Ich finde es gut, dass die neuen Technologien auch in der Bildung stärker genutzt werden, zumindest außerhalb Deutschlands. Das Bild eignet sich ohne Kontext auf jeden Fall hervorragend zur "Propaganda" der Früher-war-alles-besser-Fraktion.

Aber selbst wenn sie da surfen, spielen oder was auch immer, könnte man die Frage in den Raum stellen, warum man Kinder in Museen schleppt, die sie nicht interessieren und aus denen sie nichts mitnehmen.
Es gibt soviele für Kinder spannende Stadt- und Museeumsführungen, Interaktive Kunst etc. Das könnte man viel besser nutzen. Statt eines Rembrandts lieber ein paar Gerätschaften, mit denen die Kinder interagieren können, die Feedback geben oder spannende Effekte erzeugt, ziehen die Kinder dagegen an wie ein Magnet.

Außerdem haben die kleinen ja nun auch ihre Pausen verdient, wenn sie stundenlang durch Museum getrieben werden. Ich war früher auch froh, wenn uns zum Ende die Möglichkeit gegeben wurde, uns selbst umzusehen oder uns auch einfach irgendwo hinzusetzen. Mich haben solche Schulausflüge damals selbst überhaupt nicht interessiert - heute gehe ich gerne ins Museum, weil ich das, was hinter einem Kunstwerk steht, auch verstehen kann.