Streit zwischen Craig Wright und Vitalik Buterin eskaliert

in #deutsch5 years ago

Am 12. April lies der Vater von Bitcoin SV, Craig Wright, von seinen  Anwälten einen an Vitalik Buterin gerichteten Brief aufsetzen, in dem er  ihm mit Konsequenzen droht, falls er keine öffentliche Entschuldigung  erhielte. 

Die Vorgeschichte 

Craig Wright gibt sich seit 2016 als der Bitcoinerfinder Satoshi  Nakamoto aus. Bisher schlug jedoch jeder Versuch dies zu Beweisen fehl,  was zu allgemeinen Zweifeln an der Behauptung führte. Viele Kryptofans  bezeichneten Wright deswegen als Hochstapler und Betrüger. Seit Anfang  April lies der auch Faketoshi genannte Wright die Anschuldigungen nicht  mehr auf sich sitzen und ging in die Offensive. Mit Klagedrohungen und Kopfgeld  versuchte er seine Kritiker zum schweigen zu bringen, was eine Welle  der Empörung in der Kryptogemeinde auslöste. Im Zuge der Eskalation  wurde seine Kreation, der „Bitcoin Cash Fork“ „Bitcoin SV“ von Kraken  und Binance delistet.  Dies hielt Wright nicht davon ab weiter rechtlich gegen seine  harschen Kritiker vorzugehen. Vitalik Buterin hatte ihn öfters  öffentlich als Betrüger bezeichnet und nun forderte Wright unter anderem  auch von ihm eine Entschuldigung. Peter McCormarck, Adam Back  (Blockstream), Chepicap (Blog) und Ethereum Wold News durften sich  ebenfalls über einen Brief dieser Art freuen.   

Wenn Vitalik auf das Schreiben bis zum 23. April nicht reagiere und  seine „Verleumdungen“ nicht offiziell zurücknehmen werde, werden weitere  Schritte gegen ihn und die Ethereum Stiftung eingeleitet, ging aus dem Schreiben hervor.    

Vitalik reagierte nicht 

Laut einem Bericht von Coingeek,  hat Vitalik nicht auf den Brief reagiert. Es ist schwer zu sagen, ob er  seine E-Mails gelesen hat. Jedoch nahm er davon Notiz, dass Peter  McCormack eine solche erhielt. In der Zwischenzeit, am 16. April, hat  Vitalik Buterin Craig Wright ein weiteres Mal öffentlich angegriffen,  was darauf hindeutet, dass er den Brief nicht gelesen hat oder aber er  ihm völlig egal ist. 

Was kann Vitalik nun tun?

Laut Coingeek kann er, falls eine Klageschrift folgt, vor dem High  Court unter Eid aussagen, dass Craig Wright nicht Satoshi Nakamoto ist.  Dann muss Wright vor dem Gericht das Gegenteil beweisen. Wahrscheinlich  werden sich alle Betroffenen mit Vitalik zusammentun, um Gerichtskosten  zu sparen und ihren Wirkungsgrad zu erhöhen. Einige haben zwar auf  Wrights Briefe reagiert aber die Anschuldigungen nach wie vor nicht, wie  gefordert, zurückgenommen. Man darf gespannt sein wie es mit der Geschichte weiter geht, welche  Züge die Beteiligten machen werden und ob schon bald eine Person weniger  als möglicher Satoshi Nakamoto in Frage kommt.

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