“Digitale Wechselstuben – oder geht´s auch ohne Euro?”

in #deutsch6 years ago

Unter der Fragestellung “Digitale Wechselstuben – oder geht´s auch  ohne Euro?” fand im Rahmen der diesjährigen 25. Interdisziplinären  Wissenschaftlichen Konferenz Mittweida eine spannende Podiumsdiskussion  zwischen Vertretern des etablierten Finanz- und Bankensystems und  Vertretern zweier Blockchain-basierter Kryptowährungen statt.

Neben Arno  Pfefferling (Horizen und Mitorganisator des Blockchain Meetup  Saxony), Dr. Martin Diehl (Bundesbank) und Miriam Stareprawo-Hofmann  (Volksbank Mittweida) nahm auch Jan Heinrich Meyer von der Dash Embassy  D-A-CH an der Diskussion teil. Es entstand zuweilen ein heißer  Schlagabtausch zwischen Diehl und Meyer, wobei sie hauptsächlich die  Vor- und Nachteile staatlich herausgegebenen Geldes und den, in ihrer  Gesamtanzahl begrenzten, dezentral organisierten Kryptowährungen  diskutierten. Wie auch bei ihrer vorherigen Diskussion an der Frankfurt  School of Finance and Management konnten Diehl und Meyer sich nicht ganz  einig werden, was wohl in der Natur der Sache liegt. Dr. Diehl vertrat  die klare Ansicht, dass Kryptowährungen nur dann einen Sinn ergeben  würden, wenn sie als “Stable-Coins” direkt an den Euro oder den Dollar  gebunden wären, während Meyer die Ansicht vertrat, dass ein freier sich  selbst regulierender Geldmarkt die wahrscheinlich beste Währung  hervorbringen würde. Miriam Stareprawo-Hofmann zeigte sich offen, was  die Integration von Kryptowährungen in die Volksbank Mittweida angeht,  sofern die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen klar geregelt  seien.

Eine spannende Diskussion, von deren Art wir in Zukunft sicher noch weitere sehen werden.


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