Arten von Genossenschaften
Der Begriff der Genossenschaft ist vielen Menschen noch aus den Zeiten der ehemaligen DDR bekannt. Aber auch in der Betriebs- und Volkswirtschaft gibt es verschieden Arten von Genossenschaften.
Eine Genossenschaft ist vereinfacht ausgedrückt ein Zusammenschluss von Menschen nach dem Motto: „Gemeinsam sind wir stärker“. Dieser Grundgedanke kann im positiven Sinne durchaus als sozialistisch gesehen werden.
Aus diesem Grundgedanken heraus definieren sich die verschiedenen Arten der Genossenschaften nach dem Zweck, für den sich die Menschen oder auch Unternehmen jeweils zusammenschließen, das heißt nach dem Vorteil, den man erlangen möchte.
Unternehmens- und Verbrauchergenossenschaften
Bei einer Einkaufsgenossenschaft schließen sich mehrere Unternehmen zusammen, um gemeinsam Waren einzukaufen. Durch höhere Abnahmemengen lassen sich so günstigere Einkaufspreise erzielen. Die Genossen kaufen gemeinsam ein und verteilen es dann auf die einzelnen Genossen.
Bei einer Absatzgenossenschaft liegt das Ziel darin, den Verkauf zu erleichtern, das heißt die Unternehmen schließen sich zu einer Genossenschaft zusammen, um ihre Waren leichter zu verkaufen.
Eine weitere Form sind Baugenossenschaften. Bauprojekte sind meist umfangreiche und komplexe und zudem teure Projekte. Ein Zusammenschluss zu einer Baugenossenschaft dient deshalb zum Beispiel dazu, Wohnungen zu bauen, die Last leichter zu schultern, oder auch um Baumaterialien etc. günstiger einkaufen zu können.
Während sich bei den zuvor genannten Genossenschaften Unternehmen zusammenschließen, sind es bei den Verbrauchergenossenschaften Endverbraucher. Auch hier liegt das Ziel, ähnlich wie bei der Einkaufsgenossenschaft der Unternehmen, darin, Waren günstiger kaufen zu können.
Dr. Marius Ebert, Deutschlands Schnell-Lernexperte, Postanschrift: Scanbox #02333, Ehrenbergstr. 16a, D-10245 Berlin, Impressum: AVASARE Ltd., 1 Pallados str. 8046 Paphos, Cyprus
Schöne und verständliche Erklärung :). Danke für den Post!