand. Insofern sind digitale Nomaden auch immer Vorreiter. Einerseits missfällt mir oft die öffentliche Inszenierung und Idealisierung angesichts der von Dir beschriebenen Hintergründe. Gleichzeitig finde ich es faszinierend, starre Arbeitsverhältnisse in Frage zu stellen und neue Wege zu gehen. Letzteres ist notwendig und altersunabhängig - gerade auch für die persönliche Entwicklung.

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Tim Ferris arbeitet laut interview mit dan pena, finde es gerade nicht, 135h die woche - sein buch ging laut ihm selbst nur darum, dass man nur 4h arbeiten "könnte".

Letztendlich kenne ich keinen online marketer dessen "systeme" wirklich universell funktuonieren. Wer z.b. einmal shark tank geschaut hat und wem aufgefallen ist, dass, und es sind alles fähige investoren und unternehmer, nicht nur 180° sondern 3x360° verschiedene ansichten haben im bezug auf unternehmen und alle recht haben.
Somit sind in meinen augen alles betrüger im eigentlichen sinn, da sie etwas verkaufen was niemand wirklich einhalten kann. (Mich hat die erkenntnis über 500.000€ gekostet 🤣) Für einen klappt eine landingpage mit video, bei einem anderen überhaupt nicht. Dan kennedy (und frank kern, sein schüler) sind die einzigen die ich kenne die sagen: probier alles aus und messe alles. Was heute funktioniert kann morgen weg sein. Vielen Dank auf jeden fall für deine erfahrung, den letuten abschnitt kann ich so unterschreiben. Vielleicht bleiben wir ja in kontakt für einen hilfreichen austausch 😊

Die Story hinter der 4hour work week ist ein A/B Test von potenziellen Buchnahmen bei Google Adwords.
4 Hour work week war einfach der Titel, der am meisten konvertierte.

Ich erlaube mir deinen Satz zu vervollständigen: das man nur 4h arbeiten könnte, wenn man ein laufendes Unternehmen hat in einem beständigen Markt in dem genug Marge vorhanden ist und man es automatisieren und delgieren kann.
Dann geht es wohl eine gewisse Zeit, ich glaube nicht das man dauerhaft mit 4h Arbeit das selbe Ergebnis bekommt - dann würden ja alle die mehr arbeiten erhebliche Fehler machen.

Ich hab es für mich als "gute vermarktung" quittiert. :-) "dann würden ja alle die mehr arbeiten erhebliche Fehler machen." Wer weiß? Vielleicht? Ich denke da an die geschichte mit dem angelnden indianer wo der industrielle kommt und ihm sagt, er solle doch mehr fangen, das ganze verkaufen, optimieren und so weiter und am ende fragt der indianer: wozu? Und der industrielle sagt: damit du zeit hast, hier sitzen zu können um zu angeln ;-)

Aus meiner erfahrung weiß ich, dass kein unternehmer durch weniger als 10 angestellte ersetzt werden kann, wenn überhaupt. Die einzigen überlebenden profitablen unternehmen in deutschland sind mehr als international tätig und haben gute steuetteduzierende modelle. Tim gat im buch wenn ich mich recht erinnere das beispiel eines angestellten genommen mit homeoffice. Da angestellte produktiv wenn überhaupt nur 2h täglich arbeiten wären das 10h die woche produktives arbeiten dass deligiert werden müsste, für das deligieren 4h einzuplanen klingt für mich realistisch. Für unternehmer niemals. Da stimme ich dir 100% zu

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