Harvard-Studie: Das Rauchen von Cannabis verbessert die Gehirnfunktion

in #deutsch7 years ago

Schenken Sie der Hysterie keinen Glauben – Cannabis ist keine Einstiegsdroge, es ist vielmehr eine Medizin. Von der natürlichen Beseitigung von Angstzuständen beim Menschen bis hin zur buchstäblichen Heilung von Krebserkrankungen (über 100 verschiedene Studien haben dies bestätigt), diese Pflanze ist einfach unglaublich therapeutisch. Aufgrund seiner Klassifizierung als Stufe-1-Droge ist Marihuana in vielen US-Staaten jedoch immer noch illegal.

Glücklicherweise scheinen neue Erkenntnisse aus einer Studie, die in der Fachpublikation Frontiers In Pharmacology [„Grenzen in der Pharmakologie“] veröffentlicht wurde, Argumente für seine Entkriminalisierung zu unterstützen. Voruntersuchungen von medizinischen Forschern des McLean Hospital, der Harvard Medical School und der Tufts University weisen darauf hin, dass Marihuana tatsächlich die kognitive Leistungsfähigkeit verbessert.

Für die Studie mit dem Titel „Pracht im Gras? Eine Pilotstudie zur Beurteilung der Auswirkung von medizinischem Marihuana auf die Funktionstätigkeit“, folgten Verhaltensforscher 24 zertifizierten medizinischen Marihuana-Patienten über einen dreimonatigen Dosierungszeitraum hinweg
Die Patienten wurden wiederholt auf ihre kognitiven Fähigkeiten hin durch eine Reihe von Intelligenz-Tests gemessen, einschließlich des sogenannten STrrop Color Word Test und des Trail Making Test.

Forschungsleiter Staci Gruber ist Direktor des Programms ‚Marihuana-Untersuchungen für Neurowissenschaftliche Entdeckung (MIND)‘ am McLean Hospital. Wie KINDLAND berichtet ist ihr erster Bericht positiv. Der erste Vorteil über den berichtet wird, ist, dass medizinisches Marihuana dazu führte, dass Patienten Denksportaufgaben mit erhöhter Geschwindigkeit und Genauigkeit meisterten.

Im Bericht des McLean Hospital heißt es:

„Nach drei Monaten der Behandlung mit medizinischem Marihuana schnitten Patienten tatsächlich besser ab im Hinblick auf ihre Fähigkeit, bestimmte kognitive Aufgaben zu lösen, insbesondere solche, die durch die vordere Hirnrinde geleistet werden“, erklärte Gruber.

Studienteilnehmer berichteten auch über Verbesserungen ihres spezifischen klinischen Zustandes, ihres Schlafes und ihrer allgemeinen Gesundheit, sowie verminderte Einnahme herkömmlicher Medikamente, vor allem von Opiaten.

„Wir stellten eine 42-prozentige Reduktion der Verwendung von Opioiden fest“, berichtete Gruber. „Das ist bedeutend, vor allem für diejenigen von uns in Massachusetts und anderen Gebieten der USA, wo die Opioid-Epidemie so viele Menschen schwer zeichnet. Diese vorläufigen Feststellungen rechtfertigen sicherlich eine tiefere und breitere Untersuchung.“

Die vorläufigen Befunde aus der Pilotstudie des McLean Hospital zeigen, dass für den Menschen die Vorteile aus dem Rauchen von Cannabis über die vorübergehende Reduktion von Schmerzen und / oder Angst hinausgehen. In Anbetracht eines der häufigsten Argumente gegen die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch, wonach es Menschen faul und dumm mache, haben diese Daten tiefgreifende Bedeutung.

„Die Menschen werden es benutzen“, schlussfolgerte Gruber. „Es liegt an uns, die besten und sichersten Wege dafür herauszufinden.“

Verweise:

http://www.trueactivist.com/harvard-study-smoking-cannabis-actually-improves-brain-function/
http://www.trueactivist.com/there-are-now-100-scientific-studies-proving-cannabis-cures-cancer/
http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fphar.2016.00355/full
http://www.thekindland.com/wellness/harvard-study-smoking-weed-improves-brain-functions-2330
http://www.mcleanhospital.org/news/2016/10/18/mclean-hospital-study-finds-medical-marijuana-use-may-improve-cognitive-performance
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Danke für diese gute Info ich selber benutze Cannabis um meine Schlafstörung in den Griff zu bekommen aber ich nehme es auch zum Vergnügen ab und zu.

Danke für das Lesen!

Bei Schlafstörungen solltest immer den Schlafplatz auf technische und natürliche Störfelder überprüfen lassen...natürliche Störfelder sind z. Bsp. Wasseradern, das kann ein Geopathologe feststellen, technische Störfelder ist z. Bsp. E-Smog, Handystrahlung etc., das kann ein Baubiologe überprüfen. Außerdem solltest versuchen, Dein Bett nach der Nord-Süd-Achse auszurichten...versuch mal, mit dem Kopf Richtung Norden, Süden oder notfalls auch Osten zu schlafen. Siehe "Vastu". Ich stimme längst nicht allem zu, was das indische Vastu sagt, insbesondere würde ich nie mein Zimmer mit solchen Farben ausstatten oder komplett umstellen, aber an den Himmelsrichtungen scheint etwas dran zu sein.

Wenn Du das gemacht hast, kannst das Bett mal höherlegen, siehe www.inclinedbedtherapy.com und versuchen, auf den so genannten Naturschlaf von Theodor Stöckl bzw. Matthias Dräger umzustellen, siehe Internet bzw. Amazon.

Ich würde schon sagen, dass man Cannabis heute als Einstiegsdroge bezeichnen kann, aber nur deswegen, weil es von den gleichen Händlern verkauft wird wie "harte" Drogen. Wenn man es legalisieren würde, würde kaum ein Cannabiskonsument mit Händlern für andere Drogen in Kontakt kommen und so gut wie niemand würde über den Joint zur Spritze finden. Natürlich: Die meisten Cannabiskonsumenten würden auch heute kein Heroin kaufen, aber wenn jemand in eine tragische Lebensphase gerät, weiß der Kiffer von heute zumindest wo er "harte" Drogen bekommen kann. ;)
Also: Legalisieren! Die Gründe dafür sind vielseitig und die von dir genannten medizinischen sind auch sehr wichtig! :)

SEHR GUTE Argumentation, endlich spricht es einer mal aus. Hoffen wir mal, dass Cannabis noch weiter als für den medizinischen Gebrauch legalisiert wird, damit es keine Einstiegsdroge mehr ist.

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