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RE: Glaubst du immernoch, dass es schön wäre, "reich" zu sein? Lass mir dir helfen!

in #deutsch6 years ago

Hey @powerpaul
wirklich toller Artikel und danke dir mal wieder für die zahlreichen Anregungen zum Nachdenken. Wirklich schön auch mal die zweite Seite des Reichtums zu lesen und nicht immer nur das alles glänzt ... :D

Was die finanzielle Seite anbelangt bin ich persönlich überzeugt, dass das einfach stimmen muss und man da einen gewissen "Vorlauf" benötigt, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Wie man so schön sagt: "Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts ..." Glaube ich das man einfach beruhigt einschlafen können muss, ohne über einen extra Restaurant Besuch lange nachdenken zu müssen ... oder wie siehst du das ? :)

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Hey Kollege2go, mir immer wieder eine Freude, von dir zu lesen bzw. der Dialog!

Ich stimme dir vollkommen zu, das geistige Reife & Bildung enorm wichtig ist, um mit "Reichtum" oder "Armut" umgehen zu können. Das haben ja auch zahlreiche Beispiele gezeigt: wieviele Lottomillionäre waren nach wenigen Monaten wieder pleite? Wieviele Neureiche sind unkontrolliert abgehoben? Eben weil ein gewisser Background im Kopf gefehlt hat.

Ich sehe ebenfalls irgendwo "die Mitte" als richtig. Also ich persönlich habe vor vielen Jahren ein Jahr Hartz4 erlebt, ebenfalls aber auch das unbedachte Verschleudern von Geld mit Hilfe der Plastikkarte, ohne das man seinen Kontostand kennen muss (wobei ich mir damals auch keine Yachten gekauft habe...). Am Ende ist beides Käse.

"Selbstbestimmt" - ein seeeehr treffendes Schlagwort. Denn der selbstbestimmte Inhalt des Lebens hat viel Bereicherung und Befriedigung inne. Inne, den wahren Wert des Lebens und die Möglichkeit, den wahren Wert des Lebens leben zu können. Und sich eben von Fremdbestimmung und Schuldversklavung lösen zu können.

Was mich persönlich sehr befriedigt, ist, das Glück und die Schönheit des Lebens teilen zu dürfen/können, zu versuchen, Harmonie einzubringen. Und was man dann zurückerhält, DAS macht wahrlich reich!

Also ich persönlich habe von Siddhartha eine Menge lernen können. Geduld, warten können, Zuversicht, Vertrauen. Ich kann sehr ausschweifend leben, aber auch sehr spartanisch und habe auch gefallen daran an diesem Mix (ich nutze ein rustikale/einfache Aussenküche, obwohl ich "hochwertigeres" hätte, liebe/mag aber auch mein "teures/unnötiges" Quad, mir gefällt mein SUV oder die teure Waffensammlung); also auch ohne Restaurantbesuch; auch wenn ich ihn unbedacht tätigen könnte. Und gar ein finanzieller Engpass, wie auch immer bemessen, finde ich sehr bereichernd, da er doch Gedankenanregung und Triebfeder sein kann. Aber da muss man unterscheiden: dieser Verzicht ist dann ja freiwillig gewählt oder ordentlich bedacht und hat somit kein Gefühl der Not dahinter. Aber auch wenn ich diese "Not" hätte, wäre mir klar, so war es bisher immer in meinem Leben, das ich Vertrauen habe. Das Universum sehe ich voller Reichtum. Es geht nur darum, Teil des Universums zu sein. Und da ich sehr gut Buddy mit ihm bin, beängstigt mich persönlich eigentlich schon seit Jahren nichts mehr.

Aber ja, förderlich ist es, wenn man sich keine Sorgen oder Bedenken machen muss. Nicht nur in Bezug auf die Mindestexistenz, sondern auch keine Bedenken haben muss, um das ein oder andere angenehme "Extra".

Ich weiss nicht recht. Unabhängig meines Kontostandes, muss ich mir garkeine Sorgen machen, weswegen deine Frage schwer für mich zu beantworten ist. Aber jedem anderen Menschen würde ich in jedem Fall empfehlen, sich eine Lage zu schaffen, in welcher er/sie abgesichert ist - und sei es illusionär. Einfach deswegen, damit der Kopf beruhigt ist und man ordentlich seine Dinge tun kann, statt angstvoll und getrieben zu sein.

Was ich in jedem Fall für absolut kontraproduktiv und als Fehlverhalten einstufe, ist es, Geld als etwas böses anzusehen oder die Einstellung zu haben, man habe Geldprobleme. Liebe und Freude am Geld erwirken, meiner Meinung nach, sehr viel. Ich meine, wir sind mittlerweile so aufgeklärt über die Gesetze des Daseins, das wir das Gesetz der Anziehung akzeptieren können sollten. Und wenn ich Probleme mit Geld habe und sage, "Geld mag ich nicht, wer viel Geld hat, muss kriminell oder böse sein usw", dann ist ja wohl klar, das ich keine besondere Anziehung auf Geld habe und werter Kollege mich auch nicht sonderlich schätzen wird. Warum auch? Wenn ich Ablehnung habe, warum sollte es dann bei mir sein?Ich werde/würde es ja gar nicht haben wollen; denn alle Geldhaber müssen ja böse sein. Und ich meine, energetisch läuft halt mehr, als uns die Schulbücher erzählt haben.

Ja, ein gutes geistiges Fundament ist wohl sehr wichtig.

Auf das es dir immer wohl ergehe! Dies mein mit Freude und einem Lächeln verbundener Wunsch.

(Oh man, mein Satzbau ist schon wieder die undurchdringliche Katastrophe...)

Hey Paul!
Deine Antwort hier ist wirklich überwältigend und vielen Dank, dass Du Deine Meinung so offen mit der Community und mir hier teilst!

Deine Einstellung klingt wirklich vernünftig und ich glaube auch das leider viel zu viele Menschen negative Gefühle mit allein schon dem Wort "Geld" assoziieren ... eigentlich traurig, wenn man sich überlegt, welchen Chancen sich die gleichen Leute berauben. Zum Glück ist das Internet für jeden zugänglich und somit sollten die Chancen vielleicht nicht gleich, aber zumindest ähnlicher sein, die "nötige" Bildung zu erlangen.

Wie lange bist Du eigentlich jetzt schon in Panama (da wohnst du doch im Moment oder)? ;)

Heeeey Kollege! Gerne, gerne. Paraguay ist es; Paraguay. In Paraguay bin ich jetzt etwa 4,5 Jahre.

Saludos! (span. Grüße)

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