Wie Flüchtlinge einen Vermieter ruinierten und die Behörden ihn im Stich ließen

in #deutsch7 years ago


Ok, ganz so schlimm wars nicht. Die Episode wird dem Vermieter und den Nachbarn aber dennoch eine Lehre sein. Foto: By U.S. Department of Housing and Urban Development via Wikimedia Commons

Andreas Epple vermietet seit Herbst 2015 eine seiner Wohnungen an Flüchtlinge. Eine Entscheidung, die er längst bitter bereut. Eigentlich habe er nur helfen wollen und hoffte dabei auf zuverlässige Mieteinnahmen, doch es kam anders. Seine Mieter zahlen nicht und terrorisieren die Hausbewohner.

Durch einen aufmerksamen Leser sind wir auf eine Meldung des Schwarzwälder Boten hingewiesen worden, die aus der Gemeinde Unterkirnach im Schwarzwald-Baar-Kreis berichtet. Dort hat Andreas Epple, der Vermieter einer Wohnung für Flüchtlinge, in den letzten Monaten die Hölle durchlebt. (Schicken Sie uns ihre Geschichten aus der Nachbarschaft an [email protected])

„Es ist langsam ein Zustand, der meine Existenz gefährdet“, teilt er dem Deutschen Roten Kreuz via E-Mail mit. Das DRK und das Landratsamt waren für die Vermittlung der neuen „Mieter“ und für die Abwicklung aller Formalitäten inklusive regelmäßiger Zahlungen zuständig. Jetzt, wo die Situation so total aus dem Ruder gelaufen ist, fühlt er sich von denen aber komplett alleine gelassen. Bei der Lokalzeitung heißt es:

„Zunächst sei ein junger Flüchtling eingezogen und schließlich ein zweiter. Das Amt habe zuverlässig monatlich für jeden 248 Euro Miete plus eine Nebenkostenpauschale überwiesen. Nach einem Jahr jedoch sei plötzlich für eine Person kein Geld mehr eingegangen. Er habe nachgeforscht, es habe sich herausgestellt, dass der erste Asylsuchende eine Arbeitsstelle in Villingen gefunden habe und deshalb nun selbst für seine Miete aufkommen müsse.“

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